Alle 597 Textkommentarantworten von theatralisch

26.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Geosmin in der Luft: "Versteh ich wieder nicht. Aber naja. Schiff klingt gut. Lass mal wieder in Mitte feiern haha.."

26.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das Geosmin in der Luft: "Weißt du, warum die Menschen etwas anderes über einen zu Lebzeiten sagen als nach dem Ableben? Warum weiß einer nie, was irgendwas soll? Ich hab keinen Verstand mehr deshalb.  Laufen: Ja, ich bin schon viel gelaufen. Und kann damit nicht aufhören, sobald damit angefangen. Es ist Freiheit und heilsam. Aber auch nur semi. Morgens beginnt es wieder von vorn. Ich sitze hier seit einer Stunde und..und..tippe nun. Davor saß ich ausschließlich. Einer behauptete mal, ich würde das kultivieren. Ich wünschte, es wäre so. Es ist komplett anders. Ich wünsche keinem sowas. Wenn ich nur wüsste, was. Aber so war das noch nie. So kalt und leer. Halt fast hoffnungslos. Die Frage ist nur die, was danach kommt haha.. Noch einmal ein Urknall.  Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht, ob ich mit Gedichten noch was anfangen kann deshalb. Aber das dürfte klar sein.  Und wer hat hier eigentlich rumprogrammiert lol.. Komisch. Antwort geändert am 26.01.2023 um 14:42 Uhr"

25.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Exkurs: Being alive vs. not being...being...: "Dada."

25.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Abo: "Schreib mir gern mal deine Adresse. Wir tun so, als wär's anonym."

25.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Das hat nichts mit dir zu tun: Geburtstag, Frühling, Rilke, Rodin...: "Genau. Ich verstehe das alles zu gut. Ich kann nur mit Ursprünglichem was anfangen. Aber meine Nicht-Depression ist halt jetzt eh schon manifestiert. Dieses Gefühl und Bewusstsein. Älterwerden ist da quasi unmöglich. Ich will also nicht mal mehr flüchten. Vor nichts und niemandem. Vor ca. 10 Jahren vielleicht oder früher war das noch das komplette Gegenteil. Ich bin ständig weggelaufen, weil ich noch Gefühle hatte. Heute summ ich nur noch vor mich hin, wenn ich jemandem begegne, vor dem ich früher weggelaufen wäre. Ich saß bis gerade eben zum Beispiel beim Essen jemandem fast gegenüber, bei dem sich das so darstellt. Und anstatt zu gehen oder schnell zu essen, sortierte ich erst die Pommes, um sie dann in der Mitte durchzuschneiden. 30 Minuten später war ich fertig mit Essen."

