An Orpheus

Gedicht zum Thema Ruhm

von  GastIltis

Da werden Weiber zu Mänaden

und reißen dich in Fetzen, Gott.

Was nützen deine Serenaden,

sie machen aus dir Entenflott.


Du hörst von ferne schon am schrillen

Gekreisch des Unheils Widerhall.

Such tiefe Ruhe an dem stillen

vertrauten Prießnitzwasserfall.


Die Liebe ließest du im Hades;

die Lyra schwebt am Firmament.

Ein leises Echo haucht Quo vadis,

als ob es deinen Schmerz erkennt.



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (15.09.25, 17:34)


Tja, Schnucki, so kann's gehen!
(Aber gottlob nur selten, nä?)
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