Die Einschläge werden dichter
Gedankengedicht zum Thema Vergänglichkeit
von EkkehartMittelberg
Kommentare zu diesem Text
Das Hinsterben alter Freunde ist ein belastender Aspekt des Alters. Vom "freundlosen Alter" schreibt Sophokles.
Da ist es gut, daß uns diejenigen Freunde bleiben, die eh schon tot sind und in Büchern zu uns sprechen.
Da ist es gut, daß uns diejenigen Freunde bleiben, die eh schon tot sind und in Büchern zu uns sprechen.
Merci, Graeculus, die Freunde, die aus Büchern sprechen, sind tatsächlich ein Trost, obwohl sie die lebendigen Freunde nicht ersetzen können.
In Anbetracht der Weltalls sind die Einschläge marginal, finde ich. Kenne solche Gedanken von meinem Vater und von noch anderen auch. Und was spricht dagegen, Zyniker zu sein ? Ist auch nur eine zu respektierende Lebensform. Findet
Gabyi
Gabyi
Danke, Gabyi, wenn ein Freund stirbt, kann ich nicht ans Weltall denken.
Wachsender Zynismus ist ein Indiz des Alterns.
Wachsender Zynismus ist ein Indiz des Alterns.
Lieber Ekki,
sich in das Werden und Vergehen zu schicken,
ist ja nicht das Schlechteste.
Ganz besonders im Sommer nicht!
Blühende Grüße
Piccola
sich in das Werden und Vergehen zu schicken,
ist ja nicht das Schlechteste.
Ganz besonders im Sommer nicht!
Blühende Grüße
Piccola
Grazie Piccola, blühen wir, solange es geht.
Herzliche Grüße
Ekki
Herzliche Grüße
Ekki
Du verbietest dir, diesen Aspekt konsequent politisch zu bewerten, um nicht zum Zyniker zu werden.
Deine barocken Einscchlläge gefallen mir gut!
Ach, ist das Absicht? Um den Wumms eines Einschlags zu artikulieren?
Lieber Quoth,
Merci, mir
mir würden zum Beispiel für unsere Plutokratie noch einige andere wenig schmeichelhafte Bezeichnungen einfallen.
Merci, mir
mir würden zum Beispiel für unsere Plutokratie noch einige andere wenig schmeichelhafte Bezeichnungen einfallen.
Sprich diese Bezeichnungen doch aus! Vielleicht entlastet es Dich und auch uns!
Sprich diese Bezeichnungen doch aus! Vielleicht entlastet es Dich und auch uns!
lieber ekki,
tot ist der mensch nicht untot, was verderblich -
gestorben allerdings durchaus unsterblich
und vom vergehen künftighin befreit
das doch solang er lebt zum himmel schreit.
lg
henning
tot ist der mensch nicht untot, was verderblich -
gestorben allerdings durchaus unsterblich
und vom vergehen künftighin befreit
das doch solang er lebt zum himmel schreit.
lg
henning
Gracias, lieber Henning, ich möchte so gerne an deine Verheißung glauben.
Beste Grüsse
Ekki
Beste Grüsse
Ekki
Lieber Ekki,
ich stelle es mir sehr traurig und schwer vor, im fortschreitenden Alter vermehrt den Tod geliebter Menschen verkraften zu müssen. Das dichte Sterben verdeutlicht uns unsere eigene Endlichkeit.
Die Nähe zu unseren Kindern und Enkelkindern hingegen lässt uns das Leben spüren und dafür lohnt es sich, jeden Tag so intensiv wie möglich zu leben.
Herzlichst
Sigi
ich stelle es mir sehr traurig und schwer vor, im fortschreitenden Alter vermehrt den Tod geliebter Menschen verkraften zu müssen. Das dichte Sterben verdeutlicht uns unsere eigene Endlichkeit.
Die Nähe zu unseren Kindern und Enkelkindern hingegen lässt uns das Leben spüren und dafür lohnt es sich, jeden Tag so intensiv wie möglich zu leben.
Herzlichst
Sigi
Vielen Dank, Sigi, das ist das Beste, was wir dem Vergehen entgegensetzen können.
Herzlichst
Ekki
Herzlichst
Ekki
Hallo Ekki,
ich denke, dein Wesen ist wesentlich optimistischer als diese Zeilen vermuten lassen.
Liebe Grüße,
Dirk
ich denke, dein Wesen ist wesentlich optimistischer als diese Zeilen vermuten lassen.
Liebe Grüße,
Dirk
Grazie, Didi, du kennst mich gut.
Liebe Grüße
Ekki
Liebe Grüße
Ekki
Ja natürlich, Zyniker werde ich nie werden. LG
Danke, Armin, so habe ich dich eingeschätzt.
LG
Ekki
LG
Ekki
Ja Ekki,
du benennst die Zustände auf den Punkt.
Du schickst dich in das Werden und Vergehen. Was bleibt mir übrig....
Schönen Sonntag
Teo
du benennst die Zustände auf den Punkt.
Du schickst dich in das Werden und Vergehen. Was bleibt mir übrig....
Schönen Sonntag
Teo
Dich mit deinem Humor anmutig zu schicken
Beste Grüße
Ekki
Beste Grüße
Ekki
Guten Tag. Lieber Herr Mittelberg, ja, ich erkenne die Lebenslage. Häufig steht in Gesprächen die Frage : Lebt der eigentlich noch ?
