Alle 712 Textkommentare von Augustus

21.12.18 - Kommentar zum Text  "Mutter Maria, du solltest Feministin werden!" von  Xenia: "Ich sehe es schon kommen; die Autorin wird bald mit nackten Brüsten um die Menschenrechte fechten."

02.05.17 - Kommentar zum Text  Über die Deutungshoheit von  loslosch: "Ob der Gehvater Tod ein Tyrann ist? ich bezweifel es, denn so machthungrig und egoistisch wie die tyrannsichen Erdlinge es sind, ist er nimmermehr. Ave"

01.11.17 - Kommentar zum Text  1. von  keinB: "Hallo, ich finde den Text bis zum letzten Satz stringent. Der letzte Satz impliziert, dass Dina in das Loch gefallen ist und diesbezüglich verschwunden ist. Es ist aber die Frage zu stellen, ob Dina alleine in den Wald spazieren gehen würde. Bei nährer Betrachtung müsste die Antwort lauten: Nein. Denn wir finden im Text zwei Geschwister, die in der Zeit der Adoleszenz sich befinden. Wir finden auch zwei gegensetzliche Charaktere der beiden Geschwister, sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Eine weitere Gemeinsamkeit, außer dass sie dieselben Eltern haben, ist nicht zu erkennen. Während Ana vor sich her träumt und gerne im Wald wandert, sich also näher zur Natur hin widmet, widmet im Gegenteil sich Dina der Schminke zu, einerseits sich selbst und andererseits den anderen durch die Schminke zu gefallen. Dies Gefallen an der Schminke bedeutet oft, dass es in ihrem Kreis Freundinnen geben muss, die gleichfalls an der Schminke gefallen finden und die sich um das Thema herum intensiv austauschen. Es ist quasi von einer Mode die Rede, der Dina und ihre Freundinnen verfallen sind. Von diesem Hintergrund aus gesehen, würde Dina wohl nie in den Wald gehen, es gibt nämlich keinen Grund, des Weiteren würde sich Dina wohl nie ohne ihre Freundinnen unterwegs begeben. Deshalb ist die Wahrscheinlihckeit, dass Dina alleine in den Wald spazieren und in das Loch reingefallen ist, höchst unwahrscheinlich. Sie würde wenn überhaupt mit ihren Freundinnen durch die Stadt flanieren und über Schminke reden oder bei einer ihrer Freundinnen sich treffen und dort über die Schminke reden, während sie gegenseitig sich schminken würden. Da aber auch von keinem Streit der Text erzählt, der einen solchen Charakter aus seinem vertrauten Kreis hinwegschleudern würde, so dass bis dato eine Unwahscheinlichkeit plötzlich wahrscheinlich wäre, so ist die Vermutung, dass Dina in das Loch hineingefallen sei, unglaubwürdig. Den Text an sich finde ich gut proportioniert. Man merkt ihm eine gewisse Straffheit, so dass der interessante Teil bzw. die Essenz sich nicht auflöst sondern im Text bleibt. Ave"

31.01.23 - Kommentar zum Text  1.2023 – 3.2023 von  Terminator: "„Die Nähe hätte nur die Liebe entzaubert.„ Vielleicht hätte die Nähe die Liebe verstärkt? Nicht nur die unmögliche Liebe ist mit Zauber umwunden. Diese Einstellung ist den rittern aus dem Mittelalter ähnlich, die die hohe Minne anstrebten, und oftmals schon verheiratete Frauen aus adelshäusern als Subjekt ihrer stillleidenden Liebe auserkoren - eben einer unmöglichen Liebe, da es immer ein Hindernis gab, das nicht überwunden werden konnte.  In deinem Fall die Zeit, und das separate Universum, als Hindernisse.  Die unmögliche Liebe wurde gerne von minnensängern auch aus der Renaissance aufgegriffen. "

13.08.23 - Kommentar zum Text  118 Immerwahrium von  Gabyi: "Gibts vor Dir ein Gedicht über Rutherford?"

08.03.18 - Kommentar zum Text  18 von  keinB: "Hier lese ich eine Folge von Gefühlen, die sich einander bedingen und ohne das andere nicht können, sie sind nie einzeln sondern gehören zusammen. Auf Unverständnis folgt der Trotz und auf Trotz die Ohnmacht. Auf die Ohnmacht, sowohl auf Seiten des Kindes als auch auf Seiten der Eltern folgen Reaktionen, die sich auf dem Köper des Kindes als Narben wieder spiegeln. Die Narben auf den Oberarmen des Kindes sind negative Handlungen der Eltern gegenüber dem Kind, die sich von Innen nach Außen wenden. Die Eltern werfen den Stein in den See und dieser schlägt Wellen. Die Eltern werfen negative Gefühle in das Kind und das Kind zerschneidet sich die Oberarme. Diese Verbindung mit dem See ist sehr nahe zur Seele. Ave"

26.12.22 - Kommentar zum Text  1999/2000 von  Terminator: "Hm. Ich war der Klassenklown. Einige peinliche Szenen sind zur Belustigung anderer, zum Leidwesen der Lehrer mir in Erinnerung geblieben. Nach der ersten unglücklichen, jungen, platonischen und tiefen Liebe ist der Clown in mir verstummt.  Die leichten sinnfreien Freuden wandelten sich in unerfüllte Begierden und erfahrungsreiche Tränen und als Tor zur geistigen Welt."

21.02.22 - Kommentar zum Text  2005 von  Terminator: "Spannend, wie denn denn Teile der Welt im Spiegel der Seele reflektiert werden."

28.11.20 - Kommentar zum Text  2011. Otto Weininger: Geschlecht und Charakter von  Terminator: "Zu XI: analog ist dementsprechend auch nie ein Mann geliebt worden. Isolier kommt die Frau auch nicht aus ihrer Liebe heraus, die sie auf den Mann zu übertragen trachtet. Es ist letztlich nicht negativ auszulegen.ob der eine den anderen liebt und umgekehrt, oder ob jeder einzeln durch den anderen sich selbst lieben lernt, ist doch letztlich irrelevant. Eine Selbstliebe, die der andere aktiviert, oder erst durch seine Hilfe ermöglicht wird, bedarf anscheinend immer noch zwei Personen."

15.09.22 - Kommentar zum Text  2013. Immanuel Kant: Kritik der praktischen Vernunft von  Terminator: "Es wäre zu fragen, inwieweit die menschliche Natur gegenüber der menschlichen  Moral (Abstrakt) und der maschinellen Moral (Abstrakt) differenziert. Maschinen erfüllen den KI aufs genaueste, weil sie eben keine menschliche Natur besitzen. Dass Kant Vorbereiter des  Transhumanimus ist, das ist scharf beobachtet. Will der Mensch den KI erfüllen, so begibt er sich zwangsläufig in den abstrakten Bereich der Maschinen. Maschinen sind moralisch besser als Menschen.  Will der Mensch eine moralisch bessere Welt, übersieht er, dass diese Forderung in den transhumanismus führt, der die menschliche Natur vernichtet. Das ist ein Problem oder?"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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