Alle 600 Textkommentarantworten von Willibald

02.03.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schmähplakate gegen Hopp. Nichtangriffspakt in Sinsheim.: "Danke, Dieter. Das ist kein Foto."

27.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dieser Kaiserschmarrn ist ein Gedicht.: "Ach ja, mir immer wieder lieb, wenn ich Robert Gernhardt lesen kann. Einfach schön, wie in "Roma Aeterna" die lyrische Hochamtsprache im Schlussteil kippt: Roma Aeterna Das Rom der Foren, Rom der Tempel Das Rom der Kirchen, Rom der Villen Das laute Rom und das der stillen Entlegnen Plätze, wo der Stempel Verblichner Macht noch an Palästen Von altem Prunk erzählt und Schrecken Indes aus moosbegrünten Becken Des Wassers Spiegel allem Festen Den Wandel vorhält. So viel Städte In einer einzigen. Als hätte Ein Gott sonst sehr verstreuten Glanz Hierhergelenkt, um alles Scheinen Zu steingewordnem Sein zu einen: Rom hat viel alte Bausubstanz. Fluffigen, bluffendes Teil, krass gut. greetse ww Antwort geändert am 27.02.2020 um 23:04 Uhr"

25.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dieser Kaiserschmarrn ist ein Gedicht.: "Je to vůbec možné? dušené fazole? To je úžasné. sbohem ww"

21.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Dieser Kaiserschmarrn ist ein Gedicht.: "Ach ihr Guten, Du 8.Z, Du Lotta, Du Moja! Der Geist schläft im Mineralreich, atmet im Pflanzenreich, träumt im Tierreich und erwacht im Menschen, der Kaiserschmarrn bäckt und genießt. * Es grüßt herzlich Willibald Antwort geändert am 22.02.2020 um 13:22 Uhr"

19.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gott kümmert sich. Ja? Nein? - Frage sinnlos?: "Du erinnerst dich sicher, meine Antwort hebt nicht auf Gewissheit, sondern auf Wahrscheinlichkeitsgrade ab. Greetse"

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Nun denn, dann also zu den "Erwartungen":: Dass Opitz die Quantitätsregulierung der klassischen lateinischen Sprache wegschiebt und die deutsche Akzentuierung (die Poeterey-Stelle habe ich zitiert) propagiert, kann man in einschlägigen Barockdarstellungen nachlesen (z.b. Volker Meid, Dirk Niefanger, Hans-Georg Kemper, Christian Wagenknecht, Alfred Behrmann, Jakob Minor). Die barocke Rezeption der Poeterey ist ebenfalls gut zu recherchieren. Die vielen Auflagen der Poeterey und des De contemptu sind in den modernen Ausgaben der Poeterey gut dokumentiert. Der Originaltitel lautet: Martini Opitii Buch von der Deutschen Poeterey. Jn welchem alle jhre eigenschafft vnd zuegehör gründtlich erzehlet/ vnd mit exempeln außgeführet wird. Gedruckt in derFürstlichen Stadt Brieg/ bey Augustino Gründern. Jn Verlegung David Müllers Buchhändlers in Breßlaw. 1624. Die Vorrede signalisiert das Gewicht des Buches für die Heimatstadt, für Schlesien und das "teutsche Vaterland". Ein Topos, der zeitgenössisch Furore machte. Zahlreiche weitere zeitgenössische, "barocke" Auflagen kamen heraus, die man in den neueren Ausgaben des 20. Jahrhunderts zumeist aufgeführt findet. Zu diesen einige Anmerkungen: Bei den neueren Ausgaben beginnt es intressant zu werden mit der von Richard Alewyn betreuten. Er war der Wiederbegründer der von Braune eröffneten Reihe, die nun den offeneren Titel ›Neudrucke deutscher Literaturwerke‹ führte. Vgl. Martin Opitz: Buch von der Deutschen Poeterey (1624). Nach der Edition von Wilhelm Braune neu herausgegeben von Richard Alewyn.- Tübingen: Niemeyer 1963 (Neudrucke deutscher Literaturwerke. N.F.; 8) (2. Auflage 1966). Alewyn bietet in der Einleitung einVerzeichnis der berichtigten Druckfehler sowie eine aktualisierte Bibliographie der Ausgaben der›Poeterey‹. Aus den sechziger Jahren ist sodann hinzuweisen auf die Edition der ›Poeterei‹ in dem sehr instruktiven Sammelband: Poetik des Barock. Hrsg. von Marian Szyrocki.- Reinbek: Rowohlt1968 (Rowohlts Klassiker der Literatur und der Wissenschaft; 508–509), S. 7–55. Sodann liegen zwei Reclam-Ausgaben vor: Martin Opitz: Buch von der Deutschen Poeterey (1624). Hrsg. von Cornelius Sommer.- Stuttgart 1970 (Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 8397–98). Geboten werden zusätzlich Sacherklärungen sowie eine Bibliograhie und ein Nachwort. Eine bibliographischnochmals ergänzte Auflage erschien 1995. Des weiteren: Buch von der Deutschen Poeterey. Hrsg. von Herbert Jaumann. Studienausgabe.- Stuttgart: Reclam 2002 (Reclams Universal-Bibliothek; 18214). Die Edition ist mit reichhaltigen Anmerkungen, einer Bibliographie und einem Nachwort ausgestattet. Schließlich ist hinzuweisen auf die kommentierte Wiedergabe des Textes in: Martin Opitz: Gesammelte Werke. Kritische Ausgabe. Hrsg. von George Schulz-Behrend. Band II: Die Werke von 1621 bis 1626. 1. Teil.- Stuttgart: Hiersemann 1978 (Bibliothek des Literarischen Vereins in Stuttgart; 300), S. 331–416. Diese Ausgabe ist mit einer wichtigen entstehungsgeschichtlichen Einleitung versehen. Dass diese Poeterey-Passage unmittelbar mit der Venus-Metrik kombiniert ist, wurde ebenfalls belegt. Die den/die-Variante - auch darauf wurde schon verwiesen - ist in jedem Falle recht gut mit der These zu verknüpfen, dass die deutschorientierte, akzentorientierte Metrik und die Galante Dichtung rühmenswerter Weise in Opitz ihren Vater hat. Dass eine steganographische Umstellung des Epigramms eher erst dann vorzunehmen ist, wenn die beiden tradierten Drucke und ihre Versionen mit den Zeitumständen in einem befremdlichen, sehr befremdlichen Verhältnis stehen, dürfte einer detektivischen, literaturwissenschaftlichen Methodik entsprechen, so wenig "innovativ" sie auch erscheinen mag. Im Übrigen hat wohl in einer Diskussion an der Universität eher der die Bringschuld, der behauptet, man müsse die Texte steganographisch gegen den Strich der Drucke lesen. Er muss plausibel machen, dass die tradierte Version Widersinniges birgt. Und dass die entsprechenden Interpretationen, dieses Widersinnige übersehen und falsch sehen. Und dass die steganographische Version mit der soziokulturellen Einbettung bestens harmoniert. In Punkt 4 der pn wurde auf die Problematik der Steganoherleitung eingegangen. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, dass die relativ ausführliche Aufstellung, die Willibald in der pn von 1 - 4 gebracht hat, ohne jede Bringschuld und aus Interesse für einen intressanten Ansatz gefertigt wurde. Man möge die dortige Argumentation noch einmal durchgehen. Und sie auf ihre Belastbarkeit prüfen. Das Kuhlmann-Argument mit der fehlenden persönlichen Bekanntschaft lässt sich dort recht gut überprüfen, unter anderem springt ins Auge, dass H. mit Diogenes und Cicero und Seneca drei fremdzeitliche Größen enkomiastisch avisiert und dann nach Lipsius mit seinen zwei Weibern ! unseren Opitz unterbringt). Nicht zu vergessen, dass die Methodik, mit "Multidimensionaler Interpretation" (Kausalketten A und B, Monokausalität, Polykausalität) vorzugehen, beleuchtet wurde. Mit Hinweisen auf analoge und recht brüchige, selbstimmunisierende Argumentationen (Evolution mit und ohne Gott, Grabepigramm mit Ruhmesrede und steganographisch feinstem Spott, Hexen und Viren als Pestauslöser). Beste Grüße in den Abend, ich fahre jetzt mit meiner Tochter zu einem Abendessen. Meine Energie ist dann die nächste Woche auf andere Phänomene als Hoffmannswaldau gerichtet. Antwort geändert am 12.02.2020 um 19:50 Uhr"

