Alle 274 Textkommentarantworten von Sekrotas

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was wäre Rilkes Antwort auf "Erosion bei KV" gewesen?: "Sein Rat beruht eben auf eigener Erfahrung :)"

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was wäre Rilkes Antwort auf "Erosion bei KV" gewesen?: "Unkenntnis ist nicht dasselbe wie Kreativität, darauf möchte ich hinaus. Wer behauptet das?"

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Was wäre Rilkes Antwort auf "Erosion bei KV" gewesen?: "Irgendeiner Schlampigkeit im Umgang mit Sprache ("Mir doch egal! Auf den Inhalt kommt es an!") redet Rilke nach meinem Eindruck nicht das Wort. Nein, bestimmt nicht. Aber ist das nicht ein anderes Thema?"

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Es gibt kein gerechtes Wir: "trotzdem funktioniert keine gleichsetzung.Das stimmt. Ich habe mir erlaubt, auf den Bullshit von Agnetia gar nicht erst einzugehen."

09.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Islamischer Humor von  Graeculus: "2022 gewann das Buch "Alles, was wir nicht erinnern" von Christiane Hoffmann den Buchpreis der Stiftung Ravensburger Verlag. Ich empfehle es nicht. In diesem Buch bezeichnet die Journalistin (geb. 1967!) Schlesien als Heimat, das Haus im niederschlesischen Dorf aus dem die Familie des Vaters flüchten musste (der Vater freilich war noch ein Kind) als unser Haus und wundert sich schon selbst, warum ihre persistierenden Gedanken darüber, das Niederschlesien doch eher deutsch als polnisch sei, irgendwie so reaktionär klingen. Nun, eines vergisst die selbsternannte Schlesierin, die eine historische Region ihre Heimat nennt, wenn sie über Niederschlesien national diskutiert, als sei es eine Sache der Polen, Deutschen und Russen: es gab dort einen großen Anteil jüdische Bevölkerung. Ein Buch zum Fremdschämen. Lustig ist natürlich auch Erika Steinbach (geb. 1943), deren Eltern aus Hessen bzw. Bremen stammten, in Heimatvertriebene macht und gegen die Anerkennung der Oder-Neiße-Grenze stimmte. So viel dazu."

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Es gibt kein gerechtes Wir: "Steht doch nirgendwo."

09.06.24 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Es gibt kein gerechtes Wir: "Tja. Sagen wir mal so, selbst das minimalste Klugheitsniveau zum Textverständnis wurde beim ersten Kommentar bereits unterschritten. Ich gebe euch mal einen Tipp: Während des Nationalsozialismus oblag die Zuordnung zur Gruppe Juden nicht den betroffenen Menschen. Die Nürnberger Rassengesetze bestimmten, wer Jude und zu welchem Anteil jmd. Jude sei. Den Nazis hingegen konnte man sich anschließen oder nicht.  Deshalb steht im Text auch als Juden verfolgte und nicht Juden und das Ignorieren dieses ausschlaggebenden Unterschieds und damit das Argumentieren in der Denke der Nürnberger Rassengesetze spricht schon mal gegen sich - vor allem dagegen, dass du LotharAtzert, dich mehr als nur oberflächlich mit der Thematik beschäftigt hättest. Der folgende Vergleich hinkt dann gleich zweifach: 1. Die Gruppen sind (s.o.) nicht vergleichbar 2. Nazis wurden während des Nationalsozialismus nicht verfolgt. Ergo: 3. Die Gerechten unter den Völkern retteten nicht als Juden verfolgte Menschen, weil sie als Juden klassifiziert, sie retten verfolgte, bedrohte Menschen. Schwerwiegender Empfindungsfehler, ich will gar nicht darüber spekulieren, woraus sich die seelische Unreife speist, die hier so dermaßen aus dem Rhythmus gerät. Alles weitere ist dann nur noch Bullshit. Netter Versuch, Leute. Dunning-Kruger lässt grüßen. Und was machst du, wenn du beispielsweise einen Ertrinkenden retten kannst, ihn aber nicht kennst. Wirst du ihn vor dem Retten fragen, welchen Glauben er hat, bzw. welcher Partei die Person angehört? Selbstverständlich nicht. Genau dagegen wendet sich der Text. Tja. Man müsste ihn halt verstanden haben. Tut mir leid für euch. Antwort geändert am 09.06.2024 um 09:17 Uhr"

