Alle 431 Textkommentare von FRP
06.02.14 - Kommentar zum Text Brief an meine Mutter von toltec-head: ""Die Heterosexualität ist eine Schweinerei. Die Homosexualität ist eine Dummheit." Sehe ich auch so. Nur vize versa."
11.11.13 - Kommentar zum Text Das Fabrizieren von Literatur muss sofort aufhören, ich möchte nur noch Alltagsnotizen lesen von toltec-head: "Hm, mal sehen. Eigentlich habe ich keine Zeit, weil: Ich muss zur Post, denn ich war schon am Samstag nicht auf der Post. Es wurde ja so einiges bestellt übers Wochenende, gerade von-, zu-, und über Camus. Bringt mir Kohle. Hatte gerade zwei Tassen Kaffee, dazu drei von Osamas Obladen(sic!)-Pfefferkuchen. Die sind die besten, garantiert Anthrax-frei. Kaffee muss ich auch kaufen, aber welche Sorte, und wo? Will mal was Neues probieren. Der Bescheid vom Jobcenter für die GEZ muss auch mit zur Post - entgegen all dem Gejammere ist das eigentlich ganz leicht zu handhaben, dass mit der Befreiung. Klar, macht ein wenig Mühe - was solls. Ob ich diese Woche die Ruhe finde, an meinem "Westurlaub" weiterzuschreiben? Ob ich damit bis zur Adventszeit warte? Weihnachten, wieder und immer noch allein. Ich will es auch nicht mehr anders. Ruhe, Frieden. Nichts verhandeln müssen. Nur mit mir. Ist schwer genug. Beziehungen wären wie Weihnachten: Man legt alles dar, was einem sicher gehört; und schenkt es ab - zur Verhandlung. Und bekommt denn Mist des anderen - zur Verhandlung. Das klingt schon im Vorfeld wie das Jüngste Gericht. Dabei stehe ich eher auf gleichaltrige Frauen. Nächste Woche soll ich ja an der Nase operiert werden, was mich irgendwie an Michael Jackson erinnert. Sein maximales Alter hätte ich jetzt. Und, komisch: Wenn ich bei der OP abkratze, wäre ich exakt so alt geworden wie mein Vater. Seltsam, seltsam. Ob ich den Jens mal anrufe? Dem soll es sehr schlecht gehen. War lange ein guter Freund, aber er hat mich böse beleidigt, nie entschuldigt. Was mach ich da nun? Ach, ich gehe erst einmal zur Post ... (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013) (Kommentar korrigiert am 11.11.2013)"
20.07.13 - Kommentar zum Text Das war die ganze Gewährung von toltec-head: "Jaaa, dass ist alles bekannt, dokumentiert; auch bei "Die Manns". Nun bleibt aber bestehen, dass es Thomas Mann's Überzeugung war, das zur Liebe nicht der sexuelle Vollzug mit Notwendigkeit gehören muß; und das er dies, mit Rücksicht auf seine Frau und seine literarische Ewigkeit, auch niemals so haben wollte, im Unterschied zu den meisten seiner Kinder. Und Heuser? Das ein Mensch homosexuell ist; - oder eben nicht - dazu tut es nichts zur Sache, das ein anderer ihn begehrt. Oder eben nicht. Thomas Mann wußte um seine Neigung, und lebte sie platonisch aus - ehrenhaft, suzusagen. Da ist nichts dagegen zu sagen. Sein Leben - seine Entscheidung."
