Alle 181 Texte von Pfeiffer

Der Chef will morgens früh nach Gießen, / Um dort Geschäfte abzuschließen. / Der Prokurist darf mit ihm reisen; / Es geht darum, ihn einzuweisen. / Den Zwei'n gelingt es, ohne Mühen / 'Nen Großauftrag an Land zu ziehen. /...

Es sorgen derzeit für Empörung / Ideen von großer Weltverschwörung! / Wer glaubt denn bloß so einen Mist, / Der nichts als kruder Unsinn ist? / Gar viele fallen darauf rein; / Man fragt sich da, wie kann das sein? / Mal ehrlich: Sind wir so...

Mein lieber Freund, schau mal in Ruhe / An dir herunter und auf deine Schuhe. / Stell' dir jetzt vor, du hättest Röntgenaugen, / Die noch dazu für den totalen Weitblick taugen, / Dann säh'st du ihn, den fünften Kontinent, /...

Ich esse gerne Vollkornbrot, / Das mit dem vollen Korn und Schrot, / Doch stets schon nach der ersten Scheibe / Fühle ein Bersten ich im Leibe, / Und es umwehen Fäulnisgase / Bei mir ganz gräulich Mund und Nase. / Schwer lässt sich...

Benötigst du im Fall der Fälle / Vielleicht einmal die Rettungsstelle, / Geh' bloß nicht gleich ins Krankenhaus! / Geheilt kommst du da selten raus... / Denn dort - viel schneller als du denkst - / Kann's sein, dass du dir Viren...

Wie soll man bloß sein Geld anlegen? / Was ist zur Zeit noch etwas wert? / Der Ratschlag vom Finanzstrategen / Heißt: Kaufe dir ein Pferd! / Zwar liegt ein Rosskauf materiell / Nicht nahe auf den ersten Blick, / Denn es rentiert sich...

Häufig hört man ja, die Greise, / Besonders, wenn sie hochbetagt, / Seien auch entsprechend weise! / Die These scheint mir sehr gewagt! / Denn was man sie auch immer fragt: / Gedanklich dreh'n sie sich im Kreise. / Stets wird nur...

Glashäuser sind nicht meine Welten, / Und Steine werf' ich eher selten, / Doch räum' ich ein, trotz Her und Hin, / Dass ich hier angesprochen bin. / Das Sprichwort hat - ich sag' es offen - / Den Nagel auf den Kopf...

Der Alte Fritz, der spielt dem Goethe / Mal wieder vor was auf der Flöte. / Gleich nebenan, Frau Vulpius, / Hört das Geflöte mit Verdruss. / Sie sagt: "Vom feinen Flötenspiel / Versteht der Alte Fritz nicht viel! / Das Blasen ist...

Jetzt sind wir schon im Monat März. / Der Winter will partout nicht geh'n. / Wir schauen täglich himmelwärts, / Ob wir schon Frühlingsboten seh'n. / Wir haben jetzt genug geniest! / Wir wollen, dass was Buntes sprießt. / Nun...

Oftmals nachts zu Geisterstunden / Dreh' auf dem Dach ich meine Runden, / Drehe Runden auf dem Dach. / Wenn ich wandle über Dächer / Drohen mir oft Ungemächer, / Ja, es droht mir Ungemach. / Sieht man mich auf dem Dache wandeln, /...

"Glaubst du denn, dass die heile Welt / Noch eine ganze Weile hält?", / So fragt der Birn- den Apfelbaum. / Bevor den Apfelbaum man fällt, / Hat dieser noch schnell klargestellt: / "Mein lieber Freund, ich glaube kaum." /

Er ist 'ne Runde rumgewatzt / Und hat 'ne Wunde sich gekratzt. / Der Elefant aus Düsseldorf / Hat jetzt an seinem Rüssel Schorf. /

Es ist die Digitalisierung / Für'n Sachsen keine Optimierung! / Denn sitzen im Büro die Sachsen, / Dann woll'n sie allenfalls was faxen / Oder was auf Zettel schreiben: / Das war stets so und soll so bleiben! /

