Alle 427 Textkommentarantworten von KopfEB

01.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  A Murder: "Vielen Dank für den Kommentar und die Empfehlung. Und ja, ich bin mit der Wahl der Vogelart auch nur bedingt zufrieden, da sie eben solch eine tief in der Kulturgeschichte verwurzelte Symbolik hat und eine "vorurteilsfreie" Lektüre, die Suche nach dem Sinn erschwert. Aber da die Story größtenteils autobiographisch ist, hatte ich keine andere Wahl. Ich betrachte es daher einfach durch die Brille nordischer Mythologie und erkläre den Krähenvogel zum Götterboten und das Ganze passt wieder etwas besser. ;-)"

01.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  All the same Differences: "Es freut mich zu lesen, dass du Unterstützung in deiner Familie finden kannst. Das ist enorm wichtig und die Familie eine der wenigen Gruppen, die ich in ihrem Existenzanspruch vollumfänglich akzeptiere und unterstütze. (Biologisch betrachtet die genetische Einheit, aber das führt jetzt zu weit in eine andere Richtung) Und ich gebe dir Recht, es ist wichtig, dass es die von dir beschriebenen Organisationen und Menschen gibt, wenn auch aus traurigen Gründen, denn es sollte sie nicht geben müssen und das nicht, weil ihre Arbeit schon längst hat getan sein sollen, sondern weil sie für das Richtige nicht notwendig ist. Aber das ist der verzweifelte Utopist in mir. Schwierig wird es, wenn diese sich in den selben Fallstricken der Macht verfangen, wie alle anderen vor und nach ihnen. Und das geschieht, immer. Vielleicht nicht immer auf individueller Ebene, es gibt seltene Ausnahmen wie z.B. einen Ströbele, um mal einen Politiker als Teil des gesellschaftlichen Machtapparates zu nennen, aber doch auf institutioneller Gruppenebene. Jegliches menschliche Streben wird schlussendlich und zwangsläufig durch die gleichen evolutionären Mechanismen der Macht ausgehebelt. Der einzige Weg aus dieser Misere ist Wahrheit, Erkenntnis und resultierende Einheit. Und da hat keine Bewegung etwas zu suchen, die abgrenzen und Unterschiede aufzeigen will, ausnahmslos keine. In unseren Unterschieden liegt unsere Gemeinsamkeit, nicht andersherum. Antwort geändert am 01.10.2022 um 12:58 Uhr"

