Alle 555 Textkommentare von Augustus
26.05.14 - Kommentar zum Text An einem seidenen Faden von Bluebird: "Und irgendwann stellt sich heraus, nach dem Gesetz der Fraktale, dass wie unsere Pupille, das ganze Universum eine Pupille eines Wesens ist, das wir Gott nennen, die sich gerade in einem Stadium des Ausdehnenes befindet. Ich würde sagen, an seidendem Faden hängen Notwendigkeit und Unsinn dicht beieinander und nicht Zufall und Fügung. Denn es ist unsinnig dass tausende sterben, jedoch notwendig, wenn es keine Rettung für sie gibt. Gruß, Augustus"
10.03.17 - Kommentar zum Text An Ovid - Dritter Gesang von toltec-head: "auf nem Poetryslam wärst du der unangefochtene Fou. Ohne Scherz. Ave"
06.03.17 - Kommentar zum Text An Ovid - Gesang in 21 Teilen, erster Teil von toltec-head: "ich würds mir noch bissiger wünschen, es geht fast in eine Elegie über; allein vermisse ich ein Gläschen Cognac mit Eis oder ein Gläschen Absinth im Vers, im Stile Wildes, dass die gesamt Katastrophe tröstlich macht. Ave"
05.04.23 - Kommentar zum Text Angriff aus dem Jenseits von Regina: "Als Filmvorlage ist der Text nett. Es spielt den Filmen wie Constantine mit Keanu Reeves oder der Exorzist mit Max von Sydow in die Hände. Aber auch die alten Volksglauben hatte ihre Methoden gegen Irrläufer. Oftmals wurden diese Menschen einfach „durchgebläut“; im Volksglauben hieß es, die Verrücktheiten desjenigen hörten auf. Im Mittelalter suchte man leicht zu erklären, woher der Wahnsinn kommt. Nämlich vom Satan und seinen Schergen. Selbst ketzer und Philosophen wurden von der katholischen Kirche als von Dämonen besessen, denunziert. Wahnsinnige gab und wird es immer geben. Oftmals rührt diese davon, dass dem Gehirn etwas zu viel oder zu wenig zugeführt wird. Die beschränkten Kapazitäten des Gehirns und seine Verarbeitung der Informationen, Bilder, Zusammenhänge, überfordert das Gehirn. Umgekehrt kann es dazu kommen, dass das Gehirn untergefordert wird. An beiden Grenzbereichen lauert der Abgrund."
02.12.17 - Kommentar zum Text Ankerplatz von Livia: "Das Gefüge des Gedichts ist interessant, es unterstreicht den Inhalt oder es gibt dem ein Gesicht. Einerseits den Anker zu werfen dürfte als ein Zeichen für einen längeren Aufenthalt sein, andererseits aber auch eventuell für einen Stillstand, je nachdem aus welche Perspektive man den Anker betrachtet. Unter Umständen könnten vielleicht auch beide hierzu passen. Das Gewicht auf der Waage schlägt m.E. hin aber nach einem längeren Aufenthalt aus. Ave"
10.07.23 - Kommentar zum Text Ankläger und Richter von Graeculus: "Es soll sogar so sein, wenn man spricht, dass es in Wahrheit nur eine Unterhaltung mit sich selbst ist und zwar - immer, und auch dann, wenn eine zweite Person dazu existiert und ein Gespräch geführt wird. Daraus abgeleitet, lässt sich der Lügner weitaus besser begreifen, warum er jeden als Lügner bezeichnet. Er bezichtigt sich dadurch der Lüge selbst."
07.05.20 - Kommentar zum Text Anonymität und Unfug von LotharAtzert: "Nun, der erwachsene Mensch ist gleich einem Kind, der nicht weiß welche Konsequenz am Ende seiner Taten, ihn, den Einzelnen als auch die Gesamtheit erwartet. Denn immer äußere Gefahren üben auf die Menschen tiefere Vernunft aus, die sich auf eine übergeordnete Vernunft bezieht, die dem Menschen wohl möchte, wie denn ein Vater oder Mutter, das Gute dem Kind geben möchte. Da aber das absolut Gute nur durch Drohungen zu erreichen ist, damit in vielen Einzelnen das Gute erzwungen wird, wird zukünftig weiter gedroht. Sei's durch Sebelrasseln der Länder, sei's zur Schaustellung der Wasserstoffbomben, sei's durch Bakterien und Viren, Sonneneruptionen. Es bedarf größerer Bedrohlichkeiten, um die Menschen aus ihrer umweltschädlichen Wohlfühlblase wachzurütteln und dadurch erst die Vernunft zu erwecken. Ave"
23.01.23 - Kommentar zum Text Aphorismen zum Tod von EkkehartMittelberg: "man sollte sich die Frage stellen, wo das Licht hin ist, wenn jemand den Schalter auf Aus betätigt und plötzlich reine Dunkelheit herrschst? Ist das Licht fort, für immer? Ist es noch da, wenn ja wo?"
12.09.16 - Kommentar zum Text Aphorismen zur Macht von EkkehartMittelberg: "Wehe dem Zauberlehrling wenn er an der Macht ist... Ave"
01.05.24 - Kommentar zum Text Aquamarin von Pearl: "Manche Menschen übersehen ihr Leben lang die Schönheit in den Kleinigkeiten, die geradezu das Leben ausmachen. Die Transformation der Traurigkeit ist zwar ein langwieriger und mühseliger Prozess, sie erlaubt aber eine andere Sicht auf die Dinge einnehmen zu können, die vielen anderen verwehrt bleibt und die nur die verstehen, die selbst diese Lichtung durchs Dickicht erklommen haben. Kommentar geändert am 01.05.2024 um 11:07 Uhr"
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