Alle 144 Textkommentare von Artname

11.03.21 - Kommentar zum Text  Die andere Welt des Philip K. Dick von  Jedermann: "Danke an Dich ( und Greaculus) für eure anregenden Hinweise auf Philip K. Dick. Dieser Schriftsteller weckt in mir ein neuartiges Interesse für Sience- Fiction, welches vermutlich längere Zeit anhalten dürfte! Kommentar geändert am 11.03.2021 um 12:23 Uhr"

31.01.20 - Kommentar zum Text  Die Hängenden Gärten II von  tueichler: "Der Text gefällt mir! Du kannst Songtexte schreiben. Deine Worte und Bilder sind klar. Dein Refrain macht das, was er soll: Er zeigt an, wo die Reise hingehen soll. Aber leider braucht ein Songtext noch viel stärker als ein Gedicht eine Anbindung an eine bestimmte Zielgruppe. Das beginnt bereits mit der Musik. Schlagermusik zum Beispiel baut auf eine "reifere"Zielgruppe, die sich gern die eigene Philosophie quasi als Kalenderblatt zum Mitsingen servieren läßt. Moderne Popmusik baut auf eine unverbrauchte Sprache, die das Leben als sympathisches Abenteuer schildert. Rapmusik baut darauf zu schildern, dass man cool und clever die Qualitäten eines Leaders besitzt, was sich u.a. an einschüchternder Macht und mächtig Bling Bling zeigt. Liedermacher filtern aus dem Alltag reizvolle Szenen und Perspektiven usw. Und derartige Zielsetzungen verlangen vom Texter bestimmte Formen, an die sich die Komponisten gewöhnt haben. Beim Rap sind das natürlich Langzeilen, mit vielen Binnen - und Endreimen und dazu noch gute Kenntnisse im Jugendslang. Die braucht man auch im Pop. Nur dass sich hier mehr Platz für variantenreiche Melancholie oder Lakonik anbietet. Deinen schönen Text würde ich eher beIm traditionellen Liedermachen sehen. Dieser Bereich für Ältere ist live und medial momentan eher zur Nische geschrumpft, in der sich Dichter tummeln, die sich (zu allem Übel) gleichzeitig auch noch musikalisch selber begleiten können. ;-( Auch bei den Liedermachern beobachte ich zZ eine Tendenz zur Verallgemeinerung. Die kleinen Alltags-Geschichten werden vermutlich von Facebook und Co. abgedeckt. Bei Grönemeyers neuesten Veröffentlichungen kann man mE gut die Tendenz zu programmatischen, verallgemeinernden Wortspiel beobachten, Die CD als Tonträger (und damit ihr authentische Interpret) kommen langsam aus der Mode. Die Veröffentlichung einzelner Titel auf Streamingplattformen gewinnt an Bedeutung. Aktualität geht vor Historie. Mit einer derartigen Sichtweise muss man heute auch bei Komponisten rechnen. Natürlich gibt es immer wieder glückliche Zufälle - und die machen plötzlich und gottseidank meine Zeilen zum üblichen Blablabla.... Aber Zufälle sind eben Zufälle... lg Kommentar geändert am 31.01.2020 um 02:23 Uhr"

11.08.19 - Kommentar zum Text  Die Metaphorik von Beziehungen – ein Leseeindruck von  unangepasste: "Ich finde die Funktionen von Metaphern interessant. Die Einen betrachten sie erleuchtende Umschreibung, die Anderen als vernebelnde, um ein allzu banales Verständnis zu verhindern. ;-) Etwas verwirrt mich: Metaphern verbreitern ja die Deutungsmöglichkeiten eines Sachverhaltes oder gar Gedichtes. Und somit leider auch die des Missverstehens. Willst du einleitend darauf verweisen, dass L.S. Lünemanns Gedichte schwer deutbar sind, wenn sie nicht gerade Schmerz symbolisieren? Oder wolltest du einleitend statt dessen eine generelle Hommage auf die Metapher schreiben? Deine einzelnen Beispiele habe ich mit großem Interesse und Vergnügen gelesen. Allerdings vermute ich (stur und trotz Rimbaud), dass Jugendliche Metaphern eher plakativ bzw. provokativ statt raffiniert oder hintersinnig benutzen. Mit zunehmenden Alter ist es mir nicht mehr (so) wichtig, geistreich zu erscheinen, sondern mehr Klarheit über das Spiel meiner Gefühle zu gewinnen. Und da können Metaphern eher Verwirrung in mir schaffen. lg Kommentar geändert am 11.08.2019 um 18:39 Uhr"