01.10.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  All the same Differences: "Entschuldige die späte Antwort, ich bin einfach nur extrem sporadisch außerhalb der Realität aktiv und damit auch hier auf der kv. Aber ich möchte dennoch gerne verspätet auf deine so eloquente Meinung reagieren: Ich kann deine Assoziation durchaus verstehen, mein Text war aber eigentlich nicht auf eine spezifische Gruppe von Menschen gemünzt, sondern allgemein gehalten. Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff "spectrum" auch im Englischen auf Autismus bezogen ist, im Deutschen natürlich schon. Aber auch da gilt das, was ich hier eigentlich ausdrücken wollte: Niemand ist besonders, weil er sich einer bestimmten Gruppe zuordnet oder zugeordnet wird, geschweige denn "besonderer". Ich kenne einige Personen, u.a. in meiner Familie, die ebenfalls mit psychischen Abweichungen zu kämpfen haben, aber selbst wenn man nicht gerade schizophrene Psychose mit klinischer Depression vergleicht, sondern schlicht zwei Individuen mit Asperger-Autismus, also einer gemeinsamen "Gruppenzugehörigkeit", wird man nach meiner Erfahrung feststellen, dass die Unterschiede immer größer sind als die Gemeinsamkeiten. Deswegen halte ich nicht viel davon, uns in Gruppen aufteilen zu lassen und dann für diese Herden jeweils Sonderechte oder -pflichten einzuführen. Wir sollten jedes einzelne Lebewesen in dergestalt unterstützen, dass er/sie/es das eigene Leben sowie das aller anderen, Leben an sich am besten voranbringen kann. Und ja, da gehört dann im Zweifelsfall mehr Unterstützung für manche dazu, die diese für bestimmte Ziele benötigen, aber auch das gilt für alle gleich. Jeder kann irgendetwas besser als ein anderer, jeder braucht also bei manchem Unterstützung, die einen nur weniger und seltener als manch andere. Wir sollten uns bemühen, gemeinsam voranzukommen und unsere Stärken und Schwächen füreinander einzubringen und uns nicht hinter irgendwelchen Gruppenidentitäten verbarrikadieren, auf irgendwelchen Sonderrechten beharren, wenn diese nicht hilfreich sind. Unsere größte(n) Gemeinsamkeit(en) ist(sind) unsere Unterschiedlichkeit (und unsere Fehlbarkeit) und darin sind wir alle gleich. Da hat der autistische Jugendliche aus deiner Doku absolut Recht. Die Brille der Anderen, von der du sprichst, gilt es abzusetzen und zu ignorieren. An ihre Stelle muss Empathie treten, in ihrer Vollständigkeit wohlgemerkt, nicht nur ihre tumbeste Auswirkung des Mitleids. Wahre Empathie macht sich die Mühe, das Gegenüber als Lebewesen allgemein und individuell zu sehen und dadurch auch dessen Sicht auf einen Selbst zu verstehen, ohne sich durch die Brille der Anderen die eigene Sicht verzerren zu lassen. Und wie ich schrieb, ich bin nicht die Gesellschaft und nicht bereit, mir durch ihre Fehler vorschreiben zu lassen, falsch zu handeln. Mag naiv und teilweise auch eine verstockte Dummheit in sich sein, aber so bin ich nunmal. Ich behandele meine Mitwesen stets so, wie sie mir begegnen und wie ich denke, dass es sie und alle anderen am besten unterstützt. Unabhängig davon, was irgendeine Mehrheit oder Minderheit davon hält. Von den gesellschaftlichen Fortschritten hin zu dieser Erkentnnis, von denen du ja auch sprichst, so eingeschränkt sie teilweise durch scheinbar notwendige Schubladen auch sein mögen, bin ich natürlich auch überzeugt. Sonst würde z.B. mein psychotischer Cousin immer noch in meinem Haus leben und hätte es nur mit meiner Hilfe vermutlich nicht geschafft, ein zumindest weitgehend selbstständiges Leben führen zu können. Dafür bin ich aus egositischen und nicht-egoistischen Gründen selbstverständlich sehr dankbar. Ich würde niemals auf die Idee kommen, jemandem das Recht abzusprechen, sich als "anders" zu betrachten oder zu betiteln, im Gegenteil, "we are all different". Aber darum hat jeder das Recht, sich auf sein individuelles Anderssein zu berufen, im gleichen Ausmaß wie alle anderen und das sollte uns zusammenführen, nicht auseinanderdividieren."

