Alle 392 Textkommentare von AndreasG

13.12.20 - Kommentar zum Text  Unsere Zukunft von  Graeculus: "Hallo Graeculus. Ein anregender Text, das muss ich sagen. Aber er regt auch zu Widerspruch an, denn die Aussagen und Beispiele sind schon sehr generalisiert. Fehlendes Bewusstsein scheint mir die Kernaussage zu sein. Dabei ist ein andauerndes Bewusstsein über die Möglichkeit von Naturkatastrophen nicht einmal wünschenswert. Wer würde dann noch ein Haus bauen, einen Apfelbaum pflanzen oder eine Familie gründen? Für kriegerische Auseinandersetzungen steht es ähnlich. Wir haben beide zur Zeit des kalten Krieges gelebt, da wurde viel zu viel Kraft und Energie in die Vorbereitung und Abwehr gesteckt. Abgesehen davon: die meisten Beispiele betreffen immer nur Regionen, nie die gesamte Erde. Und in einigen Fällen hättest Du auch anstatt 50 Jahren 2 Jahre setzen können. - Heute sieht das anders aus. Die meisten Entwicklungen wirken global, siehe Internet, Handy und Klimaerwärmung, dadurch sind Vorhersagen noch schlechter möglich. Sprich: in der weiter entfernt liegenden Vergangenheit konnten die meisten Menschen durchaus davon ausgehen, dass sich ihre persönliche Welt in 50 Jahren nicht sonderlich verändern würde. Das ist heute nicht mehr der Fall. Die Pest halte ich übrigens für ein nicht sehr gelungenes Beispiel. In die Lebenseinstellungen der damaligen Menschen können wir uns nicht hineinversetzen, als Krankheit im heutigen Sinne wurde sie wohl nicht erkannt und mit einer Strafe Gottes rechneten (zumindest die Christen) eh jeden Tag. Wer kann sich in die alltägliche Lebenssituation vor 50 Jahren hineindenken, soweit er/sie sie nicht selber erlebt hat? Dieses Thema, dass der Mensch im Grunde immer nur im Jetzt lebt, sollte berücksichtigt werden. Ja, ein sehr anregender Text. Durchaus. Liebe Grüße, Andreas"

04.11.20 - Kommentar zum Text  Assonanz von  FrankReich: "Sonett würde ich das nicht nennen. Vielleicht Limerick oder "erweiterten Limerick"? Da Limericks eher für den Vortrag gedacht sind, könnte das "Sterz-Problem" in den einleitenden Worten gelöst werden. lg Andreas Nachtrag: eine kurze Recherche zum Thema "Sterz" führte mich zur sehr amüsanten "Bardowicker Gesäßhuldigung", die ich noch nicht kannte. Danke also. Kommentar geändert am 04.11.2020 um 19:52 Uhr"

30.07.19 - Kommentar zum Text  Le Hund, der Chien von  eiskimo: "Tach auch. Ein launiger kleiner Text, der zwar ein paar Längen hat, aber auch unterhaltsam daher kommt. Da er zum Ende hin allerdings eine tiefgründigere Frage aufwirft (Stichwort: "europäische Lösung"), sehe ich mich bemüßigt den Anfang anzusprechen. Du sprichst von "nationalen Eigenheiten", was leicht einen absoluten Anstrich bekommen kann und darum ziemlich hoch gegriffen ist. Ich halte die angesprochenen "Eigenschaften" eher für Einstellungen, die regional häufiger oder seltener anzutreffen sind, nicht aber national. So kenne ich sogar in meiner Heimatstadt bei der Hundefrage Unterschiede in den Stadtteilen ... von den Nachbarstädten nicht einmal zu sprechen. Und das ist immerhin die gleiche Region! Um eine nationale Eigenheit sauber definieren zu können, müssten zuerst alle Regionen abgeglichen werden ... da kämen bestimmt ganz interessante Ergebnisse heraus, die so manches lieb gewordene Bild und/oder Selbstbild wanken lassen könnten. Verstehe mich bitte nicht falsch, es geht mir nur um dieses elende Schubladen-Denken, das durch solche Formulierungen gefüttert werden kann. Liebe Grüße, Andreas"

19.05.19 - Kommentar zum Text  Heiterkeit, güldene - Ein alter, böser Mann spricht von  toltec-head: "Leider sehr treffend, fürchte ich. lg Andreas"

26.02.19 - Kommentar zum Text  „Nur bei Rot den Kindern ein Vorbild” von  Manzanita: "Hallo Manzanita. Sicherlich hat die Auto-Lobby sehr viel Einfluss in unserem Land (siehe Tempo-Limit, Dieselskandal u.ä.) , aber die Vorfahrtsregeln haben eigentlich triftige Gründe. Schienenverkehr hat Vorrang, weil er nicht ausweichen kann, lange Bremswege hat und viel Gewicht (=Zerstörungs- oder Gefährdungspotenzial) mitbringt. Um das auszugleichen müsste er langsam fahren (vielleicht sogar unter Schrittgeschwindigkeit?), was ihn sofort ins Abseits stellen würde. Die Geschwindigkeit - oder besser: der Geschwindigkeitsunterschied - ist der Hauptgrund für die Trennung von Straße und Bürgersteig (und Schienentrasse und Fahrradweg). Die damit verbundene Gefahr kann nur durch eine Trennung einigermaßen reduziert werden, kommt aber bei Überschneidungen sofort wieder zum Vorschein. Das soll durch spezielle Regeln und bauliche Maßnahmen abgemildert werden (Ampeln, Bahnschranken, Zebrastreifen, Verkehrsschilder, Spielstraßen ...), doch das klappt nicht so wie gedacht. Und warum? Ich sehe zwei Hauptgründe dafür. 1. die Straßenverkehrsordnung, die von Juristen verfasst wurde, die einen ganz eigenen Umgang mit der deutschen Sprache haben. Dadurch verstehen die meisten Leute gar nicht, worum es geht und es wird dadurch noch schlimmer, dass selten konkrete Daten geliefert werden. Da wird von "mäßiger Geschwindigkeit" und "ausreichendem Abstand" gefaselt oder noch schwammiger "vorsichtig" eingefordert. Mal als passendes Beispiel: § 26 Fußgängerüberwege (=Zebrastreifen) "An Fußgängerüberwegen haben Fahrzeuge mit Ausnahme von Schienenfahrzeugen den zu Fuß Gehenden sowie Fahrenden von Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen, welche den Überweg erkennbar benutzen wollen, das Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Dann dürfen sie nur mit mäßiger Geschwindigkeit heranfahren; wenn nötig, müssen sie warten." Eigentlich bräuchte es dafür eine Übersetzung, oder? 2. es gibt zu wenige Kontrollen. Aufgrund Personalmangels finden fast nur noch Geschwindigkeitskontrollen statt, wodurch andere Übertretungen nicht mehr geahndet werden und die Übertreter bald davon ausgehen, dass sie RICHTIG handeln. Die schwer verständlichen Regeln wurden nach der Fahrprüfung eh vergessen, soweit nicht sogar ausschließlich die seltsam formulierten Fragen gebüffelt wurden ohne ein Verständnis dafür zu entwickeln. Dein Frageansatz ist für mich somit vollkommen richtig, denn es fehlt fundamentales Wissen bei den allermeisten Verkehrsteilnehmern. Doch eine Zunahme der Kontrollen ohne Erhöhung des Wissens würde wozu führen? Es würde noch stärker von "Abzocke" und "Raubrittertum" geredet. Aber eine Erhöhung des Wissens oder gar eine Änderung der Regeln (Dein Vorschlag) würde ohne mehr Kontrollen wozu führen? - Meiner Meinung nach: zu mehr Huperei, Streiterei und vorsätzlichem Verstoß gegen die Regeln. Sollten wir also den Bußgeldkatalog studieren, in dem konkrete Zahlen und Verstöße aufgelistet werden? Oder sollte die Straßenverkehrsordnung in eine verständliche Sprache übersetzt werden? - Beides nicht schlecht, aber nicht ausreichend, finde ich. Liebe Grüße, Andreas"

14.05.18 - Kommentar zum Text  Teilen und herrschen (4) Ideologien von  solxxx: "keinVerlag.de ist kein anonymes Forum, sondern anonymisiert. Das bedeutet, dass echte Menschen hinter den jeweiligen Nick-Namen stehen - und diese Menschen haben Urheberrechte. Um nicht von einem Staatsanwalt oder Richter aufgefordert zu werden Fremdtext zu entfernen oder zu schwärzen (und auf kV gesperrt zu werden), bedarf es einer Einverständniserklärung des Urhebers (möglichst schriftlich und mit Echtnamen). Sicherlich besteht die Möglichkeit aus einem Kommentar ohne Einverständnis zu zitieren (siehe FAQ), aber die rechtlichen Folgen können noch weitaus gravierender sein. Sobald das Thema "aus-dem-Zusammenhang-gerissen" aufkommt, könnte auch noch Beleidigung, Rufschädigung und üble Nachrede dazu kommen (was bei vollständigen Kommentaren nicht so schnell passieren kann). Das gehört übrigens zu den üblichen Vorbereitungen für Veröffentlichungen und wird bei (den meisten) Verlagen beachtet; bei BoD ist es dementsprechend ein Grundproblem. Und damit habe ich das Thema "Inhalt" nicht einmal gestreift."

09.05.18 - Kommentar zum Text  neutrale Zone von  Morphea: "Punkte gibt es dort nicht, nur schmierige Streifen. Und bedenke: die Ordnung verliert gegen das Chaos, weil das Chaos besser organisiert ist."

09.05.18 - Kommentar zum Text  Männerhöhle von  klaatu: ""Ausgewildert" ist einerseits genial, andererseits schwierig. Zu wörtlich sollte "MAN" es wohl nicht nehmen."

01.03.16 - Kommentar zum Text  Sichtweisen. Update von  EkkehartMittelberg: "Hallo Ekkehart. Sicherlich ist die wort(wahl)orientierte Interpretation von Gedichten und Liedtexten in vielen Fällen ein Wagnis. Gerade die Reimform mag auf falsche Fährten führen, da die Wortwahl eher dem Rhythmus und/oder dem Reim geschuldet ist. Dennoch ist es verführerisch. Darum: - Was könnte sich in Wimpern verfangen? - Tränen? - Was löst Tränen (klassisch) aus? - Trauer? Freude? (Schmutz oder Allergien schließe ich mal aus) - Was ist mit trinkenden Augen gemeint? - Besonders intensives Anschauen, Wahrnehmen, Genießen, Insichaufnehmen ... oder das Sichberauschen? - Was ist mit Überfluss der Welt gemeint? - Der allgemeine Überfluss wohl kaum. Der Luxus, die extreme Auswahlmöglichkeit der "Fülle" (Kunst, Genussmöglichkeiten, Menschen) oder doch eher alle "Sehenswürdigkeiten"? Der "goldne" Überfluss steigert das noch. Es ist also das Besondere unter dem "Schönen" gemeint. Darum: 11. Nimm nur das besonders in Dich auf (konzentriere Dich auf das), was Dich wirklich berührt. Oder in kurz: lass Dich nicht vom Wesentlichen ablenken Mal als Versuch ... es sind inspirierende Zeilen. Liebe Grüße, Andreas"

10.05.15 - Kommentar zum Text  Über Kritik in der Postmoderne von  AlmÖhi: "hmmm ... oder der, der sagt: Das war mein gutes Recht!"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AndreasG. Threads, in denen sich AndreasG an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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AndreasG hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  79 Gästebucheinträge,  8 Kommentare zu Teamkolumnen und  32 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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