Alle 195 Textkommentarantworten von Rothenfels

23.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  £€b€n$₩€rt: "Kritik angenommen. Ich kann nachvollziehen, dass es inhaltlich mehr bieten könnte. Ich werde mich wohl nochmal damit auseinandersetzen, wenn ich etwas Muße dazu habe und die wirtschaftlichen Interessen mich nicht davon abhalten. ;) Mir geht es dabei allerdings nicht nur um das "Geld als wichtigstes Entscheidungskriterium", sondern vielmehr um die Gesamtproblematik der "Human Resources" des "Menschenmaterials", wie ich das gern übersetze. Man wird heute als Arbeitskraft angesehen, dessen materieller Wert wichtig ist. Die Existenz zur Arbeit innerhalb dieses Systems "Leben" war hauptsächlicher Aspekt des Inhaltes (wenngleich der Aspekt "Geld regiert die Welt" dort hinein spielt). Das sollte ich vielleicht nochmal besser herausheben. Danke deine Gedanken! TvR"

23.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  £€b€n$₩€rt: "Hallo, vielen Dank für deine Kritik. Ich hab mich nun entschieden, das anders zu sehen. ;) Die damit verbundene Aussage, dass in allem (selbst so ideellen Dingen wie Worten und Poesie) heute die Frage nach dem monetären/finanziellen Wert und der (materiellen) Nützlichkeit steckt und dadurch das, was es ursprünglich ist: Kunst für den ideellen Nutzen, soll dermaßen unangenehm und durchdringend spürbar werden, dass ein weglassen, den Gehalt des Gedichtes mindern würde. Vereinzeltes Einsetzen fände ich (wie du) auch zu platt. Inwiefern du die Zeichen als "kitschig" empfindest, kann ich nicht nachvollziehen. Liebe Grüße, TvR"

23.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  £€b€n$₩€rt: "Ich hab mir jetzt die Kommentare durch den Kopf gehen lassen und selbst drüber nachgedacht. Ich denke, ich lasse den ganzen Text so penetrant. Nur die Überschrift würde den Gehalt zu sehr schmälern. Aber danke für deine Gedanken. :)"

23.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  £€b€n$₩€rt: "Vielen Dank, das freut mich! Ich bin auch mit der Darstellung eigentlich mehr und mehr zufrieden. Inhaltlich dürfte es (wie geschrieben und kritisiert) noch ein wenig mehr sein. Mal schauen, was sich machen lässt. LG, TvR"

23.10.12 - Kommentarantwort zum eigenen Text  £€b€n$₩€rt: "Vielen Dank für den Kommentar. Ich denke, ich lasse das mit den Sonderzeichen wirklich so penetrant und unangenehm - es drückt das aus, was ich damit sagen will und macht die Vehehenz des monetären Wertes, der heute alles dominiert. Danke für's "Augen dafür öffnen". :) Ich werde allerdings ggf. noch ein bisschen am Inhalt rumfeilen, wenn ich die Muße dazu finde. LG, TvR"

14.10.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ungebeugt, ungezähmt, ungebrochen von  Melodia: "Aber bei den Greyjoys handelt es sich ja eben nicht um das Tier "die Krake" ( the octopus), sondern um das Urwesen "den Kraken" ( the kraken). Ja, überladen, hmm, hmm, hmm, aber das finde ich in neuerer Lyrik noch häufig, keine Angst. Vielleicht ist das nur mein Bedürfnis, die Welt zu entschleunigen, greifbarer zu machen... die meisten aktuellen Gedichte (wie die von dir angesprochenen) enthalten für mich nicht entschlüsselbare Assoziationen auf viel zu dichtem Raum... "gestopft" nenne ich das. So viel von allem, das es alles aussagt... und damit nichts mehr so wirklich. Aber ich fürchte, das ist mehr so mein Problem ( wobei ich bei den meisten Kommentaren auch denke "habt ihr eigentlich das große Ganze begriffen oder schreibt ihr nur vage Assoziationen, die euch in den Sinn kommen und pfeffert das dann mit einem netten Smiley, um euch nicht die Blöße geben zu müssen, auch nur die Hälfte erahnt zu haben, was sich der Autor dabei dachte?"... Also, nichts für Ungut. Aber ich gestehe ehrlich: ich blick bei der Dichte an sinnbeladenen Elementen nicht mehr durch. Das ist nicht generell an dich gerichtet, vielmehr hab ich das schon vielen geschrieben, aber es manscht sich mir oft so ein schwer beladener Sinnbrei zusammen, der alles und nichts aussagt."

13.10.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Ungebeugt, ungezähmt, ungebrochen von  Melodia: "Hast du absichtlich "Kranken" geschrieben? Inwiefern ist das denn "korrekt"? "Der Kraken" ist einfach das mythologische Riesenurvieh, "die Krake" sein kleiner Bruder. ;) Ja, ich habe in die neusten Gedichte von dir reingeschaut und bin bis zu dem Ice-and-Fire-Zyklus gekommen. Ich meinte damit einfach deine aktuellsten, nicht thematisch diesem Zyklus zugehörigen Gedichte."

11.10.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wer sagt uns denn, dass uns das Paradies gefällt? von  Diablesse: "Granted. Gefühl ja, aber (für mich) nicht leicht nachvollziehbar. Ich habe ähnliche Assoziationen wie Du gehabt - insofern habe ich die erste Ebene schon verstanden: süße Wunden, süßer Schmerz. Für mich heißt das aber nicht "nicht so schlimm", sondern "so will ich das" - d.h. der Schmerz wird als etwas Positives und nicht als etwas "Nicht-so-schlimmes" wahrgenommen. Das ist es, was für mich da drin steckt und mit dem Rest des Gedichtes nicht in Einklang passt. Ich weiß nicht, vielleicht kann (zudem) auch nur ich persönlich nicht so viel mit den Bildern in dieser und der folgenden Strophe anfangen und sie wirken auf mich daher "wirklichkeitsfremd". Letztlich ist die Lebenserfahrung aller Menschen unterschiedlich mit unterschiedlichen Konnotationen. Ich frag mich, inwiefern die anderen Leser besser oder schlechter Bezüge zu den einzelnen unterschiedlichen Bildern herstellen können."

11.10.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Erkenntnis des Fremdseelischen von  Diablesse: "Hm, sagen wir mal, die durchaus guten Ideen sind schwierig für den Leser zu erkennen, weil es an Informationen/Bezügen fehlt. Ich find das mit dem "seine Seele bei anderen haben" ne interessante Vorstellung - aber der Zusammenhang im Gedicht ist nur in einer Parallele zu "das Herz bei anderen haben" zu finden. Ansonsten fehlen die Verknüpfungen. Dass es eigentlich "Ich verspreche dir in Vergangenheit" heißen soll, wär ich jetzt nicht drauf gekommen. Vielleicht zu abstrakt. Obwohl ich - wie gesagt - auch diesen Gedanken gut finde."

11.10.12 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wer sagt uns denn, dass uns das Paradies gefällt? von  Diablesse: "Zu viel alles: Bilder, Assoziationen, Aussagen... Du rast "heim"wärts gegen eine Wand. Das ist ok. Kann man ja mal machen. Aber "Wand" ist auch Ende - da ist kein "Pendeln", kein "ankommen in der anderen Welt, aus der man wieder flieht", die du beschreibst. Mich verwirrt auch das mit dem Zuckerguss. Zuckerguss ist das Süße zum Gebäck - d.h. du rast gegen "das Sahnehäubchen". Das Wundenlecken (passend zum Zuckerguss ablecken) sollte daher angenehm sein. D.h. die Entfernung, die "heim"-Welt ist doch positiv? Oder einfach nur klebrig? Ich komm da nicht mit. Für mich machen diese ganzen Assoziationen keinen Sinn und sind im Vergleich zu 1, 2, 6 so wirklichkeitsfremd, dass ich keinen Zugang dazu bekomme. Für mich sind das dann Bilder ohne Inhalt, ohne Bezug, ohne sinnvoll assoziierbares Gefühl. Verstehste? Das hast du mE nach bei 1, 2, 6 toll hinbekommen (obwohl ich jetzt noch keine Geburt mitgemacht habe :p)."

Diese Liste umfasst nur von Rothenfels abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Rothenfels findest Du  hier.

 
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Rothenfels hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Gästebucheintragantwort verfasst.

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