27.07.22 - Diskussionsbeitrag zum Text  Bei Prinzessin Nausikaa von  Hobbes: "Da es ja erwünscht zu sein scheint, geb ich meinen Senf dann doch auch hier gerne nochmal dazu. (Der Lehrer in mir halt) Ich kann die Bedenken, ob des Flows durchaus nachvollziehen. Aber ich glaube auch, dass dies vor allem dem ersten Vers geschuldet ist, der nach starkem Beginn im zweiten Teil etwas holprig daher kommt. Ich würde Folgendes anmerken wollen: Die vorletzte Zeile liegt zwar im Metrum, aber fließt bereits etwas schwierig durch das zweisilbige "träume". Daraus würde ich ein "träum" machen und dann ein "der" vor die Jugend schieben. Das eröffnet die Möglichkeit, in der letzten Zeile das Metrum zu reparieren, indem aus "geraubt" "beraubte" wird. Das würde dann folgenden Vers ergeben: "Gestern Mädchen, hat ich Tugend! Gestern war ich noch ein Mann! Heute träum ich von der Jugend, Die beraubte mir der Zahn." Das hat Flow und Inhalt finde ich! Und während ich es selbst eintippe, fällt mir aber auf, dass tatsächlich sehr inflationär mit Ausrufezeichen gearbeitet wurde... Aber das, finde ich, ist dann tatsächlich nur noch Geschmackssache. Das ein oder andere Komma hätte sich gut gemacht, aber wie gesagt, reine Geschmackssache. Ich hab jetzt oben nochmal meine Vorstellung von Satzzeichen eingefügt, aber das soll hier hoffentlich niemanden stören. P.S.: Und fast hätte ich´s vergessen: Mit den kleinen Änderungen gefällt mir auch dieses Werk von dir ausgenommen gut! Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:29 Uhr Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:30 Uhr Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:32 Uhr"

27.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ansprache: Schuld und Sühne: "Das hab ich vor, aber wenn es einmal fließt, soll kein Tropfen neben der Schüssel landen. ;) Ich bin jetzt in Kapitel 5 und muss den unerwarteten aber sehr interessanten neuen Protagonisten und den aktuellen Hauptcharakter eine Schachpartie von Befragung führen lassen und es erfüllt mich, wie schön die Puzzleteile wie von alleine zusamenfallen. Es macht einfach Freude gerade. :D Und vor allem dafür spreche ich dir auch meinen Dank aus. Was daraus wird und ob überhaupt, wird sich zeigen. Darauf kommt es mir eigentlich nie an, auch wenn es natürlich sehr schön wäre, tatsächlich mal ein umfassenderes Werk zu beenden. Antwort geändert am 27.07.2022 um 18:43 Uhr"

27.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ansprache: Schuld und Sühne: "Kurzes Update mit erneuter Danksagung: Dein Anstupsen hat geholfen, mittlerweile sind die Protagonisten meines Romans aus dem Wald heraus und bereits durch zwei Städte hindurch und wieder zu Hause angekommen. :) Es hat sich sogar ein unerwarteter neuer Handlungsstrang aufgetan und es macht gerade wieder sehr viel Freude, daran zu schreiben. Darum nochmals Vielen Dank für deine Aufmunterung!"

21.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ansprache: Schuld und Sühne: ":D Immer wenn ich dazu ansetze, längere und daher eher vermarktbare Texte zu verfassen komme ich nicht über zwei Wochen und 10-20 Seiten hinaus... Ich sitze gerade wieder an einem historischen Roman, der im Ostfriesland zu Zeiten von Graf Edzard spielen soll, aber der steckt jetzt schon seit Wochen im Wald vor dem entscheidenden nächsten Wendepunkt fest. Und der Markt für Kurzgeschichten und Prosa ist doch eher überschaubar, Job und Familie füllen mein Leben mit genug Arbeit und Sinn, das wird wohl eher nichts mehr werden in diesem Dasein. Also und Aber geniessen wir doch einfach die wundervollen Früchte, die das Internet uns Hobby-LeseundSchreib-Connoisseuren beschert. ;) P.S.: Aber vielen Dank für deine Aufforderung, sie ist absolut positiv als Aufmunterung angekommen!"

21.07.22 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ansprache: Schuld und Sühne: "Vielen Dank! Ich bastel  gerade noch ein bisschen an den Absätzen rum, aber es gefällt mir als Vorbereitung für meinen nächsten Ausflug in die KZ-Gedenkstätte auch schon recht gut."

