Vergessen

Aphorismus zum Thema Vergessen

von  EkkehartMittelberg

Erst wenn man dich vergessen hat, bist du wirklich gestorben.


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Kommentare zu diesem Text


 Aron Manfeld (19.06.24, 05:43)
Ich bin schon jetzt unsterblich, lieber Ekkehart, da ich nahezu überall verschuldet bin ...

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 05:48:
ÈS gibt viele Unsterbliche, die dir nacheifern, Aron.
Terminator (41)
(19.06.24, 05:55)
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 willemswelt (19.06.24, 06:03)
Hurra,ich lebe noch,Vögel,Igel,Eichhörnchen kommen noch jeden Tag zum von mir bereit gelegtem Futter-
also,Ekki,einen Morgengruß von mir-Willem

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 19.06.24 um 06:20:
@Terminator Ja, so habe ich es verstanden.

 EkkehartMittelberg schrieb daraufhin am 19.06.24 um 06:25:
@Willem: Mögest du noch lange leben, lieber Willem

 AchterZwerg (19.06.24, 06:16)
Lieber Ekki,

kann sein, dass dies der verdeckte Sinn jedweden Kunstschaffens ist: Unsterblichkeit.

Schöne Grüße
Piccola

 EkkehartMittelberg äußerte darauf am 19.06.24 um 06:35:
@ Piccola: Ja, vielleicht ist es die eitelste Hoffnung vieler Künstler                            Herzliche Grüsse                       Ekki

 Teo (19.06.24, 06:21)
Moin lieber Ekki,
manche arbeiten ständig daran, dass man sie nicht vergisst. Dabei möchte man sie jetzt schon am liebsten vergessen.
Dir einen geruhsamen Tag
Teo

 EkkehartMittelberg ergänzte dazu am 19.06.24 um 06:43:
Jau Teo, dann tun wir unser Bestes, dass man uns vergisst.                                       Unauslöschliche Grüsse        Ekki

 Saira meinte dazu am 19.06.24 um 10:26:

 AchterZwerg meinte dazu am 19.06.24 um 17:34:
@ Teo

Schlimmer noch, wenn es sich um penetrante Wiedergänger handelt.
Aber wir Zwerge halten den richtigen Spruch bereit: "Hex. hex, Gegenzauber! :)

 Pensionstarifklempner (19.06.24, 06:35)
Wie wäre es damit - ich vergesse, das ich verstorben bin. Dialektik leben ewig.
Sagte man während des " westfälischen Friedens" - Vergessen ist friedensfördernd !
Schönen Tag noch.
Noch einer : nach Peter Ensikat : Das Schönste am Gedächtnis sind die Lücken.
Kardamom (40)
(19.06.24, 07:22)
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 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:01:
@Petakle: Merci. Wenn die Lücken perfekt sind, haben wir das Veressen vergessen.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:08:
@Kardamom: Nein, aber ich denke auch über die nach, die ich nicht kenne.

 Mondscheinsonate (19.06.24, 07:23)
Wenn wir tot sind, kann's uns nicht mehr stören.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:14:
GRAZIE, idealistisches Denken löst sich vom Nutzen.

 Regina (19.06.24, 08:35)
In der digitalen Welt kann das schnell gehen.
LG Gina

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:19:
Ja Gina, jede einzelne Bekanntschaft  droht an Bedeutung zu verlieren.

 franky (19.06.24, 10:24)
Hi lieber Ekki

Das ist auch meine Überzeugung.

Grüße von Franky

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:25:
GRACIAS, Franky, es freut mich, dass noch einige so denken wie wir.
LG
Ekki

 Saira (19.06.24, 10:28)
Moin Ekki,

man sagt ja, dass, solange wir in den Herzen unserer Liebsten einen Platz haben, sind wir noch präsent. Das ist ein schöner Gedanke, den ich teile.

Liebe Grüße
Sigi

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:29:
Merci, Sigi, wir lassen uns diese idealistische Schönheit nicht austreiben.
Herzliche Grüsse
Èkki

 TassoTuwas (19.06.24, 10:31)
Hallo Ekki,
mancher hat heutzutage hunderte Freunde (im Internet) und ist doch zu Lebzeiten fast vergessen.
Da schreckt kein Tod
Herzliche Grüße
TT

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:36:
Das stimmt, mein Freunď, aber echte Tränen wiegen die Oberflächlichkeit auf.
Herzliche Grüsse
Ekki

 Didi.Costaire (19.06.24, 13:59)
Hallo Ekki,

Adam und Eva haben Maßstäbe gesetzt, die unsereins nicht erreichen kann. Die Frage ist da eher, ob sie überhaupt gelebt haben. 

Schöne Grüße, 
Dirk

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:42:
Merci, Didi, wir trösten uns damit, ohne diese Masstäbe zu leben.
Schöne Grüsse
Ekki

 Pfeiffer (19.06.24, 14:40)
Macheine/r denkt ja: "So'n Idiot!
Was für ein Glück! Jetzt isser tot...!"

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:45:
Lassen wir Privatleuten ihre Idiotie.

 plotzn (19.06.24, 15:38)
Servus Ekki,

wenn ich nach meinen Tod einen erwische, der mich zu schnell vergisst, der kann aber was erleben!

Liebe Grüße
Stefan

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:51:
Merci, Stefan, du eignest dich als kreativer Wiedergänger.
Liebe Grüsse
Ekki

 Graeculus (19.06.24, 17:17)
Das heißt, es liegt an den anderen, ob wir wirklich sterben. Bei Haruki Murakami lese ich über einen Toten:

"Herr Tanimura, ich hätte noch eine Bitte, die Sie hoffentlich nicht als zudringlich empfinden. Ich wünsche mir, dass Sie Dr. Tokai im Gedächtnis behalten, solange Sie können. Er war ein Mensch mit einem so reinen Herzen. Und ich finde, wir können etwas für die Verstorbenen tun, indem wir uns so lange wie möglich an sie erinnern. Aber das ist nicht so leicht, wie es sich sagt. Um so etwas kann man nicht jeden bitten."
Genau, sagte ich. Einen Verstorbenen im Gedächtnis zu behalten ist nicht so leicht, wie manche vielleicht glauben.

[Haruki Marakami: Das eigenständige Organ; in: Von Männern, die keine Frauen haben. Köln 2014, S. 124]

Wie der Protgagonist der Geschichte feststellt, haben gerade Schriftsteller in dieser Hinsicht eine besondere Möglichkeit.

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 19.06.24 um 17:58:
Vielen Dank, Wolfgang, es ist nicht leicht, doch es gelingt bei denen, die reinen Herzens waren.

 harzgebirgler (22.07.24, 10:57)
es hebt der tod eh selber auf das leben
wie ein winzer in dem wein die reben.

lg
henning

 EkkehartMittelberg meinte dazu am 23.07.24 um 18:25:
Merci, Henning,

der Vergleich mit dem Winzer und den Reben ist tröstlich.

Liebe Grüße
Ekki
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