Gesiegt und dennoch verloren

Prosagedicht zum Thema Grenzen/ Grenzen überschreiten

von  rela

Ich wusste nichts von meinen Grenzen
bis zu dem Tag an dem Du sie überschritten hast

Und ich wusste nichts von einem erbarmungslosen Schwert
das da kämpfte um sein Land

Dennoch knie ich mich weinend nieder
gekrönte Königin im verlorenen Paradies

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Kommentare zu diesem Text

JuSophie (53)
(06.07.07)
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 rela meinte dazu am 07.07.07:
Freue mich sehr über Dein tiefe Eindenken in meinen Text. Musste erst mal googeln und mich informieren was ein Phyrhussieg bedeutet, denn ich kannte das Wort nicht. Du hast recht. Kein Phyrhussieg.
Ein Kampf um das eigene Ich, den inneren Seelenfrieden, die Ehre, die Würde, er lohnt sich immer. Auch wenn Illussionen auf dem Schlachtfeld zurückbleiben.
Mit dem Titel bin ich auch nicht wirklich zufrieden, irgendwie fällt mir wieder nichts passenderes ein. Mit einer guten Titelfindung habe ich oft so meine Probleme und ein wirkliches Lernbedürfnis.
Liebe und herzliche Grüsse zu Dir. Rela

 souldeep (07.07.07)
etwas zu träumen - und es dann zu erleben
das macht einen zur/zum gekrönten...
dieses dann verteidigen zu müssen - und gar,
wenn es nicht mehr geteilt werden kann...

ach.
das klingt nach neuen grenzen, ungewollt
abzustecken. und doch. leben fordert in seiner
beständigen wandelfähigkeit genau danach...

auch in der titelwahl stelle ich mich Judith
hintenan...und meine, du kannst dich da genauer
eingrenzen...

liebe grüsse
von herzen nahgespürt,
kirsten

 rela antwortete darauf am 07.07.07:
Liebe Kirsten. Wie sorglos und schön wäre das Leben ohne Grenzen.
Manchmal wird man sich jedoch seiner psychischen Grenze erst bewusst, wenn sie von Menschen denen man vertraute verletzt wird.
Man grenzt sich ab, gewinnt den Kampf um sein Ego, aber zurück bleibt
ein Schlachtfeld im Herzen. Ja, an Titelfindungen muss ich noch an mir arbeiten, da habt ihr beide wohl recht. Vielen Dank Du, für das nahespüren und ganz herzliche Grüße. Rela
leilah (48)
(07.07.07)
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 rela schrieb daraufhin am 07.07.07:
Liebe Ute. Du als bildende Künstlerin kannst die Farben sehen. Das überrascht mich nicht. Freue mich, daß es Dir gefällt, obwohl es traurig ist. LG von Rela
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