Alle 711 Textkommentare von Augustus

02.04.24 - Kommentar zum Text  Klassiker für Schwaben: die Loreley (Mundart) von  Schreibfan: "Es zwingt sich mir auf bei der schwäbischen Schreibweise die Menschen mehr witzig als ernst vorzustellen. Wer sich dieser Sprechweise bedienen kann, zeichnet die Menschen nochmals autenthischer. Mich erinnerst an joyces „ullyses“, da schwätzen die Leute auch sehr natürlich dialektisch."

22.11.18 - Kommentar zum Text  Klischees von  Xenia: "Der Text zeigt die Prostitution als Spiegel der Gesellschaft auf und wie Freier vereinsamen und verkümmern können, wenn das Leben nichts mehr für sie an Herzenswärme anzubieten hat. Ave"

26.04.20 - Kommentar zum Text  Klytaimnestra von  Terminator: "Salve, im Mittelalter hatte es Vertreter der katholischen Kirche gegeben, die eine Strenge zeigten gegen bloßen Samenerguss. Es wurde dazu behauptet, dies gleiche einer Tötung einer potentiellen Seele. Es wurde philosophisch bis zum Ausschlachten darüber diskutiert, ab welchem Zeitpunkt fängt das Leben einer Seele an. Juristisch ist es geklärt, philosophisch bleibt eine Antwort auf die Frage noch offen. Könnte es sein, dass die Männer tagtäglich millionenfache Mörder sind mit gutem Gewissen? Das Zöllibat rührt durchaus aus diesen Gedanken, wenngleich die Verpflichtung nur dem Herren zu dienen den Vorrang hat, sollte nicht verkannt werden, dass latent auch die Abkehr vor einer Massenermordung der spermazellen mitschwingt. Denn Enthaltsamkeit ist ein Gebot dieser Regel. Danach kann nur jemand ohne Schuld sein, der nie Sexverkehr hatte noch Samen verpulvert hatte. Allerdings hebt diese Unschuld die Pubertät auf. Denn in dieser erfolgt ein vom Körper selbst ausgestoßener samenausfluss, als Zeichen der Fortpflanzungsfähigkeit, weswegen es zu einem Widerspruch führt, weil die die diese These aufstellten selbst zuvor schon gesündigt hatten. Diese Strenge bzw. absolute Unschuld kann also tatsächlich nur eine Nonne bzw. Jungfrau erfüllen. Theoretisch den Gedanken nach diesem Strang fortgesetzt, würde es also heißen, dass der Vernichter, wenn er einen anderen Vernichter vernichtet, es in der Gesamtheit nichts geändert hätte, denn es bleiben Vernichter übrig, obwohl es weniger Vernichter danach gibt. Tatsächlich ist die Jungfräulichkeit der Frau die verbotene Frucht. Indem Falle nicht für den Mann, denn er ist ja der Vernichter, sondern für die Frau selbst. Die Frau also ist der Träger der verbotenen Frucht vor sich selbst und nicht der Mann raubt ihr die Jungfräulichkeit, sondern sie raubt sie sich selbst und bedarf dazu der verführerischen „Schlange“. In diesem Sinne ordnet sich die Frau dem Manne unter und beherrscht sie, wie denn der reinblütige Vampir einen Menschen in einer Vampir durch den Biss und Blutübertragung verwandelt und dieser ihm dann dient; bis die Frau, nun selbst Vernichter geworden, nach der Freiheit und Unabhängigkeit strebt, da dieses ursprünglich allein dem Manne innewohnen. Die Frau muss dem manne gleich werden, um mit ihm zu konkurrieren. Das ist sie heute geworden; ein weitaus furchteinflösseender Vernichter. Ave"

09.04.24 - Kommentar zum Text  Kollaborateure. von  franky: "Mitarbeiter können einfach gehen, wenn’s ihnen nicht gefällt, ein Kollaborateur wird sehr wahrscheinlich umgebracht, wenn ihm nicht mehr gefällt und er einfach gehen will. Da der Kollaborateuer sowieso umgebracht wird, zieht er’s bis Ende durch. "

