Texte zum Thema "Wege"

I Und wenn die Dunkelheit doch nur die schwarze Schläfe meines Nachtmahrs ist und jeder Sternenschlag nichts weiter als sein blasser Puls so will ich dennoch Träumer sein und mutig wie ein blindes Kind mein Erdgesicht in raue...

Dass Frauen einen Bauchnabel haben, wusste Fynn Lander. Doch dieser duftende Brunnen im Zentrum eines makellosen Pfirsichhügels rief nach ihm wie ein Versprechen. Das Prachtexemplar gehörte zu der Blondine, die als ehrenamtliche...

Das Einzige, was du in dieser Stadt nicht machen kannst, ist zu erfinden, was du dort nicht machen kannst.

Müde Augen übersehen leicht die Glasscherben auf dem Boden

Türen standen für uns auf wir gingen durch sie hindurch und mit jeder Tür wurde die Schwelle höher bis ich die nächste Tü;r nicht mehr erreichen konnte Ich stand in unserem letzten Raum und hatte die Wahl umzudrehen...

Windstärke positiv Wind. Jeder kennt Wind. Ob ein laues Lüftchen, eine Böe, ein Sturm, ein Orkan, selten auch eine Windstille- aber nahezu immer und überall ist Wind. Doch was ist Wind? Windstrom, Windstärke,...

Du musst nur rechts vorbei gehen an der Unsicherheit und an der Stelle, wo der Zweifel wohnt. Dann links weiter, am besten schließt du die Augen, wenn du in die Nähe von der Moral kommst. Geh nur immer weiter vorwärts und lass...

Ich bin schon auf dem Weg Jede Nacht nährt die Sehnsucht mit jedem Blick zum Sternenhimmel Der Schlaf entweicht den Lidern so wie meinen Lippen dein Name Und trotzdem entsteht dort keine Leere Träume füllen den Platz Ich bin schon...

All die Seelen in Körpern ge- oder ver-kleidet wandeln hier auf Erden Jede hat ein Alibi jede ist auf der Suche nach ihrem Plan Den wenigsten ist er bekannt Durch Ruhelosigkeit macht er auf sich und seine Erfüllung aufmerksam

Manchmal scheint der Weg zum Herzen eines Menschens so unglaublich weit, ja gerade zu unerreichbar und doch lohnt es sich, wenn man am am Ziel ankommt und feststellt, dass man den größten Schatz gefunden hat. M.Brandt

. Still lief ich die Pfade des tragemüden Ackers in den Händen lag mir mein brennendes Kleid ich spürte Steine züngeln als Stiefmuttererde brach und mir in ihrem süßen Liede der tiefen Krume Früchte bot da sank...

Ich gehe meinen Weg obwohl ich nicht weiß wohin er mich führen wird Es scheint als sei er mir vorbestimmt vielleicht sogar von mir irgendwann zu einer Zeit an die ich nicht zurückdenken kann Auch wenn mein Kopf mir keine Hilfe ist...

Manchmal ist der Schmerz zu teuer, um ihn zu verkaufen.

wo das ende beginnt bleiben fragen zurück neben unwichtigem vergehen momente aus stacheln in der tiefe der zeit beschreitet ein wunder wege ins anderseits

Manchmal ist der Weg so weit weiter als von Land zu Land zu reichen dem andern deine Hand Und keine Reise kann weiter gehen als von meinem Herz in deines zu sehen

Man sollte da weitermachen, wo man aufgehört hat, dass weitermachen, was man sich vorgenommen hat, einfach weitermachen. Aber SO?!

Morgendämmerung Geduldig geht ein Wanderer, so manchen dunkelen Pfad. Hört Melodien des Augenblicks und spürt die Gegenwart. Mancher Weg, ist er auch noch so fremd, zum Mittelpunkt gegangen, erweckt im Sein ein helles Licht, ein...

In einem Leben ohne Wegweiser, ist es schwer, den richtigen Pfad einzuschlagen

-- Mit klirrender Frisur geht eine Frau über die Straße. Ihre Hände stecken in warmen Fäustlingen, ihr Kopf steckt unter einer Mütze und sie selbst hat sich wahrscheinlich bei Toni angesteckt und muss nun schon wieder...