Wo Katzen gern zu Hause sind? / Na, Mensch, dass weiß doch jedes Kind! / Denn es ist so: Hauseigentum, / Das finden alle Katzen dumm. / Was mieten, das ist ihr Bestreben, / 'Ne Mietze will im Mietshaus leben! /

Ich nehme Billig-Klopapier in diesem fahlen Grau. / Man darf nur nicht zu fest sich mit ihm reiben. / Am Hintern ist's zwar unerfreulich rau, / Doch kann man gut Gedichte auf ihm schreiben. /

Immer wieder muss es sein! / Jeden Abend, vor dem Schlafe, / Zählt der Schäfer seine Schafe, / Findet diese Pflicht nicht fein, / Denn bei zehn, da schläft er ein, / Doch das int'ressiert kein Schwein. /

Manch einer ist zwar nett, doch dumm, / Dem raten wir: " Bleib' lieber stumm! / So red'st du nämlich keine Scheiße / Und jedermann hält dich für weise!" /

Rufe ich den Bäcker an, / Ist stets nur die Mehl-Box dran. /

Ich wollt's mal mit 'ner Diät probieren / Und wollt' mit den Weightwatchers telefonieren, / Doch bin ich da leider nicht weiter gekommen, / Denn keiner bei denen hat abgenommen. /

Hast du mal die Faxen dick, / Greife bloß nicht gleich zum Strick! / Hängst du erst einmal am Leuchter, / Wird dir schnell die Hose feuchter, / Doch es gibt dann kein Zurück! /

Er schätzte den Putin in Russland / Und nahm dessen Kohle mit Kusshand: / Der Kanzler a.D., / Diktator in spe, / Der Mann, der den Rechtsstaat wohl Stuss fand. / (Leider ist dieser gelungene Limerick nicht von mir, sondern von Heinz Hermann...

Seit Wochen hat er Samenstau, / Jetzt fand Jung-Jochen doch 'ne Frau. / Die Dame war zwar sehr betagt, / Doch Jochen hat dazu gesagt: / ";Des Nachts sind alle Katzen grau." /

Die Rede ist hier von dem Nestchen Kleinhecken, in dem sich unser Autor Teolein bei einem Sportwettbewerb das Gemächt ramponierte, wie er uns in einem ergreifenden Limerick mitgeteilt hat. Ich erkläre mich solidarisch mit ihm! / Groß schreibt...

Ach, hätt' man doch vor Tag und Jahr, / Als Putin noch in Dresden war, / Ihm etwas Nowitschok gegeben: / Zigtausend wären noch am Leben, / Und wir (vielleicht) nicht in Gefahr. /

So schnell glaubt man keinen Gerüchten, / Doch Teo will Schweine jetzt züchten! / Er liebt keine Frau, / Er liebt eine Sau: / Mit ihr will nach Peine er flüchten. / Ausdrücklich sei angemerkt, dass es sich bei der Person Teo nicht um...

Isst einer zu viel Leberwurst, / Bekommt er wie ein Eber Durst! / Da hilft es, sich viel Bier zu kaufen / Und es gleich wie ein Stier zu saufen. / Isst man dann auch noch Schinkenspeck, / Kommt man vom Trinken nicht mehr weg. /

Es kommt der Lenz, und wenn er mild, / Dann werden alle Männer wild. /

Zum Frauenarzte Doktor Lütze / Kommt heute Morgen die Frau Grütze. / Der Doktor schaut sie freundlich an: / "Sie kommen ohne Ihren Mann?" / "Ja", haucht Frau Grütze, " ganz diskret!" / Der Doktor sagt, dass...

Nach alter Sitte färbt man sich / Die Eier Ostern österlich. / So ist's auch bei den Hasen Brauch; / Die färben sich die Eier auch. / Ein Hase sitzt im Wiesengrund / Und malt sich seine Eier bunt. / Hoch über ihm, da kreist ein...

Ich frag': "Sieglinde, bitte sehr, / Wie wär's jetzt mit Geschlechtsverkehr?" / "Ich bin empört", schimpft die Sieglinde, / "Ne dreiste Frage, wie ich finde! / Wo nimmst du diese Frechheit her?" /...