18.11.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Menschenskinder: "Entschuldige, habe deine Rückfrage gerade erst gesehen. Aber eine Antwort ist auch schwierig, dafür müsste ich hier eine Kurzbiographie mit ausgedehnten Lupenepisoden verfassen und dafür habe ich wirklich keine Zeit oder Kraft. Nur soviel: Ich versuche meinen Egoismus so weit wie möglich einzudämmen und mein Handeln immer dem kategorischen Imperativ zu unterwerfen, wie ich ihn mir in meiner Jugend ausbaldowert habe. Aber das ist wirklich nur der maximal zusammengedampfte Brühwürfel meiner Lebenseinstellung."

18.07.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Menschenskinder: "@Dieter: Für mein Leben und mein Handeln, für was denn auch sonst...? Und du so? Aber, nur falls es dir entgangen ist, hier geht es eigentlich nicht um individuelle Verantwortung, nicht vordergründig jedenfalls. Es geht um eine Zustandsbeschreibung unserer Art. Das diese sich aus den Individuen zusammensetzt ist natürlich klar, aber diese Ebene reicht als alleinig zu betrachtende nicht ansatzweise aus. @Rainer: Danke für den Hinweis, dann muss ich da mal reinlesen. Gute Science-Fiction (wenn Wiki nicht simplifiziert oder übertreibt) mag ich ohnehin. Aber es ist immer schön, mit Größen verglichen zu werden, die man nicht kennt - wenn auch gerne nicht so ätzend verkürzt. Dann ist man zumindest mit eigenen Schritten auf einem Weg, den auch andere gefunden haben, die von ihrer Zeit als denkend wahrgenommen wurden. Und ob sie dann tatsächlich weiter waren oder sich in ihren Gedanken verirrt haben und dadurch zu anderen aber nicht unbedingt richtigeren/besseren Erkenntnissen gekommen sind, bleibt ja zum Glück jedem selbst überlassen. Ich lese z.B. gerade zum ersten Mal den Zarathustra und kann an vielen Stellen meine Gedanken wiederfinden, an etlichen Abbiegungen entdecken, die vermutlich noch vor mir liegen werden, und auch an manchen Abbiegungen hinter mir, die ich als falsch erachtet und daher links liegen gelassen habe, wovon ich nach wie vor überzeugt bin, egal was ein Nietzsche oder sonstjemand sagt. Mein Weg ist aber schon immer nur der meine, ohne mich von irgendwelchen Riesen darüber hinwegtragen zu lassen, nur weil es schneller geht und einfacher ist. Daher bin ich stolz auf jede meiner Erkentnnisse, auch wenn sie vieleicht tatsächlich (noch) nicht soweit reichen sollten, wie die von eben diesen Riesen. Dafür sind es meine, rein, oder zumindest so unverfälscht wie nur eben möglich. P.S.: Nach kurzer Recherche würde ich jetzt zumindest die Brüder übrigens nicht als weiter sondern als weniger weit einschätzen, denn ihre Idee des Homo Superior ist eine, die ich schon vor ziemlich langer Zeit überwunden und als reine Hoffnungsillusion erkannt habe. A.I. könnte ein anderer Schnack sein, aber da weiß ich nicht, inwieweit diese Grundidee des evolutionsbefreiten Bewusstseins auch die der Brüder ist, dafür reicht eine Kurzrecherche im Netz nicht aus ;) Antwort geändert am 18.07.2020 um 12:08 Uhr"

18.07.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Menschenskinder: "Individuell betrachtet mag das stimmen, auch wenn das extrem von der Definition von "erwachsen" abhängt. Nach meiner persönlichen Definition würde ich dir jedenfalls nicht zustimmen. Aber hier geht es ja auch nicht um individuelle Entwicklungen..."

18.07.20 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Menschenskinder: "Gewissen, Maßen, Sinn, gefällt mir! Und vielen Dank für die Empfehlung."

24.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Schäumer: "Danke schön! Es freut, mich wenn ich Emotionen unterstützen kann. Antwort geändert am 24.05.2019 um 14:15 Uhr"

24.05.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Gesetz zur Einhaltung der Menschlichkeit: "Ja, das ist in unserer Gesellschaft leider zu häufig wahr. Aber vieles Bedeutsames ist auch losgelöst davon. ;.)"

