Ich

Gedicht zum Thema Selbsterkenntnis

von  Teo

Der Spargel steht als Synonym

Für manches Männerungetüm

Ich scheue dieses schlüpfrig Sinnen

Und strebe nach der Wahrheit Zinnen

 

Mir schmeckt es nicht, das Ordinäre

Weil ich nach Reinheit mich verzehre

Geläutert gebe ich es kund

Mein Herz schlägt sich aus Güte wund

 

Mich leitet Demut und Vernunft

Selbst Schalkern geb‘ ich Unterkunft

Und ich gesteh‘, ich werde sühnen

Ich war auch frech zu diesen Grünen

 

Auch zu dem Club in Dortmunds Osten

Mit einem Witz auf deren Kosten

Man brauche keine Schuhe tragen

Die könnte man auch barfuß schlagen

 

Ich schrieb auch unfein über User

Doch bin in Wirklichkeit ein Schmuser

Ich war recht forsch und ungestüm

So trag ich nun ein Bußkostüm

 

Verkleide mich dann als Jens Spahn

Verkünde auf der Reeperbahn:

„Die AfD, die könnt ihr knicken

Wer CDU wählt darf mich küssen!“

 

Die Eitelkeit, des Teufels Plan

Verachte jeden Schönheitswahn

Das Böse ist in mir verwaist

Ich bin ein reiner, zarter Geist!

 

 

 

 


 



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Kommentare zu diesem Text


 Antagonist (27.09.25, 17:49)
Den Schalke-Hass zu überwinden fiel mir schwerer als die Gummibärchensucht, lieber Volker.

 Teo meinte dazu am 27.09.25 um 18:16:
Mein lieber Aron,
du hast die Gummibärchensucht tatsächlich überwunden?
Ich noch nicht. Ich fang schon wieder an zu zittern...
Dank und liebe Grüße 
Volker Teo

 Saira (27.09.25, 20:05)
Moin Teo,
 
also, ich denke ja, dass der Spargel in deinem Gedicht mehr als ein Gemüse ist und offenbar ein Männerproblem. Kann aber leider nicht den Zusammenhang finden. 
 
Nachdenkliche Grüße
Sigi

 Teo antwortete darauf am 28.09.25 um 11:00:
Tach Sigi,
wie kann gesunde Ernährung zu einem Männerproblem werden.
Nicht nur der Geist schreit nach Nahrung, nein, auch die männliche
Edelgestalt lechzt nach Atzung!
Weiße Bescheid?
Gruß aus dem Olymp
Teo

 DanceWith1Life (27.09.25, 20:56)
Lach, Spargelsalat mit Ball und dann auch noch barfuß im Büßerkostüm, was für eine Mischung, hoffentlich gibt das keine …. Du weißt schon 
Jedes Böhnchen
gibt ein Tönchen
und bleibt der Gegner außen vor
gibt’s dann vielleicht auch noch ein Tor

 Teo schrieb daraufhin am 28.09.25 um 11:04:
Tach Dance,
mir gefällt dein gespannter Bogen zwischen gesunder Ernährung und sportlicher Betätigung.
Dank und Gruß 
Teo

 AchterZwerg (28.09.25, 06:50)
Das Böse ist in mir verwaist

Ich bin ein reiner, zarter Geist!

Das wurde auch mal langsam Zeit, Teo.

Was allerdings auffällt ist, dass deine Untreue gegenüber der Zwergenpopulation (ich sage nur Bärli!) völlig unerwähnt bleibt.

Denn: Ist das Opfer klein, wirkt die Sünde umso größer!  :ermm:

 Teo äußerte darauf am 28.09.25 um 11:09:
Ach mein Zwergenpralinchen,
Bärli Bärli....nun lass doch mal diesen Adonis außen vor!!!
Gut, er hat ne Menge Frivoles drauf. Aber, du allein bist doch für mich ein Teil gelungener Schöpfung!
Gruß aus der Liebesschmiede

 plotzn (28.09.25, 09:03)
Lieber Teo,

Deine Wandlung zum Gutmenschen hat mich tief berührt. Schon der Titel lässt vermuten, dass Du die Selbstsucht nachhaltig überwunden hast.

Bleib bitte Deinem neue Ich treu und falls irgendeine alte Sünde wieder aufkeimen sollte, dann lass es die Aversion gegen Schalker sein...

Liebe Grüße
Stefan

 Moppel ergänzte dazu am 28.09.25 um 10:07:
:D

 Teo meinte dazu am 28.09.25 um 11:12:
Ach Stefan, komm...
ich war immer schon die Gnadenreichheit in Person.
Wer natürlich immer nur  Grabschen will wie du, missachtet oft die inneren Werte.
Bleib treu
Teo

 Didi.Costaire (28.09.25, 11:09)
Moin Teo,

der Titel lautet einfach "Ich"
und im Gedicht geht's nur um dich.
Du bist halt wirklich sehr bescheiden.
'Ne solche Haltung kann ich leiden.

Schöne Grüße, 
Dirk

 Teo meinte dazu am 28.09.25 um 11:14:
Ach Didi.. welch herrlicher Tag!
Dazu noch deine absolut stimmigen Zeilen. Ich empfinde Glück!!!
Liebste Grüße 
Teo
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