Alle 45 Textkommentarantworten von Pensionstarifklempner

04.06.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Wie Putin von  LotharAtzert: "Bei eine Meningitis sind die Rückenmarkpunktionen sehr unangenehm. Man hört deutlich sein Gehirnwasser gluckern. 1971 wurde ich mit der Gehirnhautentzündung 28 Tage in Isolierhaft gesteckt. Diese Isolierstation in Berlin-Buch war meine Einstimmung auf Corona. Nebenbei lernten wir auch Stalinismus. Putin diente damals schon in Dresden."

28.04.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Griechenland: Der Kultursieg von  Terminator: "Korrektur. Castorf inszeniert in Athen " Medea ""

27.04.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Griechenland: Der Kultursieg von  Terminator: "Die Reise ist eine HEINRICH- BRAULICH - GEDENKREISE. Braulich hat Theatergeschichte Antike gelesen. Wolfgang Heise " Geschichte der Ästhetik"- Antike und Peter Ruben "Geschichte der Philosophie". Die Athener Depesche spricht von Besichtigungen  und einer Vorstellung. Mein Alter Kommilitone Frank Castorf inszeniert gerade in Belgrad. Braulich begrüsste uns damals mit dem Satz " Dieser Doktorand kann ja nicht mal Altgriechisch." Jetzt sitzen wir in der Kreuzberger " Weltlaterne" und üben uns an griechischer Speisung. Gutes Wochenende wünscht Pensionstarifklempner"

21.04.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Vom Radetzky-Marsch zu Medea von  Graeculus: "Sehr geschätzter Mitschreiber und Diskussionsanreger, da ich z.Z. im Jüdischen Krankenhaus liege und gerade eine OP überlebt habe ( der Chirurg hat seinen guten Schnitt gemacht ), denke ich ständig über Ihre ( Deine Anregungen nach). Schauen wir uns Kleistens Homburg an. Was wurde Kleist für dieses Stück gescholten. Besonders von Goethe ( der Somnabule schreibt Stücke...). Erst 1821 wurde das Stück im Privattheater des Fürsten Radziwilli aufgeführt. Das preußische Militär war darüber empört. 1871 drehte der Meininger Theatefürst das Stück ideologisch um. Der Schlußsatz war dann : In den Staub mit allen Feinden Deutschlands...und es hieß nicht mehr " in den Staub mit allen Feinden Brandenburgs" . Mit dieser Inszenierung wurde der Sieg Deutschlands in Paris ( Pariser Kommune) 1871 gefeiert !  Max Reinhardts Inszenierung des Prinzen hatte am 1.9.1914 im Deutschen Theater Berlin Premiere. Das Volk und seine Intellektuellen bejubelten den Kriegsbeginn.  1939 wurde das Deutsche Theater in Prag auf Weisung Goebbels mit dem Homburg eröffnet.  Eigeninitiative und Insubordination waren schon immer ein deutsches Thema. 1975 durfte ich bei Homburg- Inszenierung am DT bei Adolf Dresen mitwirken. Dresens Thema zu DDR-Zeiten war auch immer Insubordination. Mein Leben wurde auch davon geprägt. Wenn genaue Quellen- Angaben gewünscht werden, dann suche ich sie nach Ende meiner Krankenhausbelagerung raus.  Jetzt habe ich nur aus meiner Erinnerung geschildert. Theaterhistorisch ist die ideologische Benutzung von klassischen Texten immer wieder frappierend.  So. Jetzt setze ich noch einen  ORDEN drauf Der Militär-Maria-Theresien-Orden wurde „für aus eigener Initiative unternommene, erfolgreiche und einen Feldzug wesentlich beeinflussende Waffentaten, die ein Offizier von Ehre hätte ohne Tadel auch unterlassen können“, an Offiziere verliehen. Es kam also bei der Verleihung des Ordens nicht auf Rang, Religion oder Abkunft, sondern nur auf militärisches Verdienst insbesondere im Sinne der Eigeninitiative an. Mannschaften und Unteroffiziere konnten den Militär-Maria-Theresien-Orden nicht erhalten; für sie wurde 1789 die Ehren-Denkmünze für Tapferkeit geschaffen. Das Ordenskapitel prüfte die Taten der Kandidaten und die Verleihung erfolgte sehr zurückhaltend. Der Orden wurde auch dann verliehen, wenn ein Erfolg durch bewusstes Missachten eines Befehls erreicht wurde; dass „erfolgreiche Insubordination“ (also unterschiedslos jede Form von Befehlsverweigerung) durch ihn belohnt wurde, ist aber eine Legende. In Österreich ist daraus die Redewendung entstanden, dass sich jemand „einen Maria-Theresien-Orden verdient“ oder „verdienen will“, der über die eigenen Kompetenzgrenzen hinaus oder gegen anderslautende Anweisungen handelt. Herzlichen Gruß aus der Heinz Galinski Straße "