14.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Maxime Nr. 1: "Als ich mein P.S. geschrieben habe, hast du deine Antwort verfasst. Und es war nicht der Versuch "nachzutreten", sondern sollte zum einen meine Position verdeutlichen und unterstützen, sowie eine Hilfestellung für dich sein, meine Perspektive zu verstehen und deine eigene vieleicht zu überdenken. Darüber hinaus ist es der ernst- und wohlgemeinte Hinweis, dass du dich, wenn es dir nach dem P.S. nicht möglich ist, dich in meine Lage zu versetzen, tatsächlich einmal auf einen unerkannten Asperger untersuchen lassen solltest. So etwas wäre nämlich zusammen mit deiner verkürzten Ausdrucksweise und deinem Fehlerfetischismus ganz typisch für das Spektrum. Aber wenn wir es auf uns Beide beschränken, bin ich absolut bereit zu akzeptieren, dass diese Perspektive ausschließlich MEINE Perspektive ist. Da ich mich aber auch noch gut an eine Kommentarkette mit LotharAtzert unter einem meiner anderen Texte (Innere und äußere Kommunikation) erinnere, scheine ich diese Meinung zumindest bei einem nur minimal erweiterten Personenkreis bereits nicht mehr exklusiv zu haben... Aber gut, darauf können wir uns gerne verständigen. Allerdings halte ich den Begriff "Kompromiss" hier nicht für passend. Eher "Offensichtlichkeit". (Mal davon abgesehen, dass Kompromiss seit über 20 Jahren mit ss geschrieben wird, nicht wie du es schreibst mit ß -> Gern geschehen! Ich weiß ja, dass DIR das wichtig ist. Und ich hoffe, ich habe deinen Nagel da jetzt ganz gut getroffen, auch wenn ich mir das arrogante "Upps" aus Anstand und Respekt spare) P.S.: Was möchtest du mir mit "Camp David" sagen...? Versteh ich nicht. Dass du für den amerikanischen Präsidenten arbeitest? Soll das beeindrucken? Widerlegen, dass du in deinem Leben bestimmte Dinge vermisst? Ich verstehe es wirklich nicht. Antwort geändert am 14.11.2018 um 20:36 Uhr"

