MOZART GAB DEM KAISER KONTRA

Anekdote zum Thema Erinnerung

von  harzgebirgler


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Joseph II., von 1765 bis 1790 als erster Angehöriger des Hauses Habsburg-Lothringen Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, erklärte im Rahmen seiner Kunstpolitik das Wiener Burgtheater zum deutschen Nationaltheater und beauftragte Mozart 1781, mit der Entführung aus dem Serail die Gattung des Singspiels in deutscher Sprache auf künstlerisch ernstzunehmendes Niveau zu heben.

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Die erfolgreiche Uraufführung fand dann auch ebendort am 16. Juli 1782 unter der Leitung von Mozart in Anwesenheit des kaiserlichen Auftraggebers statt:
„Zu schön für unsere Ohren und gewaltig viele Noten!“ soll dieser hernach zu Mozart gesagt haben, was der allerdings so genial wortspielerisch wie selbstbewusst mit den berühmten Worten konterte: „Gerade so viel Noten, Eure Majestät, als nötig!“ –

Der weiteren Zusammenarbeit des Monarchen mit Mozart, den Heidegger „das Saitenspiel Gottes“ nannte, tat das in den Folgejahren aber keinerlei Abbruch.

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Kommentare zu diesem Text


 Moppel (20.08.25, 11:32)
interessant wieder mal, Harzer. Jaaa, manchmal haben auch Künstler Huzbe... Grins von M.

 Didi.Costaire (20.08.25, 15:43)
Spannend, Henning!

Ich selbst bin Kaiser nicht noch König
und mache bloß der Worte wenig.

Beste Grüße,
Dirk

Kommentar geändert am 20.08.2025 um 15:44 Uhr

 harzgebirgler meinte dazu am 20.08.25 um 16:42:
:) :) 

viele worte sind oft eh suspekt
weil dahinter gerne hoffart steckt.

beste dankesgrüße,
henning
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