Kain Verlag

Volksstück zum Thema Gesundheit

von  LotharAtzert

Das Glasfaserkabel wird hier in der Straße und gerade am Haus verlegt. Damit der Gucker bald tausende Kanäle glotzen kann. Eine Vielzahl von Höllenwekzeugen wuppert, wummst, bohrt, baggert, fräst gleichzeitig, Stimmen schreien dazwischen. Mehr und mehr wallen die Bässe durch die Mauern, die Schatten der einstigen Erbauer sprangen entsetzt davon. - Was würde ein Vajrameister jetzt machen, frug ich mir. Massage tönte es – laß dir die eingerosteten Innereien freiwuppern, Wirbelsäule gerade, lächeln und los geht’s, das ist die Luxusmassage für firstclass-yogis in the west. Du wirst sehen ….

 

.. da hörten sie auf und ich muß schon sagen, das hat mich jetzt direkt ein bißchen frustriert, denn tatsächlich entdeckte ich grad so einen Rhythmus, wo irgendwas totgeglaubtes … und augenblicklich brach das ab. Aus. Stille.

 

Nein es geht weiter, es geht weiter, tschüssikowsky. Ou ja Babe … Ehre dem unzerstörbaren Diamant.



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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (19.09.25, 16:11)
Das Leben ist eine Pfaustelle, ehrlich gesagt hätte ich mich auch nicht zwischen Höllenwerk und Höllenweckzeugen entscheiden können. Gern gelesen

 LotharAtzert meinte dazu am 20.09.25 um 09:14:
Danke. Darf ich Dich jetzt als meinen letzten verbliebenen Kommentator bezeichnen?
Der "Weck" ist ja hierzulande ein Brötchen ...  Semmelruf aus der Höllenbäckerei.

Ein echter Test wäre ja Gaza. wo Du nicht weißt, was in den nächsten Momenten passiert. Aber auch da gilt das Prinzip. Bin natürlich trotzdem froh, nicht dort zu sein. Die armen Menschen.
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