15.01.24 - Kommentar zum Text  Kommentar zu Mondscheinsonatens "Millionär", hier veröffentlicht, weil es nicht nur um Millionäre geht von  LotharAtzert: "Die Natur ist leider sparsam mit der Qualität. Um Nummer sicher zu gehen setzt sie auf Quantität; diese Grundvoraussetzung der Natur, die in den Instinkten der Menschen (Männer und Frauen) hineingelegt werden, sichern das Überleben der Menschheit. Dieser Instinkt ist in zivilisierten Ländern dem reinen sexualtrieb gewichen. Der Instinkt des stärkeren aus der uraltzeit ist dem Trieb der Eroberung gewischen. Der Instinkt ist stets der Magnet der die Männlein und Weiblein aneinander zieht.  In einer zivilisierten/kapitalistischen Welt, wo der Mann bspw. unendlich vielen Vergnügungen frönen kann, ist das Vergnügen mit der Frau „nur“ ein Vergnügen von vielen, was gerne übersehen wird; weil die Welt in der Vergangenheit und bis heute nach Ansicht der Männer gestaltet wurde.  Was frauen heute für eine Welt vorfinden sind Spuren und Hinterlassenschaften von Männern. Jedes Gebäude trägt die Zeichen Männerhände, jede Sportart begeistert überwiegend Männer usw.  Während die Frau stets und teilweise heute allein den Mann als ihr einziges Streben im Leben betrachtet, der ihr Kinder schenken kann. Erst als Mutter befreit sich die Frau vom einzigen Götzen „Mann“ und sie findet dann größtenteils Erfüllung in der Erziehung der Kinder.  Der Kulturwandel, der sozialwandel, Debatten über Männer und Frauen, usw. und der Bildungsgrad, der steigt, von Frauen  entwerfen ein neues Frauenbild, mit dem sowohl die Frau als auch der Mann sich auseinander setzen müssen.  Nicht umsonst klagen erfolgreiche Frauen über Mangel an äquivalenten Partnern, nicht umsonst bleiben alleinerziehende Mütter allein. Hohe Ansprüche, Unsicherheiten im Umgang zwischen den Geschlechtern, umwerwurfungen von hergebrachten rollentypen sorgen dafür, dass man bei den Instinkten wieder anknüpft.  Etwa so: jeder lebt sein Leben, aber Vergnügen können wir gerne teilen, da es niemanden verpflichtet, weil die Verpflichtungen, die man sowieso schon auch „alleine“ hat, 100% erschöpft sind."

17.11.21 - Kommentar zum Text  Konfuzius: Gespräche von  Terminator: "Wenn alle erwachsenen Menschen gleich hoch weise wären, in welcher Welt würden wir leben? Kommentar geändert am 17.11.2021 um 23:27 Uhr"

14.08.17 - Kommentar zum Text  Korrekte Unterscheidung von  LotharAtzert: "Aber vielleicht kommen Dir aneinandergereihte Standpunkte ja fließend vor, während die Lücken dazwischen mit der eigenen Erfahrung gefüllt werden I[...]I[...]I[...]I[...]I[...] usw. I= Standpunkt [...] = Erfahrung ave"

17.04.24 - Kommentar zum Text  Kreuzritter von  Hobbes: "Sind alle Kreuzritter auch Templer gewesen?"

06.07.22 - Kommentar zum Text  Krieg und Sprache von  LotharAtzert: "Das schöpferische verhindert die Erschöpfung… also stoppt sie keine Kriege.  Eine kriegsmüde Gesellschaft wie die Amerikaner, die keinen Krieg mehr wollen, wird durch schöpferische Regierung zu weiteren Kriegen getrieben…"

13.02.24 - Kommentar zum Text  Kriegsausbruch von  AchterZwerg: "Die modernen Angriffskriege ab 1939 zeigen, dass die Regierung mit Vorliebe junge Männer, die in Armut leben, rekrutiert. Die Regierung hält bewusst Armut im Land aufrecht und hält diese Schichten in der Bildung fern. Nach der alten Tradition werden arme Familien viele Kinder zeugen, um von Kindern im Alter versorgt werden zu können. Alles potenzielles humanes Kriegsmaterial.  Schaut man sich die rekrutierungsquellen in Russland an, dann sind es arme Teufel aus  armen Dörfern, denen jegliche Perspektiven genommen wurden.  Dieser Mechanismus garantiert genügend humanes Kriegsmaterial.  Die Geschichte lehrt, dass kriegerische Armut sich bei Opfern bedient. Die verarmten Russen, die im Krieg kämpfen, gucken auch auf ihre eigenen Vorteile. Sie schleppen Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen aus ukrainischen Haushalten nach Russland und bereichern sich.  Der Frust der armen Russen entlädt sich so gegen die Falschen, aber er entlädt sich. Darüber hinaus existiert in den Köpfen dieser Menschen nichts - oder das Nichts. Kommentar geändert am 13.02.2024 um 12:50 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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