Mittel zum Zweck

Text zum Thema Kinder/ Kindheit

von  Gabyi

Schon als Kind griff ich zu ungewöhnlichen Mitteln, um meinem Willen Ausdruck zu verleihen. So versalzte ich einen Käsekuchen von außen, weil ich kein Stück davon abbekam. Das gesalzene Teil wurde dann unwissenderweise von meinem Bruder ins Altersheim gebracht, wo meine Tante Betty lebte. Sie hatte Kinderlähmung. Hatte ich ein schlechtes Gewissen ? Eher nicht. Ich bin auch gern mal böse, das muss auch mal sein. Und wegen des guten Gefühls. Empathie wurde mir nicht beigebracht. Entweder hat man die oder nicht. Angelernt ist nicht echt. Und Gutmenschentum auch nicht so mein Ding.


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Kommentare zu diesem Text


 niemand (11.09.25, 14:48)
Das mit der Empathie ist so eine Sache. Ist man empfindsam, dann weiß man dass es nicht schlecht wäre keinen etwas anzutun, was man selbst nicht angetan haben möchte. Das ist sie beste Empathie. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit diese jemandem quasi beizubringen. Ob das fruchtet, hängt natürlich von der Person, der man sie beibringen will, ab. Einem Vollpfosten wird man nix beibringen können. Allerdings ist kein Mensch immer nur empfindsam und neigt nur zum Guten. Man muss aber auch das Schlechte mal ausprobieren dürfen, denn nur dann merkt man den Unterschied zum Guten.
Nur dann kann man abwägen. Allerdings wenn jemand behauptet er wäre noch niemals dem Schllechten zugeneigt gewesen, ein solcher lügt. Der Unterschied zwischen sagen wir mal guten Menschen und Gutmenschen liegt auf der Hand.
Der eine ist gerne dem Guten zugeneigt und tut es ohne Trata, der ander, der Gutmensch gebraucht die gute Tat [die meist nicht echt ist] für seine Schau
von Güte. Das eine ist echt, das andere gespielt. LG Irene
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