Alle 290 Kolumnenkommentare von Bergmann

08.06.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " KOMMENTARKULT" von  Bergmann: "Schwierig jetzt. Dann bist du dir ganz allein Plattform. Und ich bin platt, ganz formlos ohne dich."

08.06.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " KOMMENTARKULT" von  Bergmann: "Wir sind die Plattform, Andrea, du und ich und andere, die uns ähnlich sind! Wir sind die Plattform!"

08.06.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " KLITARTOZISMUS" von  Bergmann: "Vielleicht bespreche ich ihn trotzdem. They never come back gilt ja hier nur für wenige..."

01.06.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " TIRA MI SU !" von  Bergmann: "Oh, ich dachte, ich hätte meinen Text hier gut versteckt... Senf aus Bautzen bekommst du im Westen auch, aber du musst suchen. Und wenn du ihn gefunden hast, wirst du mir zuzwinkernd schreiben: Der Bautzener Senf rettet auch nicht."

23.05.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Die Ordnung des Absurden - Lyrine. II. Lyrik (13)" von  Bergmann: "Liebe Bettina, alles Interpretieren ist letztlich Unterstellung, selbst Fiktion, Metaphysik. Es gibt allenfalls subkektiv für wahr gehaltene Realität (ein metaphysischer Akt), vielleicht auch noch intersubjektiv geglaubte. Panta rhei! Schreiben als Luststeigerung oder Lastminderung - bei mir überwiegt die Lust. Es gibt allerdings auch Texte, die wollen geschrieben sein, und ich fühle mich dann wohler, wenn sie geschrieben sind. Solche Texte helfen mir beim Formulieren, also in der Entstehung, Erkenntnisse zu gewinnen. Interessanterweise gelingt das auch, wenn ich einfach nur mit der Sprache spiele - und am das Spiel (mal mehr mal weniger) auf mich beziehe. Ich misstraue aber der Sprache und halte nicht allzuviel von meinen literarisch gewonnenen Erkenntnissen, als Schreiber oder Leser. Mir scheint, als sei alles Schreiben immer wieder nur selbstbezüglich, Literatur schreibt über sich, nicht so sehr über das Leben. Im sprachlichen Text entsteht Welt durch Sprache und bleibt sprachliche Welt. Ich will die psychischen Wirkungen solcher Erschaffungen auf mich und mein Leben nicht abstreiten. Sie sind gering. Ja, ich bin ein Gefangener meiner ästhetischen Sinne. Ich suche gar nicht Wahrheit über mir, ich will Schönheit, also Wahrheit in mir. Das ist meine Religion: Das sprachliche Kunstwerk. Ich empfinde Lust in der geistigen Konzentration der lebendigen Welt in Worten, Bildern, Tönen. Und ich genieße die Minuten, in denen ich eine kulinarische Bockwurst mit Senf Bauzen esse! Ich liebe das Zusammensein mit Menschen: Das Gespräch mit ihnen. Ich liebe mich selbst, mein Alleinsein. Und ich liebe die Lieb. Ich liebe es, geliebt zu werden. Ich liebe es, zu lieben. Was fehlt noch? Ja, ich liebe die Arbeit, die gesellschaftliche, also meinen Beruf! Ich liebe die Zeit, die bleibt auf Erden. Ich bin ein Hedonist."

11.05.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " An der Schmerzgrenze - seelenliebe. II. Lyrik (10)" von  Bergmann: "Nun wird doch kein Streitgespräch draus. Ich kann deinen Gedanken berzüglich Kunst einigermaßen zustimmen, glaube ich. Anders gesagt: Ich philosophiere nicht so gern - außer mit (und manchmal auch ein wenig in) literarischen Texten, Parabeln, Erzählungen, Geschichte(n)."

11.05.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " An der Schmerzgrenze - seelenliebe. II. Lyrik (10)" von  Bergmann: "Liebe Andrea, jetzt bekommen wir wieder einen Streit: Kunst ist nicht gleich Ethik. Poesie muss nicht ethischen Gesetzen / Axiomen folgen! Sie darf absichtslos spielen - die besten Ergebnisse solchen Spielens dienen (manchmal) der (Selbst-)Erkenntnis, aber auch das ist nicht erforderlich. Eigentlich hat die Literatur immer wieder nur sich selbst (und die Sprache) zum Hauptgegenstand."

26.04.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " An der Schmerzgrenze - seelenliebe. II. Lyrik (10)" von  Bergmann: "Es gibt immer wieder - aus den unterschiedlichsten Motiven, oft narzisstischer Natur und oft aus falsch verstandener Nächstenliebe, Apologeten des öffentlichen Kitschs und damit einhergehend eine Polemik der Ahnungslosigkeit. - Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. (Kant)"

16.04.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " DIAMANTENSCHAUM - jaccolo (Carmina). II. Lyrik (1)" von  Bergmann: "Nachtrag vom 16.4.2007: Noch nie war mir das Bayerische derart sympathisch wie in deinen Gedichten. Da ist es eine starke Sprache und sensibel zugleich. Auch bei Karl Valentin ist mir das Bayerische nicht so nah gekommen. Und sogar die besten bayerischen Kabarettisten von heute schaffen nicht diese Dichte und die wunderbare Aufhebung des Derben, das jedem Dialekt innewohnt, wie deine besten Mundartgedichte. Sie entwickeln eine unglaubliche Zartheit und Leichtigkeit, ohne an Tiefe zu verlieren. Dem Dialekt verdankt sich die Kraft und die Bildprägnanz nicht allein, es liegt vielleicht tatsächlich auch daran, dass du im Bayerischen von innen heraus das Wesentliche so leicht sagen kannst, dass es zugleich auf engstem Raum Tiefe gewinnt."

30.03.07 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Suche mit Worten nach Worten - Andrea Miesenböck. II. Lyrik (11)" von  Bergmann: "Oh, ich merke gerade, dass mein Text unvollständig ist. Ich ergänze: Fortsetzung meiner Kolumne: Das Kotzen verbildlicht den derben Erkenntnisschmerz, und das passt gut zu der falschen Idylle im Kopf."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Kolumnenkommentare von Bergmann. Threads, in denen sich Bergmann an der Diskussion zu Kolumnenkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Bergmann hat übrigens nicht nur Kommentare zu Kolumnen geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  2 Kommentare zu Rezensionen,  4 Kommentare zu Textserien,  19 Kommentare zu Autoren,  86 Gästebucheinträge,  9 Kommentare zu Teamkolumnen und  1.875 Kommentare zu Texten verfasst.

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