Mein Mond

Prosagedicht zum Thema Loslassen

von  rela

In Deinen hellen Schein bin ich eingetaucht

Der geschundenen Haut entschlüpft
hab ich müde vom Wandern
meinen letzten Atemzug
Deiner weißgrauen Stille geschenkt

Hier in Deinen bizarren Ebenen
zwischen der Regenbogenbucht und den Jurabergen
will ich meine letzte Frage begraben

Damit sie Ruhe findet
im sanften Staub der Unendlichkeit

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Kommentare zu diesem Text


 Traumreisende (18.10.05)
sehnsucht nach der stille...
die sucht nicht nach flirrenden sonnenflecken, sie sucht nach klarheit.
schön geschrieben.
glg silvi

 rela meinte dazu am 18.10.05:
Danke Silvi für Deine Gedanken. Du vermagst tief zu blicken. Herzliche Grüße, Rela
Eliphaz (48)
(20.10.05)
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 rela antwortete darauf am 20.10.05:
Das freut mich wirklich sehr, daß Du meinen Text so magst . Er ist auch mir sehr wichtig. Du scheinst zu spüren, daß aus diesem Text mehr als Worte sprechen. Hab lieben Dank dafür. Rela

 Martina (20.10.05)
Ein schöner Text, gefällt mir...Lg Tina

 rela schrieb daraufhin am 20.10.05:
Freut mich Tina, dies zu lesen. Herzliche Grüße, Rela
Symphonie (73)
(28.10.05)
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 rela äußerte darauf am 28.10.05:
Hallo meine liebe Ela, mach Dir keine Sorgen um mich. Diese Zeilen entspringen meinem lyrischen Ich. Sie sind vielmehr meinem verstorbenen Bruder gewidmet, der in seinen letzten Worten sagte:
Ich hab nun keine Angst mehr, ich weiß wo ich hingehe: Ich gehe auf meinen Mond. Es war seine letzte Zuversicht und er liebte den Mond sehr. Ich wünsche ihm, daß er den Frieden gefunden hat, den er
dort suchte. Freue mich, daß Dir das Bild gefällt. Umarme Dich ebenfalls.
Deine Rela
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