. Manchmal treibt es mich auf die Straßen. Ich muss laufen, damit mein unruhiges Herz nicht mein Schweigen zerschlägt. Zu den Stunden als die Schläfen brachen türmten sich verstörte Bilder und rannen in Sturzbächen...

Fußstapfen in die du treten kannst, sind dir per definitionem zu groß.

Beim Versuch zu gehen stolperte ich anfangs noch über meine eigenen Füße doch mehr noch über meine Gründe Es gab so viele es nicht zu tun und noch viel mehr um es zu tun Und nun gehe ich und gehe und gehe und mein Gang...

Ich wanderte durch das Tal der Erkenntnis. Es war eine sehr anstrengende Reise. Ich bin durch Landschaften aus Träumen, Illusionen, Wünschen und Ängsten gewandert. In blauer Musik gemalt. Immer weiter gehen, das war das Ziel....

ich fühle mich selten erwachsen und groß lasse meine kindheit niemals los ich sehe euch stehen im saft des lebens und all meine kämpfe waren vergebens ein makel haftet an mir wie ein mal jeder schritt des weges bereitet mir qual...

Du hast deinen Weg den du gehen möchtest schon im Blick Schief schaust du ihn von der Seite an Am liebsten würdest du jemand anderen vorschicken um diesen Weg zu erforschen damit du aus sicherer Entfernung sehen kannst was dich erwartet...

Manchmal will uns das Leben nicht aus einer Situation herauslassen Hält uns gefangen auch wenn du das Gitter und die Ketten nicht siehst Du spürst es wenn du weitergehen willst aber dein Herz sich weigert mit dir im gleichen Schritt zu...

Du wirst niemals den gleichen Weg durch ein Herz nehmen können den schon ein anderer ging

Werde glücklich den Weg gehen der leicht ist Duftende Blumen säumen seinen Rand und jeder Schritt ist ein Schweben weil ich weiß er führt zu dir Werde auch die traurige andere Richtung gehen jener Teil des Weges der doch so...

Am Ende war ich wieder da, wo ich am Anfang war. Am Anfang vom Ende. Ich stehe am Anfang und bin am Ende. ENDE

Sonett 1 . Im grauen Schein der Stundenkerzen erbricht sich tief ins Ich mein Ich ein kleiner Mund zuckt zimperlich schweigt lippenbeißend dunkle Schmerzen - Ein Traum im Traum, wie viele kamen, floss mir in Strömen in die Stirn um...

. Sah ich mich hell das Kind bestatten, es schien mir wie ein ferner Traum. Ein neues Licht, ich ahnte kaum, dass Morgennebel Farben hatten. Ich wollt der Welt mein Atmen geben. Dem kleinen Kind mit Haut und Haar beweisen, dass es wertvoll war...

. Als es mich träumend aufwärts warf, nahm eine kleine Hand die meine und führte mich um Totensteine, bis die Erkenntnis mich tief traf. Das Kind, es lächelte bereit: Hier sollten sich nun Wege trennen. Ich wollt es laut beim...

. Und nur die Spiegel spuckten Schatten, sie zeigten mir, was Gestern war. Doch wich die lähmende Gefahr, verschwand besiegt in dämmrungssatten Blickinnenwinkeln alter Stunden. In meiner Hand den Apfelkern spürte ich Leben und...

. Es riss mich stumm in tiefen Schlaf. Das Kind kommt leise aus der Ecke, nimmt aus dem Mund die Zipfeldecke, probiert ein Lächeln -weiß, es darf. Ganz zaghaft tapst es auf mich zu. Ich nehm es zärtlich in die Arme, spüre die...

. Dann plötzlich schien ich zu ermatten, als wenn ein Leben von mir wich und heimlich in ein andres schlich, um sich dort hungrig zu ersatten. Ein letztes Mal schien aufzubäumen was viel zu lang im Dunklen lag, sich so geflissentlich...

. Ein Kind dort zwischen nassen Scherben. Es trug ein rotgeblümtes Kleid und wirr im Haar nistete Zeit wie eine Krone aus Verderben. Es spielte still mit seinen Puppen und drückt' im zärtlich leisen Hauch zerbrochnes Glas in...

. Der Blick zurück war mir ein Weh. Ich trieb mir Fäuste in die Augen, versuchte schmerzhaft auszusaugen was sich, wie eine Todesfee, vergiftend in mein Blut ergoss, um sich darin gesund zu baden. Es brach mir Fleisch, bis rot in...

