Alle 1.544 Textkommentarantworten von Terminator

30.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Anerkennungsparasit: "Der Troll als Grammar Nazi. Nice."

30.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Anerkennungsparasit: "Die Frage ist (absichtlich?) irreführend, wo es doch hierdrum geht: "...fordert Respekt ein für nichts während er für sich das Recht beansprucht, einem anderen verdienten Respekt nicht zu erweisen...""

30.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Anerkennungsparasit: "Jemanden? Ich denke an Milliarden."

07.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Achtung, Anerkennung, Respekt und Wert: "Indem jemand z. B. trotz Morddrohung staatlicherseits sich weigert, gegen seinen Nachbarn falsches Zeugnis zu reden, erzwingt er Achtung aller Mitmenschen, die nicht den Mut oder die Willenskraft haben, sich ebenso ehrenhaft zu verhalten. Wer nicht nur labert, sondern tatsächlich dasselbe tun würde, dem nötigt dieses mutige Handeln Anerkennung ab. Bleibt es nicht nur beim potenziellen Gleichtun, wiederholt jemand die Tat unseres Helden, so wird er wenigstens Respekt vor ihm haben als einem genauso ehrenwerten Menschen wie er selbst."

05.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Methode im Mittelpunkt: "Was die Methode angeht, da sind die Szientisten wahre Fanatiker. Deren Haltung ist: Wir wollen keine ontologischen Aussagen behaupten, aber nur unsere Methode ist die einzige, nach der Erkenntnis möglich ist. Dagegen wirkt "Wer Jesus nicht als seinen Retter annimmt, ist verloren" beliebig und anmaßend. Der Methodenfanatismus dagegen wirkt offen und tolerant."

04.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Weltformel macht keinen Bogen von  loslosch: "Der kritische Rationalismus ist so erfolgreich, weil er auf a) Experiment und b) Mathematik beruht.Du sprichst von der wissenschaftlichen Methode, aber der Szientismus ist der Glaube an die Wahrheit des wissenschaftlichen Weltbildes."

04.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Weltformel macht keinen Bogen von  loslosch: "Der unkritische und der kritische Rationalismus sind wie zwei Christentümer, von denen das erste die Hostie wörtlich und das zweite metaphorisch für den Leib Christi hält. Ob Beweisbarkeit oder Widerlegbarkeit: das ist keine kritische Reflexion des Szientismus, sondern ein Methodenstreit innerhalb des Szientismus. Die Bemerkung "hier als Gespenst eingeführten Szientismus" ist falsch. Ich halte den Szientismus ernsthaft für eine vollwertige Religion. Das Christentum hat uns coole Kathedralen hinterlassen, dem Szientismus verdanken wir die moderne Welt wie wir sie nicht mehr anders kennen: moderne Medizin, Ende der Hungersnöte, Hochtechnologie, globale Mobilität, IT, Youtube, KV. Kuhn und Feyerabend wären vielleicht als Häretiker zu nennen, die den Szientismus selbst aus einer Außenperspektive kritisieren. Popper ist noch voll drin."

03.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Weltformel macht keinen Bogen von  loslosch: "So ist es. Das Christentum nimmt Abstand von sich selbst und toleriert andere Religionen allein schon durch das Selbstverständnis als eine Religion von vielen. Für den Szientismus gilt der Szientismus absolut."

03.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Weltformel macht keinen Bogen von  loslosch: "Der Szientismus nennt sich selbst, wie andere Religionen auch, nicht bei dem Namen, den ihm der äußere Betrachter gibt. Der Christ (-liche Fundamentalist) nennt seine Religion auch nicht Christentum, sondern "die Wahrheit"."

02.06.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Die Auferstehung Jesu - wahr oder die wirkmächtigste Lüge aller Zeiten? von  Bluebird: "Aber noch einmal ...glaubt ihr allen Ernstes wir Christen seien solche VOLLIDIOTEN, dass wir nur aufgrund von irgendwelchen Geschichten von vor 2000 Jahren an Jesus und Gott glauben würden?Diese Frage ist nicht so rhetorisch wie sie gestellt wurde. Warum glaubte selbst ich (IQ 130+, Stand Februar 2000) so lange diesen Schwachsinn (von 15 bis Anfang 30 mit Unterbrechungen)? Jahwe und Jesus haben sich meinen Glauben erschlichen: ich suchte nach Transzendenz und fand im Christentum mit 15 eine Art Platonismus, ohne Platons Philosophie zu kennen. Und dann noch die Tatsache, dass das Christentum unsere Kultur seit jeher dominiert. Hätte ich bessere Lehrer gehabt (Schullehrer sind nicht gemeint), wäre ich nie Christ geworden, sondern sofort Platoniker. Antwort geändert am 02.06.2020 um 19:47 Uhr"

01.06.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  1999: "Der Text ist nicht über 1999, der Text ist 1999, um den Regisseur von Apocalypse Now zu paraphrasieren. Sollte halt keine Nacherzählung sein, der Erzähler selbst sollte von 1999 sein. Damals habe ich "Seitenfallzieher" gehört; ich weiß, wie man Bodö/Glimt schreibt, habe aber absichtlich so gelassen, wie im Radio gehört."

