Alle 783 Textkommentarantworten von obar75

07.08.06 - Diskussionsbeitrag zum Text  Leben von  apocalyptica: "Ich selber finde es ganz gut, über seinen Schatten zu springen und deswegen sind Zwanzigchen auch mal etwas Neues und wenn es gefällt, kann man es ruhig weitermachen! Wie heißt es immer so schön, es gibt keine grenzen, nur die, die man sich selber setzt und deswegen habe ich damals auch einfach die Kreuzung von Elfchen und Akrostichon gewagt und das Elfstichon erfunden. Liebe grüsse Obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein lautmalerisches Elfchen: "Kritiker möchte ich auf das Gedicht „Das große Lalula“ von Christian Morgenstern verweisen, welches auch als ein lautmalerisches Gedicht aufgefasst werden kann. Als weiteres kann ich an dieser Stelle Hugo Ball und sein Gedicht „Karawane“ nennen, welches auch sich der Lautmalerei bedient und als ein großes Werk des Dadaismus angesehen wird. LG obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein lautmalerisches Elfchen: "Kritiker möchte ich auf das Gedicht „Das große Lalula“ von Christian Morgenstern verweisen, welches auch als ein lautmalerisches Gedicht aufgefasst werden kann. Als weiteres kann ich an dieser Stelle Hugo Ball und sein Gedicht „Karawane“ nennen, welches auch sich der Lautmalerei bedient und als ein großes werk des Dadaismus gesehen wird. LG obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ein lautmalerisches Elfchen: "Kritiker möchte ich auf das Gedicht „Das große Lalula“ von Christian Morgenstern verweisen, welches auch als ein lautmalerisches Gedicht aufgefasst werden kann. Als weiteres kann ich an dieser Stelle Hugo Ball und sein Gedicht „Karawane“ nennen, welches auch sich der Lautmalerei bedient und als ein großes Werk des Dadaismus gesehen wird. LG obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Datenschutz? Nein danke!: "Hallo liebe Bea, wenn ich dich zum nachdenken gebracht habe, dann habe ich schon das erreicht, was ich wollte. Ich wollte die Menschen sensibilisieren für dieses Thema. Aus den ganzen Daten deiner Geldbewegungen (Geldautomat usw.) kann man prima ein persönliches Bewegungsmuster von dir als Mensch machen und wenn du viel mit EC-Karte einkaufst, könnte ich sogar diese Daten mit in das Bewegungsraster von dir einspeichern bzw. sogar berücksichtigen, was du kaufst bzw. wie häufig du etwas kaufst usw. nachdenkliche grüsse obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles nahm damals seinen Anfang…: "Danke, das Manifest (?) steht auf gewissen Beobachtungen in der Geschichte und der sich daraus schlussfolgernden Grundthese. Ja, von Baudrillard habe ich schon mal ein Zitat gelesen in einem Buch über Graffiti, welches mich motiviert hat, über diesen Aspekt von Graffiti nachzudenken! Graffiti ist, nach meiner persönlichen Definition, alles, was man mittels geeigneter Mittel auf die Wand auftragen kann, das können auch politische Parolen sein, die von einer Person X auf die Hauswände gesprüht werden. Außerdem muss man die Definition von Graffiti um den Tatbestand des Einritzens / Einkratzens erweitern. Das italienische Wort „sgraffare“ bedeutet übersetzt auch „kratzen“ und davon leitet sich auch das Wort Sgraffito ab. So hat auch Johann Wolfgang von Goethe sich mittels Einritzens im Straßburger Dom verewigt! Dieser Tatbestand lässt uns erkennen, dass Ritzgraffitis also keine Erfindung der modernen Gesellschaft sind, das es sie schon früher gab, nur die Techniken bzw. die Oberflächen, haben sich verändert. So wird nicht mehr mit einem Messer ein Ritzgraffiti in einem Gemäuer hinterlassen, sondern die „Writer“ benutzen Kieselsteine, um die Scheiben der Züge zu kratzen. Graffiti selber ist auch dem Zeitgeist unterworfen. So haben die politischen Graffitis der 20er und 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts nicht mehr viel gemeinsam mit den politischen Graffitis der Gegenwart! Damals hat man auf die Wände mit Wandfarbe „Wählt Thälmann“ gemalt und heute sind es zum Teil nur Anarchiezeichen oder Sprüche, wie „Keine Macht den Nazis!“ Ein schönes Beispiel der Wandelbarkeit von Graffiti stellt, meiner Meinung nach, Harald Nägeli oder auch der Bananensprayer da! Beide wurden am Anfang für ihre „Kunstwerke“ verachtet und gehasst und heute gelten diese Sachen als Kunst und hängen zum Teil sogar im Museum. Liebe grüsse Obar75"