'Damit ich endlich wieder seh' - ich raunte es beim Augenschwärzen, in meinen Händen Opferkerzen, bemalt mit Zeichen, weiß, wie Schnee. Verletzlich über nacktes Fleisch fühlte ich alte Worte schlängeln,...

. Es war als müssten Jahre sterben. In tiefen Gründen floh und lag Erinnerung in Bild und Tag, mein Suchen schien das Licht zu gerben. So spielten Kinder hinter Schleiern. Die Murmeln trugen rauchig Grau und kleine Münder zuckten...

. Was Wachen war - und sackte wieder in diesen dunklen, wirren Schlund. Die kalte Starre rieb mich wund und trieb mir Schwere in die Glieder. Was Wachen war -es tönte heller - verlangend lockte es mich an, doch als das Lichterspiel begann,...

. Ich schluckte Häute um zu spürn, was kämpfend sich ins Innre bäumte, zersprungen in mein Atmen träumte, so tief versunken, tief im Firn, mir war im Schlaf als ob ich schliefe. Es ließ mich straucheln und ich...

. Angst hieb mir Münder in die Stirn die flüsternd wirre Formeln zischten. Verstörte Fetzenhände wischten mir blankes Grauen hinters Hirn. Wo ist es hin? Ich seh es nicht! So sehr mich auch die Sinne trügen, vermögen...

. Das Schwarz der Sonne schrie mich nieder und Wolken krachten dumpf ins Nichts. Wie Raben standen fern des Lichts die Blitze stumm im Todgefieder. Im Dunkel sank aus tausend Fratzen zerfetzt in heißer greller Glut das Namenlose mir ins...

. Im grauen Schein der Stundenkerzen erbricht sich tief ins Ich mein Ich ein kleiner Mund zuckt zimperlich schweigt lippenbeißend dunkle Schmerzen - Ein Traum im Traum, wie viele kamen, floss mir in Strömen in die Stirn um sich im...

1.  Sonett 1 | 2552 , 5
2.  Sonett 2 | 2593 , 3
3.  Sonett 3 | 2402 , 3 mit 1 
4.  Sonett 4 | 2243 , 3
5.  Sonett 5 | 2424 , 4 mit 1 
6.  Sonett 6 | 2365 , 2 mit 2 
7.  Sonett 7 | 2227 , 2
8.  Sonett 8 | 2400 , 2
9.  Sonett 9 | 2295 , 2
10.  Sonett 10 | 2484 , 2
11.  Sonett 11 | 2313 , 2 mit 1 
12.  Sonett 12 | 2176 , 2
13.  Sonett 13 | 2493 , 2
14.  Sonett 14 | 2620 , 4 mit 1 
15.  Meistersonett Gedicht | 4114 , 28 mit 2  8  
16.  Wachen - Sonettkranz komplett | 4658 , 19 mit 3  6  

* Erfroren in Vergessenheit, am ende der Welt, am Ende der Zeit . Wir stehen auf Zehenspitzen, schauen über den Zaun. Sollen wir wagen, zu sagen, uns trauen? Es blinkt ein Stern hoch oben am Zelt. Er hat einen Namen, ist Krone der Welt....

* An allen vier Ecken angebranntes Zeitungspapier. Missgeburt eines Tagediebs. Er geht zwischen grünbraunen vergilbten Blättern und blauen Asfalt, vor dem Gesicht ein Kanalgitter. Aus jedem Loch plinselt ein viereckiges Auge , Die Zunge...

Gehe deinen Weg und lass dich nicht davon abschrecken weil du nicht weißt was dich hinter der nächsten Biegung vielleicht erwarten mag Vertraue dass er richtig ist wenn dein Gefühl es dir sagt Mögen dir ab und an auch Steine...

. Das Schwarz der Sonne schrie mich nieder. Angst hieb mir Münder in die Stirn, ich schluckte Häute um zu spürn was Wachen war - und sackte wieder. Es war als müssten Jahre sterben, damit ich endlich wieder seh. Der Blick...

Die Pfade sind nun ausgetreten die Steine ist man schon gewöhnt die großen Glücke längst geborgen das Kleid geschützt den Zoll bezahlt Sag woran erinnert dich der dichte Wald