29.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Der Idioten-Atheismus: "An die Rolle der Linken im System bei Kaczynski musste ich bereits beim Schreiben denken. Scheinwiderstand im Dienste des Systems."

28.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nietzsches Übermensch und der Nazi-Untermensch: "Aber selbstverständlich haben die mongolischen Barbaren den heiligen Choresm-Shah, die friedlichen Brudermörder-Staaten der Kiewer Rus, die kunstliebenden Tanguten, die menschenliebenden Jurchen usw. brutal abgeschlachtet wie Arnold Schwarzenegger die unschuldigen Mafiosi in "Raw Deal" (1986). Relativieren und in Bezug zum Zeitalter setzen ist nicht dasselbe. Wenn ich z. B. sage, dass nicht nur die Nazis, sondern alle zu deren Zeit Eugenikprogramme hatten und unbequeme Menschen in die Psychiatrie steckten, dann relativiere ich nicht. Man kann es sich bequem machen und sagen, die gesamte Menschheitsgeschichte sei ein einziger Schlachthof, der Mensch des Menschen Wolf und die Menschheit sollte am besten verschwinden. Dann sollte man konsequenterweise Antinatalist sein. Oder man betrachtet die Geschichte nüchtern und objektiv. Selbst dann erscheinen Figuren wie Timur Lenk oder eben auch Hitler mit ihrer sinnlosen Zerstörungswut als Verbrecher, während man Alexander und Napoleon zugestehen muss, dass sie ehrenvolle Ziele hatten und diese eben mit den Mitteln ihrer Zeit verfolgten. Im Nachhinein, da die Mongolen die halbe Welt eroberten, kann man sie leicht verurteilen, aber sie griffen nicht nach der Weltherrschaft, sondern erwiesen nur als siegreich gegenüber zahlreicheren und nicht gerade friedlicheren Gegnern. Kaum griffen die Mongolen die Jurchen an, von denen sie früher bedrängt wurden, machte sich das friedfertige hochzivilisierte Sung-China an die Beute. Die erste Begegnung der Rus-Fürsten mit den Mongolen verlief so, dass diese zusammen mit den Kumanen die Mongolen angriffen und verloren. Die Choresmier töteten ohne Not mongolische Botschafter, die nur Handelsbeziehungen aushandeln wollten. Und sie waren selbst gerade dabei, ihre Nachbarn zu erobern. Egal, man kann auch den Krieg an sich moralisch verurteilen. Wir leben seit drei Generationen in einem Friedenszustand, den wir als Selbstverständlichkeit betrachten. Im Mittelalter war Krieg Normalzustand. Lebte ein Pazifist zu jener Zeit, müsste er bedauern, das Schwert in die Hand nehmen zu müssen, aber er wäre ja nicht in Frieden gelassen worden (außer er zöge in die Wüste als Eremit)."

27.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Nietzsches Übermensch und der Nazi-Untermensch: "Nicht der empirisch-historische, der systematische Nietzsche ist hier interessant. Mit "Gott ist tot" kann bei tieferer Schau nicht der Vater von Jesus gemeint sein, und mit dem Übermenschen nicht der Zombie, der sein Gewissen in der Parteizentrale abgibt (da gleicht der Nazi-Herdenmensch dem Kommunisten). Es ist in der Tat so einfach, weil einfach ein anderer Aspekt zugrunde liegt (das Thema des Mehrteilers). Aber der Philosoph muss auch als Mensch betrachtet werden, das ist schon richtig: wie er seine Meinung änderte, welche Erlebnisse sein Erkenntnisinteresse formten usw. Und doch ist mehr erst einmal egal, was Marx für ein Rassist war, wenn ich das Kapital lese. Die Menschenschläge, die im Mongolensturm untergingen, waren schlimmer als die Mongolen selbst: "Eure Sünden müssen groß sein, wenn der Himmel mich als Strafe schickt". Da muss man die Zeit kennen und die damals in Asien übliche Art der Kriegsführung. Der Mongolensturm war kein Zivilisationsbruch, das Dritte Reich war eindeutig einer."

27.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Warum ist der Szientismus die Ich-Religion?: "Von seinem Ich weiß man, dass es nicht Gott ist. Das weiß sogar der Solipsist, indem er feststellen muss, dass er nicht allmächtig ist. Darum ist die Vergottung des Ich gottlos, atheistisch. Da der Atheist in der Regel kein Solipsist ist, hat er einen Bezug zur Außenwelt. Ein Bezug zur Außenwelt, in der es keinen Gott gibt, ist Nihilismus, denn man steht dem Nichts (der Vergänglichkeit, der Sinnlosigkeit) gegenüber. Atheismus ist Nihilismus. Purer Nihilismus, auch ohne Ich-Religion, ist das, was nach Nietzsche, der Psychoanalyse und Emil Cioran in die Welt gekommen ist: es gibt keinen Gott und das Ich ist auch nichts. Deshalb verwirft der absolute Nihilist Cioran den Suizid: man ist schon im Nichts, mehr Nichts gibt es auch nach dem Tod nicht."

