Alle 405 Textkommentare von Lala

15.10.11 - Kommentar zum Text  Gekritzelte Schreibereien von  loslosch: "Als kritzelnder Hahn fühle ich mich sofort angesprochen. Das Unglück nahm seinen Lauf, weil ich nach der ersten Klasse nicht mehr zur Pflicht sondern zur nur zur Kür gezwungen worden bin. Das Ergebnis, so meine Vermutung, ist, dass ich es bis heute nicht kann; dass mir Rechtschreibung und Grammatik nicht in Fleisch und Blut übergegangen sind. Das wären sie vielleicht auch so nicht, aber der Beweis, ist nicht mehr zu erbringen. Soll das eine Entschuldigung für schlechtes deutsch oder fehlerhafte Orthographie werden. Nein. Im Gegenteil. Loslosch beklagt zu Recht eine Fehlerhaftigkeit, die letztlich – sogar fast vollständig – bei den betroffenen Texten beseitigt werden kann. Es ist nicht nur das leicht zu entziffernde, sauber anmutende Schriftbild im digitalen Zeitalter, es ist auch die tolle Möglichkeit, immer und immer wieder, einen Text redigieren zu können, ohne das Papier dabei zu beschädigen. Anders gesagt: Müsste man statt eines Textes, ein Musikstück hier auf kV live aufführen, so wäre jedem nachvollziehbar wie schmerzhaft die falschen Töne sind und wieviel Arbeit und Disziplin es weniger Talentierten abverlangte, wenigstens einmal füllerfrei, ihr Elfchen vorzuflöten. Zum Glück (oder Pech?) muss kein Autor mit Rechtschreibschwäche immer wieder von vorne anfangen, um sein Stückchen einmal in einem Guss und in technischer Perfektion (er traf die Töne) hervorzubringen. Er kann und sollte zunächst selbst, so weit es in seinen Möglichkeiten liegt, seinen Text überprüfen und natürlich hilft (aber erlösen tut es nicht) einem dabei auch ein Rechtschreibprogramm. Zudem sollte er tunlichst dankbar für jeden Helfer oder Helferin sein, der oder die, sich sein schiefes Spiel, sei es von A-Z oder auch nur von A-B, angehört haben und sagen, wo, wann ein schiefer Ton gespielt wurde - und es zu verbessern! Solche Verbesserungen sollten, wenn möglich nicht als verschämte private Nachricht kommuniziert werden, sondern öffentlich! Es ist auf dieser Plattform kein Problem fehlerhafte Texte einzustellen, dafür ist sie da. Aber sie ist – im idealen Sinne – auch dazu da, diese Stücke zu verbessern (der Verriss ist dabei eine besonders bittere Pille) und vielleicht sogar (träum) dabei etwas zu lernen. Wer sich aber den für den Autor* am einfachsten umzusetzenden Hilfestellungen verweigert, wer einen Text trotz Hinweis weiterhin schief und krumm so bestehen lässt, dass es einem in den Ohren quietscht, der beleidigt sein Publikum. Es ist nun wahrlich ein Leichtes und eine Selbstverständlichkeit, dem Korrektor gegenüber, einfach mal Danke zu sagen und den Text orthographisch oder grammatikalisch zu verbessern, bis er astrein klingt, so als hätte ihn ein Könner geschrieben. Aber merke: Selbst technisch perfekt gespielte Stücke, können von erschreckender Ideenlosigkeit (un)beseelt bleiben – und das ist noch nicht mal so selten, denn gute Musiker gibt es zahlreicher als Komponisten bzw. zahlreicher als gute Ideen und die verteilen sich ganz ungerecht. PS: Wer so genau ist, dass er er auch in Kommentaren des Besten oder Schlechtesten formal der Beste der Besten sein möchte – dem sei’s gegönnt und auch Respekt vergönnt. So schwer das auch fallen mag. (Kommentar korrigiert am 15.10.2011) *Danke nochmal für den privaten Hinweis auf die korrekte Deklination. Das ist dann auch das Edit. (Kommentar korrigiert am 16.10.2011)"

14.10.11 - Kommentar zum Text  Dunkel von  mondenkind: "Hallo mondenkind, ich muss erstmal ganz blöd fragen, ob ich mir als Erzähler einen Mann oder eine Frau vorstellen soll? Oder ob Dir das egal ist? Ich habe mir einen Mann vorgestellt und stutzte aber beim Martini. Welcher Kerl in einer Bar namens Oggy trinkt den so ein süßes Süffelzeug wie Martini? Ja, gut, Oggy's kann natürlich eine spezielle Bar sein. Ansonsten dachte ich beim lesen, dass Du nicht ganz warm geworden bist mit der Figur und der Szene. Nur einen Satz als Beispiel dafür was ich glaube erkannt zu haben: Das Grau des Himmels kam schon seit Stunden dichter und dichter und drohte an, sich mir in die Stirn zu drücken. Gut und blöd oder verbesserungswürdig zugleich. Das Grau des Himmels drückte sich mir in die Stirn. Das finde ich besser. Das Bild einen Himmel in die Stirn gedrückt zu bekommen (wobei sich andere vielleicht wegen des "in" aufregen mögen), gefällt mir sehr. Aber ohne das doofe dichter und dichter, hängt er auch verloren in der Gegend rum. Also vorher müsste ein Satz kommen der das zuziehen, das dichter werden des Himmels etwas bedrohlicher und Dir sprachlich angemessener beschreibt als "dichter und dichter". An anderen Stellen des Textes habe ich ähnliche Leseeindrücke gewonnen. So weit mein Feedback, vielleicht ist was drin für Dich. Gruß Lala"

13.10.11 - Kommentar zum Text  Wer hat Angst vorm schwarzen Mann von  Isaban: "Hallo isaban, es erinnerte mich an The Sixth Sense. Das schwarze Kind sieht die dunkle Seite und spürt deren Reiz, aber widersteht anscheinend? Warum? Ging doch auch sonst übers brüchige Eis und übte sich im Untergehen? Ah!, sie sitzt auch hinter der Scheibe! Bzw. die die sie annimmt zu sehen, sind quasi wir und sie der "schwarze Mann". Wie böse ist das denn? Gruß Lala"

11.10.11 - Kommentar zum Text  Klimamanipulation. Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Hallo EkkehartMittelberg, die 10. finde ich schwach. Wieso sollten die Chinesen und die Inder schlimmer als sein, als wir? Vor zwanzig Jahren fuhren in China nur Fahrräder und in Indien nur Kühe (Übertreibung!), aber in Deutschland achtzig Millionen Autos seit sechzig Jahren(keine Übertreibung!)? Und wir haben das zehnfache an Autos an die bösen, bösen, bösen Chinamänner exportiert und alle anderen bösen Dinge auch, oder nicht? Wieso sind China und Indien auf Deiner Liste und nicht wir? Wir, die Exportweltmeister, als China noch schlief? Also ich würde es echt nicht übers Herz bringen Kuntaunterwasserkinte zu erzählen, dass die anderen in Peking, oder in Delhi Schuld an seinem Leid oder Untergang sind, aber keiner von uns hier in Gifhorn. Das finde ich schwach. (Kommentar korrigiert am 11.10.2011)"

11.10.11 - Kommentar zum Text  Contact von  RomanTikker: "Hallo RomanTikker, stehe sonst nicht auf Tage- oder Logbücher, aber diesen Eintrag las ich gerne - manchesmal mit Code und Brille arg strapazierend - trotzdem kurzweilig und für mich als Leser deutlich weniger anstrengend - vermutlich. Gruß aus der Entspannungsgalaxie Lala"

07.10.11 - Kommentar zum Text  Der Schlaf, ein Abbild des Todes von  loslosch: "Interessantes Thema. Die Bilder der Toten und der beinahe Toten, die ich sah, die vergesse ich auch nicht mehr. Aber wie sollten wir das ändern ... Guten Tag, das Lothar Losch Gedächtnisinstitut sendet ihnen heute einen Beinahe Toten, dessen voraussichtliches Ableben in den nächsten achtundvierzigstunden eintreten wird. Beim Eintritt des Todes kommt es zur Muskelerschlaffung und zu einer möglichen Entleerung des Darmes. Dies ist ganz normal, aber nutzen sie bitte hierfür unsere mitgeliefert Litter-Box. Prägen sie sich das Bild des Todes bitte gut ein ... oder: Das Lothar Losch Gedächtnisinstitut lädt Sie ein, am xx.xx. uns im Losch-Spital auf Station 6 zu besuchen. Wie immer zeigen wir Ihnen einen Todesfall und einen beinahe Abgelebten ... Diese Körperwelten gibt's ja schon? Aber natürlich sind die Beispiele Unsinn. Was ich aber behaupten möchte bzw. was ich glaube was dringend notwendig wäre, wäre eine Diskussion darüber wie sich das Menschenbild gewandelt hat, bzw. sich vielleicht noch wandeln wird. Ich habe das Gefühl wir machen ein bißchen PID, genetik, Intensivmedizin und, und und aber wir fragen uns nicht, wie wir eigentlich leben und sterben wollen in Zukunft. Das kann ja dann durchaus anders sein als früher. Gruß Lala"

07.10.11 - Kommentar zum Text  Starenschwärme von  Isaban: "Hallo isaban, wirkt auf mich etwas unentschlossen. Zum einen wirkt es auf mich witzig (die Kollegen und die Eicheln), dann wieder arg schwermütig, abe rnicht so arg, dass es wiede lächerlich wäre. Auch wenn der Einstieg schon vermuten lässt, dass Du die Endzeitstimmung im Herbscht übertreiben willst. Hm? Irgendwie unentschlossen grüßt Lala"

07.10.11 - Kommentar zum Text  Die Unterstellung von  HerrSonnenschein: "Hallo Herr Sonnenschein, tut mir leid, bin ich zu doof für. Ick sehe nur meine doofe Nasenspitze und auch nur wenn ich schiele. Ansonsten würde ich noch ein Loch im Kopp vermuten, wegen des alten Westernspruchs: "Genau zwischen die Augen" Gruß Lala"

07.10.11 - Kommentar zum Text  Üben von  mondenkind: "Hallo mondenkind, damit kann ich mehr anfangen, als mit den Stücken, wo ich schon daaran scheitere ihre Formatierung oder die Sinnhaftigkeit der Formatierung zu erkennen. Wie schön klar doch ein Fließtext dagegen mir erscheint. Wobei der Titel "Üben" mutig gewählt ist. Thematisch gefällt mir Dein Stück Kurzprosa auch, wobei ich beim lesen wie auch beim Titel tatsächlich wieder an eine - wenn auch gut umgesetzte - Schreibübung denken muss. Egal was es war oder wie es entstand, mir gefällt dieser Stil besser. Daran solltest Du weiter arbeiten, denn insgesamt ist das so noch zu wenig - jedenfalls vermute ich mal, dass Du selber mehr willst. Gruß Lala"

05.10.11 - Kommentar zum Text  Qualtingers Qual(ität) von  RomanTikker: "Und wos i bin, ist hier bin-är."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 23/41

Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram