Alle 699 Textkommentare von Augustus

31.05.22 - Kommentar zum Text  Du bist der Tod von  Graeculus: "Interessant finde ich, dass das Herannahen an die Zielgerade als Belastung gefühlt wird.  Überall sonst wird die Zielgerade als Erleichterung empfunden. Teilweise als Sieg gefeiert, wenn sie überquert wird.  In manchen Kulturen wird der Tod eines Menschen wie ein Sieg gefeiert, der das Leben erfolgreich hinter sich gemeistert hat."

16.04.17 - Kommentar zum Text  Du gehörst mir. [Selbstzerstörung ist auch Optimismus] von  ZornDerFinsternis: "ich würde dir in jeden finsteren Winkel deines Herzens folgen. ein wirklich gelungener poetischer Satz. Wobei insgesamt das Gefühl aufkommt, als würde das Lyr.Ich einen Ausweg aus der eigenen Aufopferung suchen. Hier wird er mit dem Wunsch Töte mich... gefunden. Ave"

30.06.14 - Kommentar zum Text  Du gingst von  kaltric: "Die Gedichte dieses Autors degenerieren von Tag zu Tag. Der Gipfel ist dieses Gedicht hier, als obs ein vierzehnjähriger verfasst hätte. Die Tiefsee lässt grüßen, da sowohl in ihr als auch wohl im Geiste des Autors absolute Finsternisse herrschen. Augustus (Kommentar korrigiert am 30.06.2014)"

01.05.19 - Kommentar zum Text  Durch die Hintertür hinein wollen - Mein schwules Verhältnis zur Literatur von  toltec-head: ""Chandos-Brief""

22.02.24 - Kommentar zum Text  Dystopie von  Terminator: "Die Menschheit stößt stets irgendwann an ihre Grenzen, ohne das vorauszusehen, der tragische Effekt ist der Weltkrieg, der alles ausbadet; wie ein kranker Körper in Fieber verfällt, zusammenstürzt und sich dann wieder langsam erholt.  Nach diesem Muster müsste man einsehen, dass die Welt kränklich ist und irgendwann an der Krankheit kollabiert.  Genauso wie das Fieber Bakterien, Viren vernichtet, vernichtet der Krieg Biomasse, damit irgendwann eine politische ordnugnszustand entsteht. Da es kein perfektes Wirtschaftssystem gibt, zumindest hat bisher noch keiner ein solches entdeckt, das besser als aktuelle Systeme ist, zeigt deutlich die Grenzen der Möglichkeiten der Menschheit.  Erst mit kommen des „neuen Menschen“, keiner weiß wie er aussehen wird, oder vllt mit dem kommen der KI, könnten die Grenzen der Menschheit erweitert werden, ohne dass ein Krieg ausbricht.  Die Mündigkeit der Menschheit müsste dahin kommen, dass atomare Waffen abgeschafft werden. Aktuell wird diskutiert, dass man mit atomaren Waffen aufrüsten soll. Die Menschenverachtung steigt aktuell extrem nach oben.  Die frage, die sich stellt; wie können Menschen in einer menschenverachtenden Welt seelenruhig leben?  KI könnte das, was dahin führt, die Empathie der Menschen schwindet in der Welt und sie agieren nur noch als transaktions-maschinelle Wesen.  Quasi: um in einer menwchemverachtenden Welt zu überleben, muss der Mensch das Wesen des Menschen verleugnen."

28.11.18 - Kommentar zum Text  egal wie, ich ... von  Kontrastspiegelung: "Nun, hier werden Kontraste gezeigt. Der warme Sand in dem kalte Füsse verharren oder die entmutigte Schulter, die der Flut trotzt. Die Panflöte, die sich im Klang des Regens verliert und doch gespielt wird; um den einen Ton hörbar zu machen, so sprach das eingeweichte Herz. Durchaus romantisch, weil's mich an Hachiko, den Hund erinnert, der jeden Tag an den Bahnhof läuft und auf sein Herrchen wartet. Wobei hier die Treue gegen Geduld oder Beständigkeit ersetzt werden sollte. Ave"

10.04.21 - Kommentar zum Text  Ego und Zivilisation von  Diogenes: "Der Islam ist eine Weltreligion. Ist es egoistisch die Frau dem Mann unterzuordnen, weil der Islam von Männern geschrieben wurde? Katholische Kirche gehört ebenso zu einer der Weltreligionen. Ist es egoistisch aus der katholischen Kirche auszutreten, um Atheist zu werden, wenn die führenden Heiligen den Mantel der katholischen Kirche über sich stülpen, um ihren egoistischen Neigungen besser zu verdecken?"

21.09.17 - Kommentar zum Text  Ein Athener in Knossos von  Tatzen: "Hübsch wärs mal nach Vorbild der Antike ein solides Gedicht mit Hexametern und Pentametern zu schreiben, wenn man schon den Fuss dort auf den Boden gesetzt hat. So ließt sich das Ganze neogriechisch, womit ich einen Zerfall deute. Ave"

17.01.23 - Kommentar zum Text  Ein Drama von  Graeculus: "Odysseus handelt aufgrund eines für ihn höheren erwählten Zwecks unmoralisch. Er erdenkt sich einen lügnerischen Plan aus, der als Mittel seine Zwecke heilen soll. Damit fügt er eine negative Variable in eine sonst positive Gleichung ein, die plötzlich unlösbar wird.  Die Wahrheit lag nicht auf dem Tisch ausgebreitet; denn die Wahrheit hätte ergeben, dass Philoktet den Bogen niemals im Tausch für sein verhungern ausgehändigt hätte.  Hier ist weitaus mehr die Lüge als das Übel des unlösbaren Konfliktes anzusehen.  Die Machtverhältnisse in der Gruppe wechseln von 2:1 hin zu 1:2. bei 3 Personen also ist demnach entweder von einer absoluten Gleichheit 3:0 oder sonst immer von einer Ungleichheit die Rede.  Das Thema wirft höchst moralische Fragestellungen auf. Darf ich für einen höheren Zweck lügen?  Darf ich einen Menschen (Freund) opfern, um einen unbesiegbaren Feind zu töten? Sophokles zeigt uns, wie das Gewissen eines Menschen seine Position je nachdem zu was es in Beziehung und Entscheidung tritt, wechselt. Er stellt uns alle möglichen moralischen und unmoralischen konstellationen in einer Gruppe von drei Personen vor und wählt die Stellung aus, in der ein unlösbares Problem auftritt, während er dies dynamisch darstellt (2:1, dann 1:2)  Im Grunde zeigt er uns dadurch die menschliche Vielfalt, die für solche Konflikte sorgt, und die nur durch göttliche Eingriffe wieder gelöst werden können.  Meistens durch göttliche Eingriffe in Form von menschlichen Kriegen, die als Entflechtung von Strängen, die aus falsch undurchschaubaren, verflochtenen Lügen und sonnenklaren Wahrheiten, bezeichnet werden können."

04.05.17 - Kommentar zum Text  Ein Freund der Nacht von  EkkehartMittelberg: "Eine Ode an einen jung verstorbenen Dichter der Romantik: was hätte alles aus ihm werden können. Die deutsche Literatur hat leider damit nur eine Sternschnuppe aufgefangen, wo doch in ihm eine ganze Galaxie am brüten war. Ave Augustus"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Augustus. Threads, in denen sich Augustus an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Augustus hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Rezensionskommentar,  einen Autorenkommentar und  2 Kommentare zu Teamkolumnen verfasst.

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