Alle 300 Textkommentare von idioma

03.02.18 - Kommentar zum Text  Ungenutzt von  eiskimo: "In "rotmund"iger Manier schlag ich zunächst vor ´NEN Waschbrettbauch zu haben ! Im übrigen gibt es vermutlich genug Interessentinnen für Deinen Waschbrettbauch, aber sie spüren vermutlich, dass Du Dir insgeheim wünschst, dass sie sich auch ein bisschen für Dein Hirn interessieren sollen...... kurz gesagt : Selber schuld ! idi"

02.02.18 - Kommentar zum Text  Von bildungsnahen Mädchen und verpeilten Jungen von  eiskimo: "Warum diese gähnende Leere unter diesem Text ? Weil man zugeben müsste, dass trotz aller Überzeichnung " was dran ist " ? Weil man zugeben müsste, dass es klasse geschrieben ist ? Selbst lebenslänglich die nötigen Brötchen verdienend idi"

26.01.18 - Kommentar zum Text  ich springe nicht von  claire.delalune: "DANKE liebe Claire für Deine lange Antwort ! Nein nein keinesfalls sollst Du an der optischen Form etwas ändern !!! Diese ° ° ° sollten nur quasi naturalistisch die nonverbale Wirkung veranschaulichen, wie Du den Text angeordnet hast, welch starke nonverbale Botschaft das hat, diese ausgetrocknete leere Wüste der weißen Schreibfläche rundum............. DANKE auch für Dein mutiges Bekenntnis zum Buch der Bücher, denn andernorts profiliert und brüstet man sich geradezu mit gegenteiligen Bekenntnissen.................. idi"

26.01.18 - Kommentar zum Text  Mucksgedicht von  Peer: "Lausch genau : es regt sich lächelnder Applaus ! lachender wär unpassend laut...... idiau"

25.01.18 - Kommentar zum Text  A B M E LD U N G von  Annabell: "Mit Blick auf gar manche Texte hier verlockend nachahmenswert ! Alles alles Gute Dir in der gewonnenen / kommenden Zeit ! idi"

24.01.18 - Kommentar zum Text  ich springe nicht von  claire.delalune: "Man hat mich hier im Forum belehrt, dass man niemals vom LyrIch auf den Autor schließen darf. Aber dieser Text ist sooooo dicht und treffend geschrieben, dass man dahinter doch persönliches Erleben vermutet. Ich glaube der Titel enthält beide Deutungen : die erste spontane Deutung = Suizidgedanken = immerhin verneinend formuliert ! Dann denke ich : WIE schön wäre es doch zu lesen : ins Müde geboren ist dieser Tag und jener und jener nun ° ° ° ganz unglaublich ausdrucksvoll - sowohl verbal als auch optisch - wie minimiert die Tage tröpfeln, wie eine versiegende Quelle und tödliche Dürre und Leere rundum...... Ganz wunderbar wie die letzten drei wieder ebenso kürzer werdenden Zeilen wieder zum Thema "Tag" zurückkehren und die schillernde Mehrdeutigkeit des Wortes "graut". Die Formulierung ist übernommen von " mir blüht etwas " Der Tag könnte/sollte eigentlich BLÜHEN ! aber dem LyrIch blüht ganz Übles....... der Tag "graut" = ein grauer trüber regnerischer Morgen synonym zur depressiven Stimmung des LyrIch " mir graut ( vor diesem Tag ) " enthält aber auch das ganze Grauen + die Verzweiflung des lyrI Der zitierte Psalm gibt schließlich dem Titel die zweite absolut negative Bedeutung und überführt die Bibel ( = einst Inbegriff von Trost und Hilfe ! ) der nutzlosen Hilflosigkeit. :-(( DANKE dass Du den Leser aus hoffentlich Deinem aktuellen Foto so fröhlich freundlich anlachst, damit ich glauben kann, was man mich hier lehrte................ idi"

23.01.18 - Kommentar zum Text  Intertrainspotting von  Morphea: "Wenn ich das recht lese, dann ist das tatsächlich EIN EINZIGER fortlaufender Satz in rasender Fahrt über zwei Strophen hinweg, JA ? Um zu kapieren, welche Relativsätze sich auf welche Substantive beziehen, muss ich das Riesenstück in primitivere Einzelteile wie folgt zer.le.gen und bru.tal durch Punkte tren.nen : Das Unsichtbare ( = Glasscheibe des Zugfensters ) trennt Dich von der Welt draußen . Du entziehst Dich vom Anblick dieser Welt für die wie Zugabteile aneinanderklebenden Momente . Du fliehst auf Zukunftsspuren vor dem Gestern . Diese Zukunftsspuren halten nah am Uhrwerk . Diese Zukunftsspuren ziehn Dich durch Deine Zeiten, während sie ( = dieselben Zukunftsspuren) - wenn sie sich gelöst haben - sich gen Horizont bewegen durch Landquadrate hindurch . Die Landquadrate verlieren sich im Sonnenlicht . (Um) dich säuberlich durch Zeit zu trennen ( = dich also zeitlich vom Startpunkt deiner Fahrt zu trennen ) rasen diese Zukunftsspuren Dir und uns entgegen . So versteh ich den Sinn und dann kann ich den dahinfahrenden Satz auch echt genießen ! Ich würde allerdings diese eine Zeile so ändern : "während sie -sich lösend- sich gen Horizont ins Fort bewegen durch Landquadrate, ..... " Was meinst Du ? idi"

