Willkommen, Sonne! Nach der kühlen Nacht
empfangen meine Sinne dich erfreut.
Es hätte mich im Nachhinein gereut,
ich hätt’ zu wenig Zeit mit dir verbracht.
Ich schöpfe deiner Wärme weiche Kraft,
umhülle mich mit deinem lichten Kleid
so lang es geht. Denn du bist längst bereit,
gewappnet für die Jahreswanderschaft.
Du weichst dem Herbst, der unnachgiebig schiebt,
die Bühne braucht für seine Farbenpracht,
an die ich heut‘ jedoch noch nicht gedacht.
Mich fröstelt, denk ich an den frischen Wind,
der keine Rücksicht nimmt auf’s Sommerkind,
das nur die sanfte Sommerbrise liebt.