27.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Überwindung der Ultradekadenz: "Diametral Entgegengesetzes wird von der großen Masse oft für dasselbe gehalten, z. B. Gewalt und Gegengewalt, Mord und Todesstrafe, Dummheit und Weisheit. Ich bin nicht der Amokläufer-Typ und es liegt mir nichts daran, eine Botschaft nach dem Tod zu hinterlassen. Stattdessen würde ich in aller Stille mich selbst umbringen und einen Organspendeausweis hinterlassen. Das würde ich tun, wenn ich nicht mehr leben wollte, die Entscheidung steht seit 5 Jahren fest, aber es geht mir leider immer besser, darum brauche ich meine Leber usw. erstmal selber."

27.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Die Überwindung der Ultradekadenz: "Dummheit ist verzeihlich. Doch falls du ein Troll oder ein Fake-Account eines Gamma-Männleins hier bist, ist das nur erbärmlich."

26.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Atheistische Glaubensformeln: "Das ist in der Tat ein geistiges Erdbeben. Das Wesen der Neuzeit ab 1350 und der Atheismus als Religion sind endlich aufgedeckt. Die Renaissance - das verstehe ich erst jetzt - ist die Geburt der Gottheit ICH. Descartes ist der Augustinus der Ich-Religion. Der Deutsche Idealismus ist ihre Hochtheologie... Der Atheismus/Szientismus gilt heute so absolut, dass es sehr voraussetzungsreich ist, die szientistische Brille ablegen zu können und unsere eigene Kultur objektiv zu betrachten. Der Anfang ist gemacht, es werden weitere Erkenntnisse folgen."

25.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Atheistische Glaubensformeln: "Diese Atheistische Replik Selbstbejahung halte ich für gut. Daraus muss ja nicht zwangsläufig Selbstvergottung folgen. Ein bisschen Selbstkritik sollte im Gepäck sein.lässt sich auch ins Theistische übersetzen: Grundsätzlich glaube ich an Gott. Daraus muss ja nicht zwangsläufig religiöse Intoleranz folgen. Ein bisschen Weltoffenheit sollte im Gepäck sein."

25.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Atheistische Glaubensformeln: "Es war mir schon immer klar, dass der Atheismus nicht nur verneint: auf bloßer Negation ist keine Weltanschauung aufzubauen. Der Atheismus verneint Gott, aber was bejaht er? Im Nachhinein ist es naheliegend, doch ich habe 10 Jahre für die Erkenntnis gebraucht."

21.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Lebensjahr: "Im Juni 1999 wollten die Tage einfach nicht vergehen. Seitdem höre ich "Sleeping Sattelite", "Private Dancer" und "I´m blue what I did I will die" immer wieder, aber die Zeit bleibt einfach nicht stehen."

20.05.20 - Diskussionsbeitrag zum Text  Als das Wort noch Wort war, wußte es nicht, dass es Wort war von  DanceWith1Life: "Zur Allgemeinbildung gehören Gedichte, die man in "Aliens", "Predator", "Lethal Weapon", "Running Man" und "Die Hard" zu hören bekommt, aber "Der Himmel über Berlin" und der dort dichtende Nobelpreisträger gehören nicht zu den Klassikern ihrer Zeit. Mein Kommentar war idiotesk-lustig gemeint, nicht ätzernd-wadenbeißerisch. Antwort geändert am 20.05.2020 um 19:44 Uhr"

20.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das keinere Übel: "Liest mal die Kritik der reinen Vernunft. Kant hat auch um die 100 Begriffe erfunden, aber nicht zum Spaß, sondern um der Klarheit und Genauigkeit der Ausdrucksweise willen. Der Historiker Lew Gumiljow erfand die Begriffe "Passionarier" und "Subpassionarier" für den heroischen Kulturmenschen resp. den verhausschweinten Ultradekadenten. Exakte Begriffe sind besser als Umschreibungen. Zur Dekadenz der Sprache: In der Hochkultur dient die Sprache der Wahrheit, in der Dekadenz der Sophisterei, in der Ultradekadenz labert man nur Bullshit (Begriffe, Sätze, Texte haben nur noch subjektive und beliebige Bedeutung)."

20.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das keinere Übel: "Trump ist ein Spätdekadenter in einer ultradekadenten Welt. In den USA ist er damit wie ein 0,5-Äugiger unter Blinden."

20.05.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das keinere Übel: ""keinere" ist übrigens richtig. Am unteren Ende wird das Übel für keines mehr gehalten."

Diese Liste umfasst nur von Terminator abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Terminator findest Du  hier.

 
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Terminator hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  8 Antworten auf Gästebucheinträge und  8 Antworten auf Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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