23.01.18 - Kommentar zum Text  Neptuns Nordmeer [reloaded] von  Morphea: "Jetzt, da Du den Namen eines Fachmanns nennst wird klar, dass Du - zu ihm in Konkurrenz - uns täglich verdichteten Wetterbericht schenkst...... dankend als einer Deiner Fans idioma Kommentar geändert am 23.01.2018 um 15:11 Uhr"

22.01.18 - Kommentar zum Text  Tagebuch eines Fahrrad-Bastlers von  eiskimo: "Gaaaanz süß und höchst amüsant geschrieben !!! Bitte NIX eindampfen ! Ich weiß jetzt, dass wir bzw. meine Jungen, meine Enkel, nahste Verwandte namens Schiller haben.......... „Ja, aber dann werden dich alle mit Christel ansprechen,“ Warum Christel ? heißen Postbotinnen grundsätzlich Christel ? idi"

22.01.18 - Kommentar zum Text  Neigungsfaktor 23,5° von  Morphea: "Samt Titel halte ich dieses Gedicht für ein Meisterwerk mit herrlichen vielsagenden Bildern und Wortschöpfungen ! Nur dieses "kotzte" ist das einzige Wort, was ich anzweifle : Ich empfinde es als eine gewisse Koketterie : " Ja, auch ICH kann solch deftiges Worte verwenden und dieses deftige Wort sorgt dafür, dass die Regenbogenbrücke keinesfalls kitschig rüber kommt......." Ich finde solche Beweise ganz unnötig ! Es besteht hier nirgendwo Kitschgefahr ! Tatsächlich steht allein die "Sommerblau"-Zeile in Vergangenheitsform. Deshalb würde ich diese Zeile zwischen Gedankenstriche setzen und mit "- gestern noch war......." beginnen ! "doch" damit ist´s nun vorbei....... deshalb evtl. "doch" zufügen ? Das würde dann so aussehn : Der Rest des Sommers spannt die letzte Regenbogenbrücke -gestern noch war Sommerblau der Rahmen über weitem Feld- doch Schäfchenwolkenwanderung mutiert zu grauen Wänden aus Massen potentieller Prismen, denen Licht aus Sonne fehlt Recht übellaunig jagt der Wind, der Sommertodvollstrecker die Zeit ins Dunkle, wirbelt sich durch archivierte Schichten in denen Hundehaufen heimlich sich mit Welkem mischen und gelbe Gummistiefelwesen gerne nach Kastanien fischen In den Ästen hängen tausend kleine grüne Sonnen baumeln dort ihr Leben aus, der Wind zerrt sie zu Tode. Ein 'Sommerlang' , ein Leben das zu Grunde fällt an sich und seiner Zeit, im Regentropfennass zerschellt. Die thematische Dreiteilung Regen - Wind - Tod hat fdöobsah wirklich sehr schön erkannt. Deshalb haben die Strophen zwar keinen Punkt am Ende, fangen aber mit Großbuchstaben an. Nur in der letzten Strophe zwei Punkte. Die zweite Strophe finde ich echt g e n i a l : Der Wind, der Sommertodvollstrecker ( nach der harmlosen Schäfchenwolkenwanderung welch neue aber bedrohliche Wortballung.... aufs gedichtende vorausweisend....... jagt recht übellaunig die Zeit ins Dunkle = ebenfalls sehr eindrucksvoll formuliert. Und dann diese herrlichen "archivierten Schichten" :-) Der wirbelnde Wind entdeckt allerlei heimlich verwesenden, sich vermischenden Schmodder.... wiederum düster, aber dann gleich aufgehellt von "gelben Gummistiefelwesen" = kindlich unbekümmert und neugierig heimlich Verstecktes = Verdecktes = Kastanien (Kinder-Herbstsymbol) zu entdecken : man sieht die nassen gelben Wichte leibhaftig vor sich, man hört das Rascheln nasser Blätter........ Besonders interessant find ich in der letzten Strophe die genial variiert sich transparent überlagernden Redewendungen : Anstatt : hauchen dort ihr Leben aus >>> "baumeln dort ihr Leben aus" ( "baumeln" passt noch heiter zu den Gummistiefelwesen ) Anstatt zu Tode quälen >>>> zu Tode zerren ( = schon düster ) Ein Menschen-Leben das zu Grunde geht an sich und seiner Zeit.... >>> ein `Sommerlang´- Blatt - Leben das zu Grunde fällt an sich + seiner Zeit Bei dieser letzten Redewendung ist der Transparenz-Effekt am stärksten : "AN sich und seiner Zeit zu Grunde gehn" klingt so stark hindurch, dass die Präposition AN genauso wieder verwendet wird, obwohl rein sprachlich niemand und nichts und auch kein Blatt AN sich und seiner Zeit zu Grunde fallen kann. Man liest :" zu Grunde fallen an......." und denkt simultan : Man selbst wird zu Grunde gehn an sich und seiner eignen Zeit..... Und deshalb passt das Wort "zerschellt" am Ende sehr sehr gut, denn es geht einem buchstäblich durch Mark und Bein..... denn es geht längst nicht mehr nur um Blätter und "Regentropfennass" (letzte Mehrwortkreation), das ist alles nur der lyrische Schleier, durch den hindurch wir das von fdöobsah genannte memento mori wahrnehmen. idi"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von idioma. Threads, in denen sich idioma an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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