07.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Alles nahm damals seinen Anfang…: "Die Kultur der Zeichensetzung und Graffiti als Gegenpol zu dieser Kultur 1. Grundthese In jeder menschlichen Kultur gibt es einzelne Mitglieder der Gemeinschaft, die aufgrund ihrer Stellung in dieser Gemeinschaft das Recht haben, im öffentlichen Raum Zeichen zusetzen. Dieses geht einher mit einer weltlichen, spirituellen oder ökonomischen Macht bzw. kann es passieren, dass diese einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft mehrere Formen von Macht auf sich vereinen. Diese Grundthese erklärt überhaupt, warum es überhaupt eine Zeichensetzung im öffentlichen Raum gibt. 2. Historische Beispiele für diese Grundthese Eines der ältesten Beispiele für eine solche Zeichensetzung aufgrund von verliehenen Rechten sind die Pyramiden in Ägypten. Die Pharaonen wurden im alten Ägypten als Gottkönige angesehen, also besaßen sie per Definition eine weltliche bzw. spirituelle Macht. Diese weltliche bzw. spirituelle Macht führte auch dazu, dass ihnen das Recht der Zeichensetzung im öffentlichen Raum zugestanden wurde durch die Gemeinschaft. Auch können alle Reiterstatuen im öffentlichen Raum, die weltliche Herrscher darstellen durch diesen Prozess erklärt werden. Überhaupt lassen sich alle Denk- und Mahnmale auf diesen Prozess zurückführen, nur wer eine gewisse Macht in sich vereinigt, kann ein Denk- bzw. Mahnmal anregen bzw. auch realisieren. Als letztes historisches Beispiel ließen sich auch die ganzen sakralen Bauten, seien es Synagogen, Kirchen oder Moscheen auf diese Grundthese zurückführen und an diesem Punkt lässt sich auch festhalten, das diese Grundthese nicht nur auf den westlichen Kulturkreis beschränkt ist, sondern das dieser Mechanismus der Zeichensetzung im öffentlichen Raum sich auf jeden Kulturkreis anwenden lässt. 3. Zeichensetzung in der modernen Gesellschaft In der modernen Gesellschaft hat sich neben der weltlichen und der spirituellen Macht immer stärker die ökonomische Macht als Legitimierungsgrund für das Recht der Zeichensetzung im öffentlichen Raum durchgesetzt. Jeder der eine gewisse ökonomische Macht hat, kann seine Zeichen im öffentlichen Raum setzen. Auch haben sich die Formen der Zeichensetzung im öffentlichen Raum verändert. So gibt es in der modernen Gesellschaft Plakatwände, die eine temporäre Zeichensetzung im öffentlichen Raum darstellen. Die Zeichensetzung im öffentlichen Raum wird in der modernen Gesellschaft nicht nur durch neue Formen beeinflusst, sondern auch durch neue Techniken, wie zum Beispiel die Neonwerbung. 4. Graffiti als Gegenpol Zu diesen ganzen Formen von gemeinschaftlich legitimierter Zeichensetzung im öffentlichen Raum bildet Graffiti einen Gegenpol, weil die Urheber von Graffiti nicht durch die Gesellschaft das Recht verliehen bekommen haben, ihre Zeichen im öffentlichen Raum zu setzen. Daraus folgt, dass die Urheber von Graffiti sich außerhalb eines gemeinschaftlich akzeptierten Rahmens bewegen und Graffiti selber von der Gemeinschaft als Normbruch definiert wird. 5. Graffiti hat verschiedene Motivationen Graffiti besitzt nicht eine einheitliche Motivationsstruktur. Die Motivationen der einzelnen Urheber sind grundverschieden, der eine politische Parole gegen Nazis an die Wand sprüht wird eine deutlich andere Motivation haben, als ein Urheber, welcher aus dem Reiz des Verbotenen heraus, einen Zugwaggon besprüht, damit viele Menschen seinen Namen sehen können. Man kann also nicht alle Graffitis auf eine einzige Motivationsstruktur beziehen, aber was bei allen Urhebern von Graffitis gleich ist, sie wollen, das ihre „Botschaft“ gesehen bzw. verstanden wird. 6. Graffiti als Waffe Kann könnte es auch als Motivation verstehen, das Graffiti eine Waffe ist, um die Ästhetik der Zeichen im urbanen Raum zu stören bzw. im Extremfall zu zerstören. Diesen Urhebern wird es dementsprechend egal sein, ob ihre „Botschaft“ von einem Empfänger verstanden wird. Ihnen wird eher daran gelegen sein, möglichst viel und auffallend zu machen, um ihrem Ziel der Zerstörung bzw. Störung der urbanen Zeichenästhetik näher zukommen."

02.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Überblick: "Danke, es freut mich, dass er gefällt. Diese Erkenntnis kam mir eher aus heiterem Himmel, als ich über den Campus lief. LG obar75"

02.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Überblick: "Ja, so ist das und ich finde es manchmal auch besser, sich in seiner eigenen Sprache auszudrücken, als unnötig Fremdsprachen zu konsultieren [oh…ein Fremdwort ;-)]. Alles liebe obar75"

02.08.06 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Überblick: "Das Leben schreibt die besten Aphorismen und deswegen habe ich damals diesen Aphorismus reingestellt, weil diese Erkenntnis damals eher aus heiterem Himmel kam! LG obar75"

Diese Liste umfasst nur von obar75 abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von obar75 findest Du  hier.

 
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obar75 hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Teamkommentarantwort,  eine Storykommentarantwort,  2 Antworten auf Kommentare zu Autoren und  283 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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