Im vorigen Jahr saß ich mit meinen Krebskamerade wochenlang in trauter Runde und schauten kollektiv dem Kollegen TOD in die Augen. Irre, das Krebskollektiv lebt immer noch. Und wir suchen alle die Dilemma dieser Welt. Jetzt werden wir das Magazin Dilemma herausgeben.
Schönes Wochenende wünschte der alte Pensionstarifklempner
Im vorigen Jahr saß ich mit meinen Krebskamerade wochenlang in trauter Runde und schauten kollektiv dem Kollegen TOD in die Augen. Irre, das Krebskollektiv lebt immer noch. Und wir suchen alle die Dilemma dieser Welt. Jetzt werden wir das Magazin Dilemma herausgeben.
Schönes Wochenende wünschte der alte Pensionstarifklempner
Deine positive Nachricht freut mich sehr Petakle.
Beste Grüße
Ekki
Beste Grüße
Ekki
Agnetia (66)
(30.06.24, 12:14)
(30.06.24, 12:14)
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Merci, Agnete, und deshalb ist diese Trauer resistent.
LG
Ekki
LG
Ekki
Lieber Ekki, es ist ein schwieriger, langer Prozess zu akzeptieren, das Leben bedeutet, Verluste zu erfahren. Jeder muss alles zurücklassen.
Solange man nicht schwer erkrankt (bettlägerig, fremder Hilfe "ausgeliefert"ist), besteht die Möglichkeit die Schönheit des Lebens wahrzunehmen, Freude zu empfinden mit allen Sinnen. Was sollten wir sonst tun zum Ende hin..., herzlichen Gruß, Moja
Solange man nicht schwer erkrankt (bettlägerig, fremder Hilfe "ausgeliefert"ist), besteht die Möglichkeit die Schönheit des Lebens wahrzunehmen, Freude zu empfinden mit allen Sinnen. Was sollten wir sonst tun zum Ende hin..., herzlichen Gruß, Moja
Grazie, Moja,
deine liebenswürdigen Zeilen tragen dazu bei die Trauer zu dämpfen.
HERZLICHE GRÜßE
Ekki
deine liebenswürdigen Zeilen tragen dazu bei die Trauer zu dämpfen.
HERZLICHE GRÜßE
Ekki
Sekrotas (68)
(30.06.24, 14:25)
(30.06.24, 14:25)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Danke, Sekrotas, dem schließe ich mich gerne an.
LG
Ekki
LG
Ekki
Beinahe mit letztem Atemzug beendete der „große“ Goethe seinen Faust Teil II.
Allerdings legte er den Grundstein dafür ja schon 40 Jahre zuvor. Ich glaube, das Streben nach großem Werk, nach Aufbau einer geistigen Welt darin, - auch in den letzten Jahren - ist eine sehr gute Medizin in der geistigen Welt die Lebendigkeit zu genießen. Wer sich nach draußen orientiert, findet ja - wie von Dir beschrieben - nichts als Verfall und Auflösung.
Allerdings legte er den Grundstein dafür ja schon 40 Jahre zuvor. Ich glaube, das Streben nach großem Werk, nach Aufbau einer geistigen Welt darin, - auch in den letzten Jahren - ist eine sehr gute Medizin in der geistigen Welt die Lebendigkeit zu genießen. Wer sich nach draußen orientiert, findet ja - wie von Dir beschrieben - nichts als Verfall und Auflösung.
Kommentar geändert am 30.06.2024 um 17:21 Uhr
Kommentar geändert am 30.06.2024 um 17:21 Uhr
Kommentar geändert am 30.06.2024 um 17:23 Uhr
Danke, Augustus, für diesen sehr klugen Kommentar.
Die eine Oma starb umsorgt im gepflegten Alter von 99, die andere im Himmelfahrtsaltersheim in bedrückender Enge und Verwahrlosung. Ist das mit politischer Bewertung gemeint, und sollte meine Tochter mich nicht besser in den Wald schieben, wie ich es mit ihr schon im Spaß vereinbart habe, wobei ich nicht gelacht habe.
Grüße,
R.
Grüße,
R.
Hallo Rainer,
das ist ein Aspekt für politische Bewertung.
Meine Tochter würde solch einem Altersheim Druck ohne Ende machen.
LG
Ekki
das ist ein Aspekt für politische Bewertung.
Meine Tochter würde solch einem Altersheim Druck ohne Ende machen.
LG
Ekki
So wie wir nach und nach in dieses Leben hineingeboren wurden, wie eine Welle, so ebbt sie auch ab. Das ist eine Tatsache, derer man sich erst im Alter bewusst wird. Mit den Verstorbenen kann man sprachlich nicht mehr kommunizieren.
Solange aber jemand an den Verstorbenen noch denkt, ist sein Geist noch da und der Einfluss, den er auf andere in seiner Rolle hatte.
Solange aber jemand an den Verstorbenen noch denkt, ist sein Geist noch da und der Einfluss, den er auf andere in seiner Rolle hatte.
Merci, Gina, so ist es, Verstorbene leben in unseren Gedanken und Gefrühlen weiter.
LG
Ekki
LG
Ekki