Alle 2.268 Textkommentare von loslosch

08.05.09 - Kommentar zum Text  Schachstimmung von  Kleist: "Es stürzt auf einen ein: Hier Raumkrümmung, dort Innenkosmos. Es wirkt wie das Spannungsverhältnis zwischen Allgemeiner Relativitätstheorie und Quantentheorie. Das bewegt die Physiker. Ich bin keiner.- Dann der Sprung ins Aktuelle: Krieg, ohne die Folgen (kennt man doch!) im Einzelnen zu benennen. Dann: "So eine Aktion könnte ich..." Klare Ansage: Menschen sind lenkbar... Dann: Heute Abend Schach (1. c2-c4). Das gefällt. Sprung ins Business as usual. Der Kundige ist ordentlich durchgerüttelt und fragt plötzlich ganz kleinlaut: Wirds ein Damengamit oder ein Inder (Damen-, Königs-, Nimzo-), ein Sizilianisch mit vertauschten Farben... oder ein.... und hat vergessen die großen und ganz großen Probleme. Interessantes P.S. Gibt dem Ganzen die Abrundung. Hat (mir) gefallen. Lese nachträglich den Kommi von Garri Kasparov. Kenne so viel von ihm, vor allem Partien, dieses Motto noch nicht. Ja, Garri, das ist ein Guter. Lothar (Kommentar korrigiert am 09.05.2009) (Kommentar korrigiert am 09.05.2009)"

08.05.09 - Kommentar zum Text  ... h alt ... von  leorenita: "Man muss ja bedenken, dass es Alzheimer und nicht Altzheimer heißt. Würde es daher vorziehen, die erste Z. so zu setzen: Al(t). Das sagt einer, der sich auf diesen verschlungenen Pfaden (noch) nicht auskennt. - Bei Alzheimer schon. ;-) Lothar"

08.05.09 - Kommentar zum Text  Dichtilirium von  Kuschelmuschel: "V. 7 und 8 gefallen (mir). Zumal der Dichter sprachlich maskulin und Anspielungen daher nicht in Erwägung zu ziehen sind. Todesursache: Dekompensation? :-) Lothar"

08.05.09 - Kommentar zum Text  Salo Mond Me von  leorenita: "Schleierhaft (Schleier auch Symbol der Haft, treffend) ist es nicht, wenn man´s interkulturell liest und dann die Hilf- bzw. Ahnungslosigkeit der Betroffenen bedenkt. - Schön und makaber der Text. Lothar"

08.05.09 - Kommentar zum Text  Massengrab von  plotzn: "Lustiges Wortspiel schon. Aber hast Du auch an Professor "Gritzmek" gedacht, als Du schriebst "Löwenherde"? ;-) Lothar"

05.05.09 - Kommentar zum Text  Der Dichter und der Pegasus von  Kuschelmuschel: "Wir müssen jetzt auch in Erwägung ziehen, dass das geflügelte Dichterross mit dem Reiter hin und wieder eine,... äh... leib-seelische Einheit bildete. Auf gehts zum Würzen. ;-) Lothar"

05.05.09 - Kommentar zum Text  Ungewollter Versuch einer Derealisation von  Kleist: "Nach mehrmaligem Lesen: Du erwähnst auch Paul Gerhardt. In meiner (glaubensseligen) Kindheit dachte ich, das sei ein zeitgenössischer Liederdichter. Muss Dir jetzt nicht groß erklären, dass das grundfalsch war. Über P. G. hatte ich mich schlau gemacht wegen Matthias Claudius´ "Abendlied", dass ich vor Wochen in eigener Version, als agnostischen Gesang sozusagen, bei KV einstellte. "Nun ruhen alle Wälder" aus dem Jahr 1653 wurde die Vorlage für das berühmte Abendlied von M.Claudius. Nach meinem Eindruck liegen Dir diese agnostischen Gesänge. Wenn Du es wagen würdest, einen Liedtext von Paul Gerhardt zu variieren...? In welche Richtung, das bleibt immer dem/der Autor(in) überlassen. Lothar"

05.05.09 - Kommentar zum Text  Psalm römisch drei von  Kleist: "Das Gebet hat so was an Pep. Der Schluss ist mir zu salopp, ja flapsig. Schreib mal statt "Legs" richtigerweise "Lecks". Jaja, diese gottverdammten Tippfehler. ;-) Lothar"

05.05.09 - Kommentar zum Text  Aphorismen, Gedanken, Kurzgedichte (1990-2009) – Teil neun von  JoBo72: "Brauchbares, Bedenkenswertes darunter, aber auch - sorry oder sit venia verbo - theosophisches Zeugs. Der HERR möge mir verzeihen. Schopenhauer konnte es besser und war nicht so christlich zentriert. ;-) Lothar (Kommentar korrigiert am 05.05.2009)"

04.05.09 - Kommentar zum Text  Dichtergrippe von  Kuschelmuschel: "Goethes Erlkönig war ja auch eine leichte Fingerübung. "Erreicht den Hof mit Müh´ und Not,/ In seinen Armen das Kind war ..." V. 13 und 14 dies wohl ironisierend. Eines hab ich von JWG gelernt: Setz Dich nicht vor ein leeres Blatt. Halte lieber einen noch so unscheinbaren Notizblock oder Zettel usw. bereit, um Impressionen, Stichwörter ad hoc hinzukritzeln. Die Vieldeutigkeit, bes. die von Prosatexten, lag Goethe nicht. Er sah immer einen konkreten Bezug. Mancher Deutschlehrer scheint das vergessen zu haben, wenn er in der 12. Kl. Goethes "An Schwager Chronos" einfach so - ohne Hintergrund und als Klassenarbeit - interpretieren lässt. So wirr der Text von "An Schwager Chronos" trotz seines konkreten Hintergrunds (der Meister schätzte dieses Werkchen übrigens selbst nicht) erscheint, so bezweifle ich, dass ähnlich wirres Zeugs, das bei KV manchmal eingestellt wird, für den/die Autor(in) eine Eigeninterpretation zulässt, die über den Tag hinausträgt - ephemer eben. Manchmal, so mein Eindruck, bieten die Kommentare Interpretationen an, deren sich der/die Autor(in) im Nachhinein bedient. Aber das ist jetzt schon ein neues Thema... Lothar"

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loslosch hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  3 Kommentare zu Genre-Definitionen,  4 Kommentare zu Textserien,  6 Kommentare zu Autoren,  28 Gästebucheinträge,  4 Kommentare zu Teamkolumnen und  228 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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