Was Frau nicht alles muss...

Kinder, Haushalt, Halbtagsjob, schön sein, sexy  und vorallem muss sie süßeln, lächeln, permanent sweet sein. 

Eine Männerphantasie, eine schnitzler'sche Projektion. Der Traum vom "süßen Mädl", eine Dame im Salon und eine Hure im Bett. 

Bravo! Klatsch! Klatsch! Es hat sich kaum etwas geändert. 

Geheiratet werden diese Weiberln, aber betrogen mit einer 20- jährigen, denn kaum werden die Unterwürfigen alt, sind sie nichts mehr wert. 

Die Schönheitschirugie lebt von dem Klischee, schlussendlich ist es Mode, mit 65 wie 30 auszusehen. Das gibt dem komplexbehafteten Mann das Gefühl, dass er keine Schabracke an der Seite hat und verdeckt seine eigene Vergänglichkeit. 

Bloß keine, die mit beiden Beinen am Boden steht und ihr eigenes Geld verdient, den Ton angibt. Solche Amazonen machen Angst. Die Lächeln nie um zu betören. 

Viel mehr sollten sie aber vor den Süßelnden Angst haben, denn hinter denen steckt das Falsche. Nichts ist echt, kein Wort, kein Busen, der nährt. Man(n) erfährt niemals das Wahre, alles nur Illusion, reine Komplexe. Zu viel Süß macht fett und träge. Kaum dreht man sich um, hat man das Messer im Rücken oder das Gift in der Suppe. 

"Schätzchen, ich bediene deine Phantasie, dafür überschreibst du mir Alles, nur zu deinem Besten!" 

Dass er die Patschen als Erster streckt ist einkalkuliert, ab ins Holzpyjama. 

Trauernde, aber lustige Witwe, schlussendlich wartet schon der Nächste. 

Eine Seuche, die aus den 50' - Jahren mitgeschleppt wurde und jetzt wieder massiv umgarnt. Ein bisschen Botox gefällig? Geht im Handumdrehen, schon ist Frau toll und Mann kriegt wieder einen Hoch bei der Schabracke. Danach gibt es wieder ein schönes Mäntelchen. 

Da kann die normal alternde Frau nur froh sein, dass es doch noch Männer gibt, die mit der Zeit gingen.