Pflastersteinpoesie

Gedicht zum Thema Entfremdung

von  Untergänger

Wie flüssiges Gold liegt Licht hinter den Fenstern
Der blaue Himmel ist verblutet und vom Schwarz verzehrt
Schwächlich kämpfen Straßenlaternen gegen die Dunkelheit
- kaltes Licht in kalter Luft -

Der Horizont wird Himmel
Der Asphalt wird unendlich

Unbeirrt zieht ein Hund seines Wegs
Hier unten spielt die Zeit keine Rolle mehr
Hinter den Fenstern rennen die Wecker
- wo wollen wir hin -

Die Träume, die der Wind durch die Straßen fegt
Werden morgen schon vergessen sein

Im Reich der Nacht herrscht Frieden
Und den Geistern der Zivilisation
Wird Ausgang gewährt
- bis zum Morgen -

Grauen. .Weck mich auf.


Anmerkung von Untergänger:

In verteilten Rollen zu lesen.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (11.11.07)
Großartige Bilder.



Liebe Grüße,
Sabine

 Untergänger meinte dazu am 11.11.07:
Kritik zu deinem kommentar:

der autor des textes hat eine insel-anti-begabung im umgang mit zu positiver kritik, dieses wird dazu führen, dass besagtes subjekt sich für all- und übermächtig hält... auf lange sicht wird dieser autor nun immer schlechtere werke posten in der ansicht er sei der größe poet des jahrhunderts...

danke trozdem -
mömmel,
Alfons
Amada (38)
(11.11.07)
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 Untergänger antwortete darauf am 11.11.07:
^^für dich gilt das selbe, was ich auch unter sabines kommentar geschrieben habe

mömmel,
Alfons
ArFeiniel (25)
(04.02.08)
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 Untergänger schrieb daraufhin am 04.02.08:
erstmal vielen dank für den kommentar - endlich mal wieder einer mit dem man was anfangen kann.

Bei einer Sache möchte ich dir jedoch gleich zu Anfang widersprechen:
- wo wollen wir hin - ist nicht einfach irgendetwas, es ist sogar so, dass dieser satz vor dem rest der strophe/vers whatever entstanden ist.

die strophe sollte einfach ein dazu passendes bild zeichnen.

dabei wollte ich auf zwei aspekte eingehen:
1. das verloren sein in der kälte und dunkelheit - durch den hund
2. das verloren sein der menschen - die wecker stehen hier eben dafür, wie die zeit wegläuft, wie der raum für ruhe fehlt, insbesondere im kontrast mit der zeit die auf der straße, die (zumindest glaubt es das lyrische ich) stehen bleibt, bzw. keine rolle spielt.

aber das kann ja jeder sehen wie er will.

was genau stört dich denn an wecker und rennen? unschön zu lesen ist es tatsächlich, da muss ich mir mal was überlegen.
ich fand einfach, dass es meinen punkt 2. besser unterstreicht, wenn die wecker "rennen" und nicht "ticken" oder so.

mit den fenstern hast du total recht!
zumindest eines werde ich irgendwie herausnehmen.
bin mir jedoch noch nicht sicher welches wohl am besten wäre.

ich werde mich auch mit der dritten strophe nochmal genauer befassen.
nachdem ich mit den fenstern fertig bin ;) mal schaun.

vielen lieben dank für den kommentar.

mömmel,
Alfons

P.S.: was ist so schlimm an absurden wortkombinationen?
Fabi (50)
(26.03.14)
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