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Ich weiß nun nicht, wem ich antworten soll, also mal hier. Es geht hier ja darum, eben nichts erklären zu wollen und in der Kürze der Zeit einen Satz rauszuhauen, der für das steht, wie oder was man so gelebt hat. Früher hab ich exzessiv geschrieben und auch in den letzten Jahren, Monaten, Wochen noch hin und wieder. Aber es nimmt sukzessive ab. Wegen der Bedeutung des einen Satzes halt. Bei mir ist es so, dass ich wahrscheinlich keine Depression habe, denn Depressive waren meiner Auffassung nach oft Menschen, denen es mal anders ging hahaha. Ich war schon immer in Watte gepackt. Als Kind hatte ich keinen Bock auf Menschen - änderte sich nie. Ich machte schon immer sehr viel Sport, aber hatte null Gespür fürs Aufhören, weil ich nichts spürte, nie aus der Puste kam und all das. Auch heute gehe ich jeden Tag ins Fittnesstudio, habe null Schmerzen, bin einigermaßen gewissenheit und vor allem sehr schnell: Insgesamt schnell. Ich will nie stehenbleiben, will, dass es fließt - Bewegungen mit der Atmung. Wie auch schon im Text beschrieben. Und ich seh keinen Sinn. Wirklich keinen. Als zum Beispiel meine Tochter vor ein paar Jahren auf die Welt kam, war ich damit beschäftigt, einer Ärztin während der ohne Narkose (mein Wunsch) stattfindenden 45-minütigen Nähprozedur zu sagen, wie schlimm das alles ist. Weil es schlimm war. Sie nähte falsch - wie mir im Nachhinein gesagt wurde. Aber zu dem Zeitpunkt war es wegen dieser kack Art von der schlimm.  Ich seh halt keinen Sinn und sah den nie, irgendwas zu verschleiern. Dabei bin ich in Watte gepackt. Nach einem Unfall realisierte ich das zum allerersten Mal so richtig, da  ich mich nicht mehr so gut bewegen konnte und der Fluss stoppte. Da bekam ich es mit der Angst zu tun, mir war ständig schwindelig. Doch heute umso weniger. Ich mache, mache, mache - bis ans Ende der Welt.  Oft laufe ich stundenlang auf und ab oder im Kreis. Weil da sonst nichts ist: Kein Wort, kein Mensch,...was auch immer es für andere Menschen geben mag, das was auslöst, sie weitermachen lässt. Das ist keine Depression. Und es ist auch sonst nichts. Das ist so ein Urknall, den keiner sonst mitbekommen hat. Daraus ergibt sich eine Mischung aus Momenten, die jeder Arzt für eine bipolare Störung halten würde und für noch viel mehr. Krass ist, dass ich weiß, dass es Revolutionen geben müsste, dass nichts von alledem, was Menschen so an den Tag legen, irgendwas bedeutet. Deshalb bin ich einfach erfolgreich. Deshalb leg ich alles akribisch und schnell zusammen. Deshalb hab ich so ein gutes Gedächtnis. Deshalb mach ich ständig Sport. Deshalb dreh ich keine Filme oder mach nur irgendwas mit Kunst im Umkreis. Deshalb hab ich kaum Leute um mich und will das auch nicht, aber behaupte es manchmal. Klar: Wenn einer käme jetzt und mir einer Knarre an den Kopf hielte oder noch schlimmer - ein Messer: Ich würde...versuchen zu entkommen. Da bin ich mir fast sicher. Aber echt nur fast. Vielleicht könnte ich mich besinnen und einfach abwarten oder sagen: "Das ist jetzt voll die gute Idee." Dann wäre das der letzte Satz. Weil es manchmal voll die gute Idee ist, voll die gute Idee zu sagen. Das macht überhaupt keinen Sinn. Oder ist das ironisch gemeint? Keine Ahnung. Ich könnte weitermachen. Einfach weitermachen. Morgen heiraten. Noch ein Kind bekommen. Und trotzdem extrem erfolgreich werden. Bücher schreiben. Filme drehen. Alles. Ich könnte schon auch alles tun. Und jeder sein. Also ungefähr.  Aber ich will nicht. Weil da weniger als nichts ist. Wie Bret Easton Ellis' Buch: Less than Zero. Erst heute weiß ich, dass genau Bret Easton Ellis mein absoluter Lieblingsschriftsteller ist. David Foster Wallace usw. schon auch irgendwie, aber Bret Easton Ellis hat nicht umsonst so ein Buch mit dem Titel "Unter Null" geschrieben. Da geht's rund, völlig grundlos. Würde das im Kino hier in der Provinz gezeigt werden, würden die Leute im Kollektiv mehr lachen denn angeekelt sein. Die würden vor Entsetzen und Scham lachen. Wegen dieser ganzen Scheiße. So. So könnte ich ewig weitermachen. Aber ich bin keine 16 mehr, auch wenn ich mich wie 14 fühle. Schwachsinn. Was wünscht ihr euch? Wer auch immer das liest. Du bekommst es von mir. Antwort geändert am 24.01.2023 um 16:57 Uhr"

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "" Kind bekommen hast" - > zur Welt gebracht hast. Dunno. Nothing. "

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Ja, ganz unterhaltsam, über sowas nachzudenken. Weil es wie gesagt auch so viel über das Leben aussagt. Letztlich sind Worte und auch / vor allem Leistung aber tatsächlich irrelevant. Es ist halt das Schauspiel der Populären / Angesehenen. Was die nun tatsächlich tun... Anyhow. Für mich ist Leben schon immer ad absurdum geführt, einfach ein Haufen Watte um viel Wasser, Eiweiß, Mineralstoffe, Fette.."

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Bist du denn ne biologische Frau und all das? Hätte ich jetzt spontan angezweifelt. Anyhow. Ist ja tatsächlich egal, was man sagt, da ohnehin nur ein Satz. Jeder ist bald vergessen. Ich sofort. :-)"

24.01.23 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Football ist halt auch nur (irgend)ein Game (Teil 2).: "Ich denke, darüber hinaus, dass, wenn du mal ein Kind bekommen hast, kannst du dir mit einem Mal mehr vorstellen. Das ist so ein Villon-/Mutterschoß-Moment. Am natürlichsten wäre es wohl, würde jeder einfach nur nach seiner Mutter rufen - scheißegal, welches Verhältnis. Verdammt: Passt doch auch. Ist halt dann so - was auch immer das dann in der Rückschau heißt."

Diese Liste umfasst nur von theatralisch abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von theatralisch findest Du  hier.

 
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