14.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Maxime Nr. 1: "Ja, meine Emotionen sind mir selbstverständlich wichtiger als ein sauber geschriebener Text, wäre es anders würde ich mir um meine psychische Verfassung ernsthaft Sorgen machen... Das heißt nicht, dass ein Text nicht sauber geschrieben und emotional echt sein kann. Aber ich störe mich einfach nicht an den Fehlern, so lange der Sinn nicht verfälscht wird oder die deutsche Sprache anderweitig über die Maßen ad absurdum geführt wird. Und Beides ist bei meinen Texten nicht der Fall, also passt das so für mich. Dass du deine eigene Meinung dazu haben darfst, bleibt dir natürlich umbenommen. Und nur, um das noch einmal klarzustellen: Deine Abneigung gegen jede Form von formalen Fehlern regt mich nicht wirklich auf. Mit der musst lediglich du klar kommen. Ich arbeite u.a. mit autistischen und anderweitig gehandicapten Kindern, mit so etwas komme ich locker klar. Die Tatsache, dass du ultraverkürzte abwertende Kommentare raushaust wo es nur geht und z.B. deinen ersten Kommentar von "Halbkantianisch" zu "Amateurkantianisch" überarbeitest, um, aus meiner Sicht, deinen Duktus zu verschärfen und maximal zu treffen, das regt mich auf. Solch ein Verhalten empfinde ich einfach nur als ekelhaft. (Hier habe ich übrigens das Wort "Duktus" nachgeschlagen, denn es gibt das Wort auch mit c, "Ductus", das meint aber etwas anderes => Verfälschung der Aussage durch Rechtschreibfehler => Nicht akzeptabel) Ich breche mir überhaupt keinen Zacken aus der Krone, wenn ich Hilfe annehme, wirklich nicht. Ich gehöre zu den Menschen, die dankbar sind, auf Fehler hingewiesen zu werden, selbst wenn es solche sind, die mich persönlich nicht stören. Verbesserung ist nur durch Fehler möglich, die wir erkennen. Aber wenn du möchtest, dass deine Hilfe angenommen wird, musst du zum einen deine Hilfe auch anbieten, was du nicht getan hast. Und zum Anderen musst du dann dabei in deiner Wortwahl den Adressaten berücksichtigen. So wie du es machst, möchte ich keine Hilfe von dir. So ist es nur verletzend und irgendwann auch etwas nervig. P.S.: Und wenn du nicht erkennst, warum das, was du als Sachlichkeit, Schnörkellosigkeit und Ehrlichkeit darstellst, aus meiner Perspektive in erster Linie das Ziel hat, abzuwerten und zu verletzen, dann solltest du dich vieleicht tatsächlich mal daraufhin untersuchen lassen, ob du nicht vieleicht ins Spektrum fällst. Man kann auch sachlich, schnörkellos und ehrlich sein, ohne dabei zu verletzen. In diesem Fall z.B. duch den Hinweis, dass Ähnliches auch von Kant postuliert wurde, wenngleich natürlich auf einem viel höheren Niveau. Dass ich mit meinen Aussagen Kant getroffen habe, obwohl ich ihn mir nie zu Gemüte geführt habe, kann ich dann deutlich positiver aufnehmen und bin mehr als bereit anzuerkennen, dass mein Geschreibsel, dass ich mir in 10 Minuten aus der Feder gedrückt habe, nicht ansatzweise an seine Ausführungen herankommt. Der Ton macht die Musik. Wenn das oben Geschilderte deine Aussage hätte sein sollen, hast du sie durch deine ätzende Verkürzung so schlecht ausgedrückt, dass ich sie nicht verstehen konnte. Wenn nicht, wolltest du in erster Linie abwerten und dann frag dich mal warum. Antwort geändert am 14.11.2018 um 16:15 Uhr"

14.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Maxime Nr. 1: "Von welchem Text sprichst du? "Maxime Nr.1" habe ich das letzte Mal 2011 bearbeitet, der steht hier noch genauso, wie zu dem Zeitpunkt deines ersten Kommentars. Meine Antwort an dich habe ich, wenn ich mich richtig erinnere, nur insofern abgeändert, dass ich im letzten Satz nochmal betont habe, dass es sich dabei nur um meine Sicht der Dinge handelt. Um deine Frage zu beantworten: Nein, ich brauche keine Hilfe bei den restlichen Fehlern, danke."

13.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Maxime Nr. 1: "Das ergibt nicht den geringsten Sinn. Inwiefern ist meine Antwort auf deinen Kommentar in irgendeiner Weise ein Beweis dafür, dass mein Text Amateurkantianisch ist? (Das mit Rechtschreibung und Zeichensetzung mal aussen vor) Im Gegenteil beweist du so meinen Standpunkt, dass du Ziele suchst, die reagieren, wenn du zuschlägst. Das ist Alles, was du anstrebst, es geht dir nicht um den Text oder darum, deine Meinung dazu kundzutun. Deine Meinung interessiert eventuell tatsächlich noch nicht mal dich selbst, du brauchst nur die Reaktion. Bei mir hast du mit dem Inhalt deiner Aussage jedenfalls keinen Nagel getroffen, so sehr es dir auch gefallen würde. Ich mag den Text, egal wie deine Meinung dazu ist, und empfinde ihn nach wie vor als korrekt und zumindest ausreichend gelungen, Kant hin oder her. Womit du bei mir einen Nerv getroffen hast, ist deine Art zu kommentieren. Die ist, nicht zum ersten Mal, einfach nur sadistisch und das kann ich wirklich nicht leiden. Und aus meiner nicht zu knappen Erfahrung mit Menschen, die wie du solche Aussagen am Fließband produzieren - am liebsten zu Dingen, die anderen wichtig sind - sehe ich zumindest eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, dass dein eigenes Leben und Wirken dich wenig befriedigt und größtenteils enttäuscht. Ich kann mich irren, ich kenne dich ja nicht, aber die Chance, dass ich mich nicht irre, ist aus meiner Sicht definitiv größer. Antwort geändert am 13.11.2018 um 22:39 Uhr"