08.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Islamischer Humor von  Graeculus: "Ich beobachte schon seit einigen Jahren, dass deutsche Comedians mit Migrationshintergrund die lustigsten sind. Mir ist übrigens eine junge Frau aus Düsseldorf, die mit Akzent sächselt lieber als ein Uwe Steimle, der in perfektem Sächsisch Nazi-Parolen verbreitet."

06.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Meine seltsamsten Schüler von  Graeculus: "Grundsätzlich aber: Wenn hinter der Entscheidung für die Prostitution ein früherer sexueller Mißbrauch steht, dann ist das nicht das, was ich unter einer freiwilligen Entscheidung verstehe.Ich persönlich auch nicht, aber wenn andere es für sich persönlich so deuten wollen, kann ich es ihnen auch nicht absprechen. aber immerhin ist mein damaliger Eindruck auf der Grundlage einer längeren Bekanntschaft entstanden. Die Schülerin hatte schon vorher ihr Liebesleben als Inszenierung gestaltet (...) Natürlich kenne ich die Schülerin nicht und kann in diesem Einzelfall keine Aussage treffen. Andererseits kenne ich das Verhalten, bzw. ich habe diese Verhaltensweise bei Mädchen und Frauen erlebt und es stets so gedeutet wie ich es oben beschreibe. Inszenierung ist immer schon die Antwort auf eine Aufmerksamkeit, die man erfahren hat. Es gibt ja auch nicht wenige Menschen, die sich als dumm inszenieren. Menschen, die von ihren Eltern Zuwendung vor allem dann erfahren haben, wenn sie krank waren, neigen als Erwachsene dazu, in Krankheiten zu fliehen, statt ihr Zuwendungsbedürfnis direkt auszudrücken und so weiter."

06.06.24 - Diskussionsbeitrag zum Text  Meine seltsamsten Schüler von  Graeculus: "Und als Nachbemerkung: Daß Schülerinnen sich prostituieren, war tatsächlich nicht einem eine Bemerkung wert (falls ich nichts übersehen habe). Läuft das inzwischen unter "no problem"? Hier stimme ich Kardamoms Sie schadet vor allem sich selber, im Vgl. zu den anderen zweien.unumwunden zu. Ob die oben von dir zitierte Aussage ein Beweis für Freiwilligkeit bzw. Selbstbestimmtheit ist, hängt davon ab, wie man diese definiert. Mir kommt eine Person die im übertragenen Sinne sagt,  "Wenn ich sowieso geschlagen werde, verlange ich wenigstens Geld dafür" bzw. "Wenn ich schon auf meinen Körper reduziert werde (Ware bin), kann ich ihn ebenso gut verkaufen" nicht sonderlich frei vor. Es ist eine resignierte Haltung, die das Waresein als gegeben akzeptiert. Traurig, wenn junge Mädchen so desillusioniert sind. Andererseits gibt es Frauen, die so argumentieren. Gerade solche Prostituierte, die vor ihrer beruflichen Tätigkeit Opfer sexuellen Missbrauchs waren, können ihre damals erfahrene Ohnmacht offenbar durch Prostitution in Selbstermächtigung umwandeln, indem sie die Männer "zurück benutzen".  Immerhin, die Freier können sie sich aussuchen."

Diese Liste umfasst nur von Sekrotas abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Sekrotas findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 23/28

Sekrotas hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram