Palmström stößt an seine Grenzen
Gedicht zum Thema Abgrenzung
von GastIltis
Kommentare zu diesem Text
Servus Gil,
schön, wie Du Morgensterns Figuren neues Leben einhauchst!
Letzten Endes hat sich Korfen
Palmströms Thesen unterworfen
und, ganz ohne zu bedauern,
will er die noch untermauern.
Nimmt ein Boot, verlässt den Hafen,
hat drei Wochen drauf geschlafen,
bis er das Gesetz durchschaute,
Segel helfen nicht bei Flaute.
Er schreibt Palmström äußerst findig,
seine Thesen wären windig.
Liebe Grüße
Stefan
schön, wie Du Morgensterns Figuren neues Leben einhauchst!
Letzten Endes hat sich Korfen
Palmströms Thesen unterworfen
und, ganz ohne zu bedauern,
will er die noch untermauern.
Nimmt ein Boot, verlässt den Hafen,
hat drei Wochen drauf geschlafen,
bis er das Gesetz durchschaute,
Segel helfen nicht bei Flaute.
Er schreibt Palmström äußerst findig,
seine Thesen wären windig.
Liebe Grüße
Stefan
Danke Stefan,
dass du dir jetzt mit deinem Kommentar solche Mühe gegeben hast, ist mir beinahe ein wenig peinlich. Und weißt du warum? Weil ich das Gedicht genau zu dem Zeitpunkt geschrieben habe, als Dortmund die (hoffentlich) letzte Flaute erleben musste. Ich kann auch das Trainer-Karussell nicht so ganz nachvollziehen. Muss ich auch nicht. Übrigens, mein langjähriger Chef, bei dem ich 68 in Lubmin angefangen habe, hat zuletzt als Generaldirektor in unserem Kombinat Wasserbau gearbeitet und ist dann nach der Wende in den Westen gegangen. Dort war er u.a. maßgeblich am Bau des Schalker Stadions beteiligt und kannte Rudi Assauer persönlich. Gute alte Zeit.
Sein Vorgänger, so hat es mir der letzte GD gesagt, mit dem ich immer noch guten Kontakt habe, hat sich monatlich immer die Lohnlisten von den Produktionsarbeitern (nur zur Information) kommen lassen, die Netto mehr hatten als er. Das waren immer so um die zehn bis zwanzig Mann.
Das sind so die kleinen Unterschiede zwischen „Sozialismus“ und Kapitalismus.
Da weißt du, rein rechnerisch, wo ich gelegen haben könnte. Herzlich Gil.
dass du dir jetzt mit deinem Kommentar solche Mühe gegeben hast, ist mir beinahe ein wenig peinlich. Und weißt du warum? Weil ich das Gedicht genau zu dem Zeitpunkt geschrieben habe, als Dortmund die (hoffentlich) letzte Flaute erleben musste. Ich kann auch das Trainer-Karussell nicht so ganz nachvollziehen. Muss ich auch nicht. Übrigens, mein langjähriger Chef, bei dem ich 68 in Lubmin angefangen habe, hat zuletzt als Generaldirektor in unserem Kombinat Wasserbau gearbeitet und ist dann nach der Wende in den Westen gegangen. Dort war er u.a. maßgeblich am Bau des Schalker Stadions beteiligt und kannte Rudi Assauer persönlich. Gute alte Zeit.
Sein Vorgänger, so hat es mir der letzte GD gesagt, mit dem ich immer noch guten Kontakt habe, hat sich monatlich immer die Lohnlisten von den Produktionsarbeitern (nur zur Information) kommen lassen, die Netto mehr hatten als er. Das waren immer so um die zehn bis zwanzig Mann.
Das sind so die kleinen Unterschiede zwischen „Sozialismus“ und Kapitalismus.
Da weißt du, rein rechnerisch, wo ich gelegen haben könnte. Herzlich Gil.
Du weißt, ich habe es nicht so mit den Zahlen, aber ich vermute, Du hast mehr verdient...
warst aber leider nicht unter den zehn bis zwanzig...
warst aber leider nicht unter den zehn bis zwanzig...
Stimmt, war ja schließlich kein Produktionsarbeiter.
Tja Gil, hier stößt man an seine Grenzen...
Er machte aus 'nem Taschentuch
ein unbeschneuztes Taschenbuch,
doch gerne würde Kumpel Korf
Palström diktieren, was er dorf.
Oder?
Schöne Grüße,
Dirk
Er machte aus 'nem Taschentuch
ein unbeschneuztes Taschenbuch,
doch gerne würde Kumpel Korf
Palström diktieren, was er dorf.
Oder?
Schöne Grüße,
Dirk
Danke Dirk,
du weißt doch, dass es Leute gibt, die es nicht lassen können, sich mit Sprüchen wie „Männer wollen doch nur das eine“ hervorzutun. So ist es. Aber komisch finde ich, dass so viele Frauen mit uns (ich beziehe mich in den Spruch durchaus mit ein) gemeinsame Sache machen.
Falls man nicht durcheinander gerät!
Eigentlich wollte ich mich noch bei dir beschweren. Warum? Weil du mir die Pointe vers... dorben hast, dass ich nur einen Kommentar bekommen habe. Ich weiß nicht, ob du Joachim Meyerhoffs Buch „Man kann auch in die Höhe fallen“ kennst. Egal. Da gibt es eine Geschichte über einen Applaussammler beim Gorki Theater in Berlin. Der hat von allen Aufführungen (vor der Wende) Tonbandaufnahmen vom Applaus gemacht und gesammelt. Nur für sich. Üblich war dort, dass Vorstellungen ausfielen, wenn weniger Zuschauer als Schauspieler da waren. In einem Fall, ein Monolog über „Das Erdbeben in Chili“, war das Wetter so schlecht (Schneetreiben, Kälte, Glatteis), dass man davon ausging, dass niemand kommt. Im letzten Moment kam dann doch noch eine einzige Zuschauerin! Also fand die Vorstellung statt. Akteur und Zuschauerin saßen sich Auge in Auge gegenüber. Als die Vorstellung vorüber war, fing sie an zu klatschen. Das Tonbandgerät begann zu surren. Sieben Minuten und achtzehn Sekunden dauerte der Beifall. Er endete mit Bravorufen. Der Schauspieler war überwältigt.
Ich wäre auch überwältigt gewesen, jetzt bin ich „nur“ hoch zufrieden.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
du weißt doch, dass es Leute gibt, die es nicht lassen können, sich mit Sprüchen wie „Männer wollen doch nur das eine“ hervorzutun. So ist es. Aber komisch finde ich, dass so viele Frauen mit uns (ich beziehe mich in den Spruch durchaus mit ein) gemeinsame Sache machen.
Falls man nicht durcheinander gerät!
Eigentlich wollte ich mich noch bei dir beschweren. Warum? Weil du mir die Pointe vers... dorben hast, dass ich nur einen Kommentar bekommen habe. Ich weiß nicht, ob du Joachim Meyerhoffs Buch „Man kann auch in die Höhe fallen“ kennst. Egal. Da gibt es eine Geschichte über einen Applaussammler beim Gorki Theater in Berlin. Der hat von allen Aufführungen (vor der Wende) Tonbandaufnahmen vom Applaus gemacht und gesammelt. Nur für sich. Üblich war dort, dass Vorstellungen ausfielen, wenn weniger Zuschauer als Schauspieler da waren. In einem Fall, ein Monolog über „Das Erdbeben in Chili“, war das Wetter so schlecht (Schneetreiben, Kälte, Glatteis), dass man davon ausging, dass niemand kommt. Im letzten Moment kam dann doch noch eine einzige Zuschauerin! Also fand die Vorstellung statt. Akteur und Zuschauerin saßen sich Auge in Auge gegenüber. Als die Vorstellung vorüber war, fing sie an zu klatschen. Das Tonbandgerät begann zu surren. Sieben Minuten und achtzehn Sekunden dauerte der Beifall. Er endete mit Bravorufen. Der Schauspieler war überwältigt.
Ich wäre auch überwältigt gewesen, jetzt bin ich „nur“ hoch zufrieden.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.