11.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Zu spät, verdammt! Ein Nachruf auf den Text: "Kann es sein dass du Asperger hast? Fehler sind menschlich, gewöhn dich lieber irgendwann dran, sonst frisst dich deine Misanthropie am Ende auf. Ich weiß, wovon ich spreche. P.S.: Das Komma im ersten Satz hab ich mit Absicht weggelassen. N bisschen fies von mir, aber sieh es doch einfach als Möglichkeit, Gelassenheit zu trainieren. Antwort geändert am 11.11.2018 um 21:27 Uhr"

11.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Maxime Nr. 1: "Keine Ahnung, habe Kant nie gelesen, jedenfalls nicht wirklich. Deine Art, dich über Texte zu erheben, Richter und Henker des Geschmacks zu spielen und am Ende mit ziemlich platten und gekünstelten Worthülsen maximal verkürzt versuchst, Löcher in die Seelen von Amateur-Autoren zu ätzen deutet für mich jedenfalls auf eine heftige Verbitterung hin. Vielleicht solltest du dein Leben daraufhin mal untersuchen, statt dir uralte Texte zu suchen, an denen du kompensieren kannst, was dir offensichtlich anderswo fehlt. Nur meine amateurfreudianische Meinung."

06.09.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Innere und äußere Kommunikation: "Zunächst einmal danke ich für die rege, wenn auch etwas hitzig geführte Debatte. Lothar verteidigt herzerwärmend, was nicht verteidigt werden muss. Dass sich hinter Dieters Begriff "pubertär" ein Lob verbirgt bedurfte allerdings auch für mich der von euch geführten Diskussion, nur vom ersten Kommentar ausgehend wäre mir das verborgen geblieben. Eventuell kannst du das beim nächsten Mal etwas weniger ätzend verkürzt ausführen? Das wäre hilfreich. Aber eines habe ich nach wie vor nicht ganz begriffen: Inwiefern schließen sich Polarisierung und Vereinfachung aus? Für mich ergibt sich das Eine aus dem Anderen... Dass dies eine Vereinfachung ist war klar intendiert und ja auch als solches im Text an eben diesen Stellen vermerkt. Sich der Komplexität des Seins durch Vereinfachung zu nähern halte ich für eine gute Möglichkeit, unabhängig von Alter oder Hormonstatus, du darfst da aber natürlich gerne anderer Meinung sein. P.S.: Selbstverständlich kann man sich der Pubertät verweigern. Ohne chirurgischen Eingriff zwar nicht den biologischen Auswirkungen, aber doch den mentalen. Das dürfte dann in den Bereich der psychischen Störung fallen, aber ich denke, darauf wollte Lothar ja auch zumindest im Ansatz hinaus. Nicht immer losschießen, nur weil man eine geladene Waffe hat, Dieter. Mit 15 hab ich das au... Lassen wir das lieber ;-)"

