Alle 144 Textkommentare von Artname

10.03.14 - Kommentar zum Text  Lyrischer Dialog von  sandfarben: "Hallo. Mir gefällt dein Text sehr. Poesie ist für mich die Zeit einer Wanderung vom fremden Wort hin zur eigenen Deutung. Quer durch eine Landschaft aus kargen und üppigen Assoziationen. - Je weniger Worte, umso größer ihr Spielraum in meinem Kopf. Bei mir waren es vor allem die "handgefertigten Buchstaben des Gourmetgeschäfts" ;-) Der worttrunkene Dichter oder Leser hingegen kommt im Satzgestrüpp leicht ins Stolpern. Ich ahne, warum du nicht reimst ;-) (Kommentar korrigiert am 10.03.2014)"

29.08.19 - Kommentar zum Text  Mehr Soap und weniger Metaphern von  unangepasste: "Meine Konzentration nahm rasant ab, nachdem das Handy geklingelt hatte. Denn nun folgte eine mir zu umschweifige Erklärung. Warum bremst hier eine Erklärung, fragte ich mich. Und eventuell liefert die spontane Schreibweise ohne Exposé usw. die Begründung. Ich würde sagen, Erklärungen sind an einen notwendigen Erklärungsbedarf gebunden. Wenn beispielsweise jemand fragt: "Was wünschen Sie" wird eine Antwort erwartet. Erst dann interessiert mich eine Kamerafahrt in das Hirn der gefragten Person. Wenn ich nach einen Exposé ins Detail gehe, weiß ich ziemlich genau, was alles anfangs noch im Dunkeln bleiben darf zugunsten eines ungebremsten Handlungsablaufes. Vermutlich hast du (noch) Schwierigkeiten zu trennen, welch Informationen der Gang der Story benötigt - und welche die Darstellung des puren Momentes. Oft liest man ja Romane, die wirken auf den ersten 20 Minuten ziemlich wirr. Namen und Handlungsorte wechseln ohne viel Erklärung. Nur die lebendige Erzählweise verhindert, dass man das Buch beiseite legt. Erst allmählich bekommen sich die Charaktere eigene Farben und Hintergründe. Manchmal beginne ich ab Seite 25 nochmal mit dem Anfang und genieße nun meine Mitwisserschaft. Die Frage lautet: Kann man so einen raffinierten Flickenteppich aus Momentaufnahmen und Reflexionen weben ohne vorheriges Konzept? Ich stelle es mir regelrecht spannend für Autoren vor, zu pokern, wann man sich dem Moment hingibt - und wann man vor allem die Handlung transparenter machen muss! Verstehst du ungefähr, was ich meine? Kommentar geändert am 29.08.2019 um 13:15 Uhr"

02.11.19 - Kommentar zum Text  Meine Worte schlagen keine Wurzeln von  unangepasste: "Ein schönes Gedicht! "ich kenne keine Heimat" klingt mir allerdings zu wortgewaltig , wenn anschließend vom Gras von damals die Rede ist. "ich suche (m)eine Heimat " in diesen Flecken usw. entspräche meiner Sicht auf das Schreiben mehr. lg"

18.09.19 - Kommentar zum Text  Mephisto von  EkkehartMittelberg: "Da Mephisto ja angeblich STETS verneint, müsste er ja auch den Zwist verneinen. Beispielsweise um zu verhindern, dass sich in Ruhe der Konflikt so stark entwickelt, dass er irgendwann in eine, letztlich stabile Lage umschlägt. Ich lese aber nur davon, dass Mephisto die Harmonie stört. Verstehst, was ich meine?"

23.11.20 - Kommentar zum Text  Mit dir steht und fällt alles von  GastIltis: "Mit dir entschwebt das letzte Segel, das ohne dich längst außer Sicht. Schöne Idee! Aber in S3 komme ich ins Stolpern: Zwar treibt der Wind das Segel außer Sicht, aber ohne Wind bliebe das Schiff doch stehen, also eher in Sichtweite... Diese Verse wünschte ich mir schlüssiger!"

03.12.19 - Kommentar zum Text  Mond fällt von  klaatu: "Lieber klaatu, deine Zeilen demonstrieren mE am besten, weshalb der kleinste Nenner zwischen den gegenwärtigen Lesern vermutlich aus einer optimalen Ungenauigkeit bestehen muss. Eigentlich fehlt all deinen Werken ein konkretes Thema. Sie bestechen statt dessen v.a. mit völlig unverbrauchten Bildern. Stärker als bei anderen Dichtern, die sich (hier) ebenfalls im Surrealen versuchen, aber zugleich bemühter klingen. Wohl deshalb, weil sie noch etwas mehr Genauigkeit in ihrem Sinnen und Trachten haben.... lg"

18.11.19 - Kommentar zum Text  Musikalisch ist, wer lächelt von  GastIltis: "Da ich mich für sehr, sehr musikalisch halte, muss ich leider sehr, sehr über dein Gedicht lächeln. Wenn meine Mundwinkel wieder nach unten dürfen, werde ich dir aber ungeschminkt meine persönliche Meinung über dieses šis verraten! Kommentar geändert am 18.11.2019 um 12:29 Uhr"

04.12.19 - Kommentar zum Text  Mutabor oder Die Klage des Ich an das Selbst von  Momo: "Nicht jeder "Rufer" gilt der Mehrheit als dumm oder verrückt. Aber es scheint mir selten sinnvoll, sich als eifriger Jünger im Gefolge einer fremden Idee zu verstehen oder gar zu verkaufen. Als inneren Anstoss eignen sich fremde Ideen sehr gut, aber ein Nachahmer macht man sich früher oder später lächerlich. Kommentar geändert am 04.12.2019 um 16:16 Uhr"

27.10.22 - Kommentar zum Text  Nach der Liebe von  Graeculus: "Ich habe diesen Text mit einem richtig wohligen Gefühl gelesen. Kein Wunder: Schuld auf sich zu nehmen oder auf jemanden abzuschieben - hat in beiden Fällen immer etwas Beruhigendes.  :P Aber was wäre wenn… hinter der Liebe etwas ganz anderes steckt, als sich der beschränkte Menschenverstand vorstellen kann…? Na, im schlimmsten Falle böte sich wenigstens eine unbeschränkte Zahl weiterer Möglichkeiten. Worauf sollte ein Dichter sonst setzen?  :)"

29.11.19 - Kommentar zum Text  nachtspaziergang bei vollmond von  BeBa: "Das berührt mich mit all seiner Fragwürdigkeit tief! lg"

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Artname hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Autoren verfasst.

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