19.10.20 - Kommentar zum Text  Die Seele des Tanzes von  EkkehartMittelberg: "Ein sehr interessanter Aphorismus. Ich stimme ihm spontan zu und frage mich zugleich, warum die Selbstvergessenheit NICHT ebenfalls Selbstdarstellung sein sollte. ;-) Anders gefragt: Endet oder beginnt die Selbstfindung mit der Selbstvergessenheit?"

21.10.20 - Kommentar zum Text  Die Tanzschule oder Lockergang ist aller Laster Anfang von  EkkehartMittelberg: "Der Tonfall deiner Erzählung ist so charmant, dass meine Erinnerungen gar nicht anders können, als mehr oder weniger gekonnt zu tanzen. Danke für die morgendliche Animation. ;-)"

15.07.19 - Kommentar zum Text  Die Traurigkeit hat kalte Hände von  GastIltis: "Das gefällt mir richtig gut! Danke und lg"

30.07.20 - Kommentar zum Text  die wahrheit von  sandfarben: "Ein sehr schöner Text über die widersprüchlichen Gesichter der Wahrheit. Welch Glück, dass dieser Widerspruch auch für das Wörtchen "immer" gilt. ;-)"

27.04.20 - Kommentar zum Text  Die Welt da draußen von  Poetikerin: "Dein Text spiegelt in seiner Instabilität momentan eine große Lethargie. 3/4 aller Zeilen widmest du der bekannten Tatsache, dass sich die Welt dreht. Den Rest deinem (scheinbaren) Stillstand. Dein Text berührt mich dennoch mehr als der Zynismus Anderer, die morgen wieder neue Schandflecken und Schuldige ausmachen werden. lg"

27.10.22 - Kommentar zum Text  Die Welt wird kleiner von  EkkehartMittelberg: "1. Mit dem Schrumpfen deiner grauen Zellen wird die Welt kleiner. Solange du das merkst, bist du noch von dieser Welt. Hm… Meine Welt hingegen scheint sich vermutlich immer mehr auszudehnen. Mit der logischen Folge, dass alles darin Enthaltene kleiner, unbedeutender und ähm…niedlicher wird. Bin ich noch zu retten?  :O"

23.08.19 - Kommentar zum Text  Doppelter Verlust von  EkkehartMittelberg: "Ich beschäftige mich gerade wiedermal mit Dinggedichten. Und du lieferst eine ausgezeichnete, spannende Vorlage. Hier das verschollene Pferdchen, da der verschollene Jude... Spannend in diesem Sinne auch die Diskussion. Ich kannte in meiner Kindheit keinen Juden. Also konnte mir auch keiner "gestohlen" werden. Im Gegensatz zu meinem Fahrrad. An das ich mich kaum noch erinnere. Es war grün und war ein Damenfahrrad. Ich hatte das Gefühl, es wurde meiner Mutter gestohlen. Trotzdem sie es mir wohl geschenkt hatte. Seltsam. Besser erinnere ich mich an Gretel. Sie war wunderschön und zeigte sich plötzlich mit einem Iraner. Der war ebenfalls schön. Aber wegen ihm verwandelte sich die schöne Gretel in den Gesprächen der Nachbarn in eine Hure. Sie verschwand ebenfalls. Ich seh noch das lange, blonde Haar und ihre kurvenreiche Figur. Sogar ihr helles Lachen klingt mir, wenn ich mich konzentriere, noch in den Ohren. Danke und Lg Kommentar geändert am 23.08.2019 um 13:27 Uhr"

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