18.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ankündigungen Feststellung: "Danke."

18.04.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  Menschenmanagement im Digitalzeitalter von  uwesch: "Vielleicht gelingt es diesmal den " neuen " Menschen herzustellen. Der alte Traum von Lenin könnte sich erfüllen."

07.04.23 - Diskussionsbeitrag zum Text  und weil der Mensch … Offener Brief an Sahra W. von  Tula: "In die Runde - fröhliche Ostergrüsse ! Eure Diskussion ist für total anregend. In meinen Tätigkeitsbereichen galt ich als " rote Socke" , aber auch als Arbeiterverräter. Die Stasi hat an mir auch Zersetzungsversuche unternommen, die Stasi bezeichnete mich als Stasispitzel und streute dieses Gerücht in meinem Freundeskreis. Der Stalinismus beherrscht auch heute die Fähigkeit zur Manipulation und zur Vernichtung der Andersdenkenden. Mir fehlt zur Zeit eine ehrliche Linke Behausung. Euer Pensionstarifklempner"

04.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Biofabel: "Hallo Dieter, Dank der Nachfrage. Vor einiger Zeit dachte ich noch, ich schwanke zwischen Altersweisheit und Alterstarrsinn. Deine Beobachtung ist interessant für mich. Vielleicht hat sich in meiner Biografie doch einiges an Empörungsmasse angesammelt. Die letzten 25 Jahre meines Berufsleben waren mit Konfliktschüren und Konfliktlösen angereichert. Dank meiner Dramaturgieausbildung konnte ich in bestimmten Situationen Empörung spielen  ! Möglicherweise ist diese Technik in mir hängen geblieben.  Aber auch die neue gesellschaftliche Situation ( Pandemie, Krieg, meine Krankheit ) haben Spuren im Geist und im Gemüt hinterlassen. Freundschaften sind zerbrochen, der Intellektuelle Austausch mit meinen Krebskameraden ist so intensiv und bereichernd, sagenhaft. Viele gute Wochenstunden wünscht die Staatsnase 23 (Gesendet ohne Korrektur und unter Missachtung der Regeln von Herrn Duden)"

04.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Biofabel: "Ein gelernter DDR BÜRGER kennt diesen Begriff. In den 70iger Jahren lief im DDR Fernsehen ein Mehrteiler " das unsichtbare Visier " . Der Film zeigte die Spionagearbeit der Stasi in der alten BRD. In diesem Film wurden die Spione Kundschafter des Friedens genannt. Müller- Stahl, Schauspieler an der Berliner Volksbühne, übernahm in diesem Mehrteiler die Hauptrolle. Für weitere Nachfragen stehe ich gern zur Verfügung."

01.04.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Biofabel: "Kleiner Nachtrag. Der Text beginnt mit den Worten : Wer schreibt meinen Roman. Es steht nicht da : Wer liest meinen Roman.  Ich breite die Zettel meines Lebens aus. Jeder kann sich die Zettel sortieren und benutzen.  Ich träume von einer Art FREE JAZZ  in der Literatur. Ja, das wirkt bizarr. Ich bedanke für Deine Aufmerksamkeit Dieter"

Diese Liste umfasst nur von Pensionstarifklempner abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Pensionstarifklempner findest Du  hier.

 
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