12.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gott kümmert sich. Ja? Nein? - Frage sinnlos?: "Grüß dich, Cora, dein zurückgezogener Kommentar scheint mir plausibel: Ganz gewiss ist die Gärtnerthese nicht endgültig widerlegt. Es ist nicht auszuschließen, dass es eine bisher nicht verwendete Prüfmethode gibt, mit der man den Nachweis führen kann. Das heißt denn nur, dass nach bisherigem Kenntnisstand dieser Gärtner aller Wahrscheinlichkeit nach nicht existiert. Andererseits ist damit dann aber die Gefahr eröffnet, dass man in einer Art von Agnostizismus sagt, es ist ebenso möglich, dass es einen Gärtner gibt wie es möglich ist, dass es ihn nicht gibt. Und dass man dann fast beliebige Hypothesen aufstellen und vielleicht auch glauben kann. Ich denke hier an die Schlüsselbeispiele Spaghettimonster, Hexen, Teufel usw. Von daher ist es vielleicht doch ganz sinnvoll, bestimmte Aussagen als wenig wahrscheinlich oder wenig sinnvoll bis gar nicht sinnvoll zu klassifizieren."

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Zur Verteilung des Humors von  FrankReich: "Wenn es denn zweckdienlich ist, so sei die Apostrophe hiermit korrigiert zu "mon Dieu! "..... greetse ww"

12.02.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Warum ich Wunder für real und wichtig erachte von  Bluebird: "Kicher."

12.02.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gott kümmert sich. Ja? Nein? - Frage sinnlos?: "Gratias maximas, Lotta. So wie das Wissen um einen Zaubertrick all seine Wunder verdirbt, so könnten (vielleicht sollten?) wir dankbar sein, dass überall dort, wo Wissenschaftler von ihren Fortschritten erzählen, sie umso tiefer eintauchen in stygische Dunkelheit ? greetse zurück ww "Sterberben" korrigiert. Antwort geändert am 12.02.2020 um 11:12 Uhr"

Diese Liste umfasst nur von Willibald abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Willibald findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 41/60

Willibald hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Antworten auf Kommentare zu Autoren,  13 Antworten auf Gästebucheinträge und  70 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram