Alle 417 Textkommentare von Lala

24.06.09 - Kommentar zum Text  Weshalb behelligen mich diese Leute mit ihrer hinterfotzigen Angst? von  RainerMScholz: "Hallo RainerMScholz, nett ausgekotzt und nachvollziehbar ausgekotzt – wenigstens für mich. Solche Spackos wie der, der hier die Vorlage abgab, sind natürlich auch leicht vorzuführen. Wobei die Vehemenz Deines Aufrufrs erfrischend ist. Du solltest bei denen, die Moslem nicht automatisch mit Ausländer gleichsetzen, Zustimmung zu Deinem Aufruf bekommen. So auch von mir. Das was mir Sorge macht, ist, dass die, die auf uns und unsere Festung Europa starren, wahrscheinlich keine Unterschiede machen werden, zwischen einem unreflektierten und einem reflektierten Arschloch. Ich mach mir da jedenfalls keine Hoffnung. Wie Du sehr richtig geschrieben hast, haben die feinen Gutmenschen aus Mitteleuropa alles unterjocht, ausgelutscht und weggeworfen, was sie in die Finger bekamen; jahrhundertelang bis heute – nur heute subtiler. Die Achse des Bösen? Das sind wir – wir sind die Kims und Adolfinidschads. Will sagen: bei den Anderen stehen wir allesamt in so einem schwarzen Buch der Arschgeigen, wie Du eines führst. Jeder Einzelne von uns, jeder der mal in den Urlaub fliegt, begeistert mit der Technik geht, Apple, Linux, Microsoft, Auto fährt, sich preiswert kleidet und gerne heizt, und mit einem Spendchen hier und da, einen Dispens erkauft oder mit der richtigen Baumwolle oder Kaffee ein gutes Gewissen, wir alle sind das riesen Luxusproblem für den Rest der Welt. Europas Länder, Häuser oder Wohnungen, wirken wie betreutes Wohnen im Banlieu. Wahrscheinlich wollen wir es nicht wahrhaben, aber jeder von uns, hat wohl mindestens drei „Nigger“ im Ausland, die für ihn das Leben lebenswert machen. Gruß lala"

20.06.09 - Kommentar zum Text  Gott sei Dank. von  Winterwanderer: "Hallo Winterwanderer, Dein Dings versüßte mir gerade diesen Moment. Ich mags. Gruß Lala"

15.06.09 - Kommentar zum Text  Satan sei's gedankt von  Ephemere: "Hallo Ephemere, hatte einen ähnlichen Traum, da hat Herbert Görgens die Welt vor Gott, Satan und Klementine gerettet. Aber das ist eine andere Geschichte. Aber was soll ich nun zu Deinem Traum sagen? Das würde ja bedeuten, dass Satan gar nicht mal so böse und Gott der Allerschlimmste, schwarz gleich weiß und umgekehrt und Wasser Lava und die Arche ein kleines Mädchen war. Das ist doch alles sehr, sehr bedenkswert und sehr, sehr nachdenklich machend. Mindestens einen kleinen Teil der Weltgeschichte werde ich umschreiben müssen. Mindestens. Danke für die Aufklärung Gruß lala PS: Bibel = Gottes Werbeschrift – ganz schön mutig, Ephemere. Na, hoffentlich liest das nicht der böse, alte Mann da oben, das könnte sonst Aua geben – von wegen Lavaüberschwemmungen, krasse Blitzschläge und Menschenopfer. Lass Dir nicht erwischen."

15.06.09 - Kommentar zum Text  Diese Momente von  Martina: "Hallo Martina, wäre ich Erbsenzähler, ich würde monieren, dass noch mindestens siebenhundertzweiunddreißigmillionendreihunderachtundfünfzigtausendzweihundertsiebzehn andere Dinge auch total schön wären, wenn Dein Geliebter an Deiner Seite ist. Aber da ich kein Erbsenzähler bin, bin ich sogar glücklich, sehr glücklich, dass Du nur ein Dutzend Dinge aufgezählt hast, die Dir in extremen Liebes- und Gefühlssituationen wichtig und schön waren. Übrigens hatte ich nach dem Titel Diese Momente und der zweiten Zeile schon eine ungefähre Ahnung wohin die Reise gehen könnte. Nach dem heutigen Aphorismus von chichi konnte ich aber gelassen weiterlesen. Nur bei einer Stelle, tat es mir Verstand und Sinn fast rauben, aber dann rumpelte es wieder gemütlich weiter, bis zum unvermeidbaren Ende. Gruß Lala PS: ich hoffe Dein Liebster ist jetzt bei Dir und Du musst Dir nicht mehr die Zeit vertreiben PSPS: Schön finde ich, wenn der Wiederkennungswert so hoch ist, dass ich als Leser und Komentierer nach kurzer zeit schon genau abschätzen kann, was ich erwarten darf und was ich geben kann. Ganz wunderbar."

15.06.09 - Kommentar zum Text  Alles egal von  Martina: "Hallo Martina, wäre ich Erbsenzähler, ich würde monieren, dass noch mindestens siebenhundertzweiunddreißigmillionendreihunderachtundfünfzigtausendzweihundertsiebzehn andere Dinge auch total egal wären, wenn Dein Geliebter mal nicht an Deiner Seite ist. Aber da ich kein Erbsenzähler bin, bin ich sogar glücklich, sehr glücklich, dass Du nur ein Dutzend Dinge aufgezählt hast, die Dir in extremen Liebes- und Gefühlssituationen egal wären. Übrigens hatte ich nach dem Titel Alles Egal und der zweiten Zeile schon eine ungefähre Ahnung wohin die Reise gehen könnte. Nach dem heutigen Aphorismus von chichi konnte ich aber gelassen weiterlesen. Nur bei der erfrierenden Wüste horchte ich einmal kurz auf, aber dann rumpelte es wieder gemütlich weiter, bis zum unvermeidbaren Ende. Gruß Lala PS: ich hoffe Dein Liebster ist jetzt bei Dir und Du musst Dir nicht mehr die Zeit vertreiben."

15.06.09 - Kommentar zum Text  Kompromiss, Miss? von  bratmiez: "Hallo bratmiez, Irgendwie hängt alles miteinander zusammen, dass denke ich auch die ganze Zeit und wenn ich mir einen ganz langen Popel aus der Nase ziehe, bekommt diese Frage auch eine dreidimensionale Gestalt. Ganz ähnlich Deinem Kaugummitext, aber nicht in kaugummiweiss sondern popelgrün. Das ist dann auch ein bedeutungsvoller Moment mit ironischem Subtext. Gut, am Ende geht der Blick verstohlen nach rechts und links und dann wird es irgendwo abgeschmiert. Da hängt es dann, verklebt den Sitz und dann kommt dann einer oder eine und setzt sich drauf. Dann verschmieren sich die Stoffe miteinander und wenn sich etwas miteinander verschmiert, ist die Unschärfe nicht weit und am Ende tanzen Apfelmännchen Tango in der Straßenbahn. Super Ding. Gruß Lala"

14.06.09 - Kommentar zum Text  Das etwas andere Vorstellungsgespräch von  NormanM.: "Hallo NormanM, Deine Geschichte überzeugt mich nicht. Eigentlich hast Du alle Zutaten, um eine erfolgreiche Geschichte zu schreiben. Einen Bösen (Meinert), einen Guten (Erzähler) und den klassischen Comeback Kid Plot, der in jedem zweiten Hollywoodfilm erzählt wird: die Vollniete ist, dank irgendetwas ganz, ganz Tollem und Bewunderungswürdigen, am Ende der umjubelte Held und das Kino weint oder lacht vor Glück wahlweise ins Taschentuch oder ins Fäustchen.rnrn Nur, was fehlt bei Deiner kleinen Story, um diesen Taschentuch-Fäustchen-Effekt zu erzielen? Eindeutig ein Held. Der Erzähler, der Held, droht im Vorstellungsgespräch wie ein wirrer Knallkopf mit Mord und Totschlag, entwickelt so dümmliche Mord- und Rachefantasien, dass es mir beim Lesen schon peinlich wurde. Am Ende bekommt er aber kein buntes Auto mit geräumiger Jacke bestellt, nein, sondern: alles, was er will. Nicht nur das, am Ende darf er dem vermeintlichen Fiesling den Stinkefinger zeigen. Super Sache. rnVielleicht solltest Du einen komplizierteren Plot wählen, weil es Dir immerhin gelungen ist alle Figuren (drei) als charakterlose Kretins darzustellen, die anscheinend allesamt: „Mein Haus, mein Auto, meine Sandburg“ spielen und sich daran ergötzen, sich gegenseitig anzuschmieren. Das eigentliche Vorstellungsgespräch, das den Fiesling Meinert hätte charakterisieren können, ja müssen, dass aber erzählt der Erzähler nicht und deswegen wirkt, sein Aufzählung mit was, und wie er sich auf das Gespräch vorbereitet hätte, auf mich wie billige Schaumschlägerei. Wenn ich nicht die positiven wie negativen Fähigkeiten des Guten wie des Bösen präsentiert bekomme, wie soll ich Sympathie entwickeln? Der böse Meinert ist fies, weil er am Ende eines Gespräches, was ich nicht kenne, den Bewerber brüsk und mit einem üblen Nachtritt vor die Tür befördern will, der Held wehrt sich, in dem er Drohungen ausstößt, die einem pubertierenden Amokläufer gut zu Gesicht stünden. Meine Meinung? Beide einsperren.rnrnMein Eindruck ist, dass Du eine sehr unausgegorene Geschichte abgeliefert hast. Wenn Du alle beteiligten Personen als mafiöse Gestalten darstellen wolltest, die sich gegenseitig nicht das schwarze unter den Fingernägeln gönnen, ist es mir zu plump, aber wahrscheinlich noch eher zu retten, als wenn Du mit diesem Text versucht haben solltest, Sympathie für Deinen Helden und ein Finale zu bekommen, wo der Leser wie der Held sich daran erfreuen, dass der ausgemachte Bösewicht am Boden liegt. So, wie es hier steht, funktioniert es in keiner Richtung, ist überraschungsarm und unglaubwürdig. Für eine Satire hat es keinen Witz sondern ist verbissen und uncharmant.rnrn Du solltest die Charaktere und den Spannungsbogen noch mal gründlich überdenken. Gruß lala"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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