Abschied

Prosagedicht zum Thema Abschied

von  rela

Du hattest mir ein Pflänzchen
das wir Liebe nannten
ins Herz gelegt

Hast es beschützt
bis es Rosen trug.

Die Rosen duften nicht mehr
so nach Leben
seit Du fort bist

Blatt um Blatt
fällt welk vom Grün nun
Jahr um Jahr

Der Wind der Zeit
trägt still und sachte
die letzten Dornen mit sich fort

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Kommentare zu diesem Text


 GillSans (26.05.06)
Der Wind der Zeit trägt Dornen fort...
hat mich sehr berührt
wunderschön gesagt.
LG Gill

 rela meinte dazu am 26.05.06:
Manchmal sind es die einfachen Worte, die am stärksten berühren.
Freue mich über Deine Empfindung und die Empfehlung. LG Rela
kata (64)
(26.05.06)
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 rela antwortete darauf am 26.05.06:
Liebe Kata, ein Mensch, dem es gelangt Rosen im Herzen blühen zu
lassen hat sich ein Gedicht verdient. Auch wenn ein Abschied sehr
lange weh tun kann. Liebe Grüße Danke für die Empfehlung.Rela
Herzwärmegefühl (53)
(26.05.06)
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 rela schrieb daraufhin am 26.05.06:
Mir bedeuten die fallenden Blätter die verblassenden Erinnerungen.
Wie Du so treffenend sagst ist das Unumgänglich und obwohl es gut
so ist, tut es doch auch ein wenig weh. Freue mich sehr über Deine
tiefblickende Sichtweise. Danke auch für die Empfehlung. LG Rela
poxy (19)
(26.05.06)
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 rela äußerte darauf am 26.05.06:
Mein kleines Gedicht beschreibt einen langen Prozess des Abschiednehmens, dem die Zeit den Stachel des Schmerzes nimmt und
die somit die Trauer langsam hinwegträgt. Freue mich, da0 Dir das Bild der Rose gefällt. Die Rose ist die Blume der Liebenden. Habe mich über
die Empfehlung sowie über den Kommentar sehr gefreut. LG Rela

 DariusTech (26.05.06)
Ein trauriges aber sehr schönes Gedicht. Das nach einem sehr stillen und langsamen Abschied geht. Die Frage was die Dornen, wenn auch sie verweht sind, zurücklassen, gibt dem ganzen ein offenes Ende. Verweht mit ihnen der Schmerz, hinterlassen sie Leere,...? Es gibt da ganz erschiedene Möglichkeiten.
lg Darius

 rela ergänzte dazu am 27.05.06:
Freue mich, daß Du Dich so tief einfühlen konntest. In der Tat, es geht es in meinenm Text um einen stillen und langsamen Abschied.
Es ist wichtig, daß der Wind der Zeit die letzten Dornen, also den Schmerz verweht. Sicher kann dadurch eine Leere entstehen.
Sie ist der Abstand den man oft braucht um wieder frei zu sein für
neue tiefe Gefühle. Schlimm wäre es nur, in einem Gefühl von Leere gefangen zu bleiben. Doch auch das könnte passieren, somit bleiben
wirklich mehrere Möglichkeiten offen. Liebe Grüße, Rela

 souldeep (02.06.06)
Wunderbar, wenn wir nicht nur wehmütig und schmerzvoll, sondern auch aufgeräumt und versöhnlich vergessend
Abschied nehmen können...

Fein hast du das beschrieben...liebe Grüsse dir,
Kirsten

 rela meinte dazu am 02.06.06:
Freue mich Dich zu lesen. Deine Sichtweise zu meinem Text passt sehr gut zu meinen Gedanken. Freue mich, daß es Dir gefällt. Liebe Grüße, Rela
Nunny (73)
(05.09.06)
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