11.04.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Werte: "Entschuldige die lange Pause, ich hatte beim ersten Lesen keine Zeit für eine adequate Antwort und hab´s dann vergessen... Zum Einen möchte ich sagen, dass das Dreieick durchaus eine Manifestation in der wahrnehmbaren Welt hat, du trägst sie z.B. im Herzen in Form einer Segelklappe. Gut, du sagtest "exakte Entsprechung". Dann nehmen wir eben bestimmte Kristallisationen von Mineralien. Und wenn das noch immer nicht exakt genug ist, dann halt vom Menschen geschaffene Objekte. Und dann sehe ich uns wieder auf einem gemeinsamen Diskussionsfaden. Denn ja, die Vorstellung von etwas trägt einen Wert, aber eben nur den, den wir als Gemeinschaft ihr zusprechen. Denn so etwas wie "Gerechtigkeit" existiert nur in unserer Vorstellung. Es ist ein menschliches Konstrukt ohne Entsprechung in der Natur. Am nächsten noch an dem Konzept von Aktion-Reaktion-Konsequenzen, wobei bedacht werden muss, dass dieses ja quantenphysikalisch in Frage gestellt wird. All diese Dinge tragen für mich keinen nachhaltigen Wert in sich, sondern nur den, den wir ihm beimessen. Da ist keine Naturkonstante "Werthaftigkeit" (im moralischen Sinne). Moral ist eine menschliche Erfindung, die ohne einen denkenden Geist nicht existiert. Wenn also niemand mehr da ist, sie wertschaffend zu definieren, welchen Wert hat sie dann noch? (Antwort korrigiert am 11.04.2017)"

08.02.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Werte: "Erhält seinen Wert und Bedeutung aber nur durch die Kommunikation, die Situation und den Adressaten. In die leere Luft gesprochen ist es lediglich ein Gedanke ohne nachhaltige Bedeutsamkeit. Prickelnde SM-Masturbation, das Ejakulat landet aber eben nur im Nirgends. Wertschaffend ist ausschließlich die Interaktion mit dem Gegenüber."

07.02.17 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ohne Werte: "Moin zusammen. Die Begründung liegt in meiner Erfahrung vergangener Erlebnisse. Ich hab den Text auch relativ schnell eingetippt, um die Gedanken zu manifestieren, es ist sozusagen "nur" ein Konzentrat meiner eigenen Erkenntnis und auch noch nicht abgeschlossen. Mit Kant oder ähnlichen Denkern beschäftige ich mich sehr wenig. Ich habe mich vor langer Zeit entschieden, meine eigenen Gedanken nur sehr dosiert von Aussen beeinflussen zu lassen. Hat zugegeben erhebliche Nachteile, aber ich bin irgendwie (bislang) nie zu den Punkt gekommen, an dem ich dies zu ändern bereit gewesen wäre. Von daher ist meine Kentniss von Gegentheorien sehr beschränkt, in diesem Fall nahezu gleich Null. Aber ich habe mich sehr über eure Kommentare gefreut, werde da auch mal etwas recherchieren, vieleicht hilft es mir dabei, mit der lähmenden Konsequenz umzugehen. Danke! P.S.: Hab da jetzt mal ein wenig nachgelesen und muss sagen, ich bin da deutlich näher an Nietzsche als an Kant, der für mich vor allem nach einem Ausweg gesucht und sich dafür selbst eine Tür zusammengezimmert hat. (Antwort korrigiert am 07.02.2017)"

16.03.16 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Streben nach Leben: "Das glaube ich so nicht, da spielt dann z.B. auch genauso die Neiddebatte mit rein und eine gesellschaftliche Anerkennung, die einem dann ja gerade entsprechende Kreise angedeihen lassen, beruht ebenfalls auf der im Text geschilderten irrigen Annahme, zusätzlich zur Arbeitsgläubigkeit unserer Zeit. Allerdings ist die Annahme des Idealismus sicherlich nicht von der Hand zu weisen, warum auch. Idealismus und Realität/Praktikabilität müssen sich in keinster Weise ausschließen, sie sind nur nicht immer einfach zu vereinen."

Diese Liste umfasst nur von KopfEB abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von KopfEB findest Du  hier.

 
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KopfEB hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  20 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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