13.04.15 - Kommentar zum Text Der Glanz der Foren von toltec-head: "@Graec: Wir dürfen aber nicht vergessen, dass Nietzsches Kapitelüberschriften in "Ecce Homo" geprägt sind vom Dualismus eines sich bereits arg erweichenden Hirns, dass aber immer noch klüger war als 99,7 Prozent der erhärteten. Und: Die Überschriften waren geprägt von der Ambivalenz eines Literaten, der zu Lebzeiten nur ganz wenige Bücher verkauft hat. Der Zarathustra sollte gar gerade eingestampft werden, und Nietzsche bemühte sich verzweifelt, ihn zurück zu kaufen, brachte aber die Summe nicht auf. Im Gegenteil - die Uni Basel strich ihm gerade auch noch dias Lehrergehalt, da er schon lange nicht mehr lehrte. Seine ganze Existenz war arg gefährdet - einige meinen, der Wahnsinn wäre dann nur eine gespielte Flucht gewesen (Overbeck). Gleichzeitig wusste er, dass er es beinah schon geschafft hatte; auserlesene Philosophen, interessierte hochrangig-adlige Laien und dergleichen korrespondierten ihm ihre Wertschätzung. Deshalb diese Art von Autobiographie des Denkens, deshalb die prunkenden Überschriften. In den Kapiteln selbst aber nichts davon, da herrscht wieder die Bescheidenheit. Es ist gleichsam das Vermächtnis eines Menschen, der ohnmächtig verfällt, aber weiß, dass seine geistige Größe mit jedem Tag wächst in der Welt. Nur - dem Menschen Nietzsche hat es nichts mehr genutzt."
31.01.14 - Kommentar zum Text Deutschland um 1900 in Farbe von toltec-head: "Noch etwas Öl ins Feuer: Dabei ist die eigentlich skandalöse Zeile ja die hier: "Mahler im Hintergrund - wie konnte ein so hässliches Volk nur eine solche Musik erschaffen?" Toltec lässt allerdings offen, ob er die Österreicher, oder die Städele-Kultur meint. Um die Frage dennoch zu beantworten (mit Toltecs Termini:) Mahler hat Wagner, Bruckner und Berlioz ganz einfach durch den merkandil-asiatischen Musikwolf geschlitzt."
09.06.13 - Kommentar zum Text Die Hure, die Mutter und Marietta Slomka von toltec-head: "Ich bin mit Sicherheit kein Jetzt-Mensch. Und: ja, ich suche auch so eine Art Mutter. Was verbirgt sich dahinter? Die Hoffnung auf Geduld, Güte, Liebe ohne Wenn und Aber. Aber, - könnte ich Marietta Slomka JETZT kennenlernen, ich wäre im Hier und Jetzt begeistert."
14.05.14 - Kommentar zum Text Die Utopie einer höheren Tochter aus gutem Hause sein von toltec-head: "Es ist eben alles ganz eitel. Quite rightly so! Was auch sonst."
15.06.14 - Kommentar zum Text Die zukünftige Literatur und die Foren von toltec-head: ""ob du durch das Posten eines Textes hier in diesem Forum nicht einfach nur deine Zeit vertust." Selbstverständlich. Jedoch: ich will es so. Kann noch lange dauern, bis ich sterbe."
18.12.13 - Kommentar zum Text Eine altbundesrepublikanische Lachnummer gibt Interviews über den Tod von toltec-head: ""Gunnar Heinsohn: Kriege sind ein Phänomen eines demographischen Überschusses an jungen Männern." Das scheint mir logisch; steckt doch das Wort "Schuss" als Lösung gleich mit hindrinnen. Ausfliessen tut danach auch was (Rotes). Super liquid!"
31.08.13 - Kommentar zum Text Es ist mein Loos ein Internetliteraturforum zu sein von toltec-head: "Köstlich! Selten so gelacht. Viele Grüße aus In-der-Nähe-von-Röcken von einem der wenigen, welche wissen, wo genau in Leipzig die Buchhandlung lag; in welcher N. Schopis "W.a.W.u.V. erstmals begegnete. An der Piazza Vittorio Emanuelle Secondo war ich auch schon; Pferde kamen leider nicht vorbei. Ins Haus haben sie mich nicht gelassen. (Kommentar korrigiert am 31.08.2013)"
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