Steckbrief: Bergmann

Im Folgenden liest Du ein virtuelles Interview mit Bergmann, das die bekannte Literaturzeitschrift [hier gedanklich den Namen einer Dir bekannten Literaturzeitschrift einsetzen - weiß ja nicht, was Du so liest... oder für "bekannt" hältst] so oder ähnlich geführt haben könnte...

Zeitschrift: Vielen Dank, Herr Bergmann, dass Sie sich zu einem Gespräch bereit gefunden haben. Meine erste Frage ist: Wie lange schreiben Sie eigentlich schon?
Bergmann: Seit 1959... Ernsthafter seit 1988.
Zeitschrift: Das ist sehr interessant. Können Sie unseren Lesern mehr darüber erzählen, was Sie dazu bewogen hat, mit dem Schreiben zu beginnen?
Bergmann: Ich las Gedichte von Ulla Hahn und dachte, das kann ich auch. Aber noch nicht einmal das habe ich geschafft, und schließlich merkte ich, dass ich keine Gedichte schreiben, sondern erzählen muss.
Zeitschrift: Der Schritt vom privaten Schreiben zur Veröffentlichung im Internet ist sicher ein großes Wagnis gewesen. Was hat Sie dazu bewogen, mit Ihren Texten an die Öffentlichkeit zu gehen?
Bergmann: Von Anfang wollte ich ein Publikum, ein Echo, wollte gelesen werden. Ich veröffentlichte zuerst in der Literaturzeitschrift "Krautgarten" (St. Vith, Belgien), erst seit 2005 im Internet.
Zeitschrift: Wir haben Ihre Texte auf der bekannten Autorenplattform "keinverlag.de" entdeckt. Warum veröffentlichen Sie gerade dort? Was ist das Besondere an dieser Seite?
Bergmann: KV ist die beste, lebendigste, freieste und interessanteste literarische Internetseite.
Zeitschrift: Haben Sie, als erfahrener Literat, vielleicht den einen oder anderen Tipp für diejenigen unserer Leser und Leserinnen, die sich bisher noch nicht mit ihren Texten an die Öffentlichkeit gewagt haben?
Bergmann: Nein. Schreiben und veröffentlichen wollen, sich der Öffentlichkeit aussetzen - das muss von innen kommen.
Zeitschrift: Vielen Dank. Sagen Sie, Bergmann, hat das Schreiben und Veröffentlichen Ihr Leben oder Ihren Lebensstil eigentlich wesentlich beeinflusst oder verändert?
Bergmann: Ja. Ich gehe bewusster durch mein Leben.
Zeitschrift: Wie kommt eigentlich Ihre Familie mit der Tatsache klar, dass Sie als erfolgreicher Autor auch immer im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen?
Bergmann: Ich bin kein erfolgreicher Autor und stehe auch nicht im Rampenlicht. Mir gefällt es aber in der Subszene des Literaturbetriebs sehr gut.
Zeitschrift: Das ist für Sie, insgesamt gesehen, sicher nicht immer einfach. Wie verhalten sich eigentlich Ihre Kolleginnen und Kollegen hier auf keinverlag.de zu Ihnen, Ihren Texten und Ihrem Erfolg?
Bergmann: Sehr unterschiedlich. Ich habe ausgezeichnete Kollegen, denen ich teils freundschaftlich verbunden bin, und heftige Kritiker, und solche, die mich als Person ablehnen. Sie alle haben auf ihre Weise recht, und ich lerne von allen etwas.
Zeitschrift: Vielen Dank für Ihre offenen Antworten, Bergmann. Möchten Sie unseren Lesern und Leserinnen zum Schluss noch ein paar Worte sagen?
Bergmann: Ich schreibe, also bin ich.
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