Was will ich eigentlich?

Tagebuch zum Thema Kampf

von  ViolaKunterbunt

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Nun hatte ich noch 6 Wochen bis zur Abfahrt. Und ich konnte mich seelisch darauf vorbereiten, wie diese  Zeit eigentlich aussehen sollte. Was erwartete ich? Was wollte ich denn da?
Laufen, schwimmen, mich in Schwung bringen, Ruhe tanken und Motivation aufbauen, meiner Lethargie entfliehen, klare Gedanken fassen können, Pläne schmieden, um Struktur in mein Alltagsleben bringen zu können.
Alles in allem fasste ich das zusammen unter dem Begriff: Beweglich werden! In jeder Beziehung.
Dass dabei, in Zusammenhang mit der gesunden und sicherlich kalorienreduzierten Ernährung vielleicht auch noch ein paar Kilos purzeln würden, wollte ich wohl gerne in kauf nehmen.

Bei den Überlegungen, was ich da wohl alles werde machen wollen, ging der Kampf schon los, denn es zeigte sich mir mein härtester Gegner, der mich in den nächsten Wochen immer wieder attackieren würde: mein innerer Schweinehund.

Schon bei den Planungen von Wanderungen durch den idyllischen Ort und seinen umliegenden Wäldern, meldete er sich zu Wort und flüsterte mir ein, dass es viel bequemer wäre, in einem Café zu sitzen und Cappuccino zu schlürfen.
Er erwies sich als Feind meiner Ideen zu einem gesünderen und besseren Leben.

Und ich überlegte mir, dass es besser ist, seine Feinde zu kennen, um mit ihnen in einen Dialog zu kommen.
Ich nannte ihn Erwin.


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Kommentare zu diesem Text


 Martina (06.03.08)
Liebe Viola...bis hierhin habe ich jetzt deinen Kampf aufmerksam verfolgt. Ich hatte auch mal so ne Tiefphase und kann dir richtig gut nachfühlen. Bin schon mächtig gespannt, wie es weitergeht, denn es ist obendrein auch toll zu lesen, weil unterhaltsam geschrieben =) Liebe Grüße Tina

 ViolaKunterbunt meinte dazu am 11.03.08:
Danke für Dein Mitlesen.
Tja, irgendwie muss man aus diesen Tiefphasen ja auch mal wieder rauskommen.
Liebe Grüße,
Viola

 mondenkind (06.03.08)
die idee, seinem inneren schweinehund einen namen zu geben, finde ich sehr sympathisch. :)
ich wette, einen teil der kraft wird das lyrich aus seiner gesunden portion an selbstironie schöpfen. ich wünsche ihm an diesem punkt schonmal viel durchhaltevermögen und den kampfgeist eines kleinen, unaufgiebigen terriers. gib ALLES!
gern gelesen und auf fortsetzung hoffend, nici :)

 ViolaKunterbunt antwortete darauf am 11.03.08:
Yepp !
Ich gebe ALLES!
*ggg*
Danke für Dein Mitlesen.
Liebe Grüße,
Viola
steinkreistänzerin (46)
(06.03.08)
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 ViolaKunterbunt schrieb daraufhin am 11.03.08:
Ja, das war ein gutes Gefühl, sich mit ihm unterhalten zu können. Ich hatte übrigens vorher drüber nachgedacht, welchen Namen ich denn nun wählen wollte und hatte mich für Egon entschieden. Beim Schreiben allerdings tippte ich plötzlich Erwin in die Tastatur. Und damit war es dann richtig und stimmig für mich.
Liebe Grüße,
Viola

 BrigitteG (06.03.08)
Gibt das denn ein Happy-End mit Dir und Erwin?
("Hach, schon wieder so ein blöder, nichtsnutziger Kommentar von Brigitte, ich sach Ihnen, diese Frau...")

 ViolaKunterbunt äußerte darauf am 11.03.08:
Das ist nun eine Sache der Definition, was man nun in diesem Fall als Happy End bezeichnen würde. *ggg*
Kuschelige Grüße
Viola
Lebenslust (63)
(08.03.08)
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 ViolaKunterbunt ergänzte dazu am 11.03.08:
Ich tue mein Möglichstes!
Danke!
Viola

 Unbegabt (09.05.10)
Ich nannte ihn Erwin.

Ich lachte laut auf, denn mein innerer Schweinehund hat nämlich auch einen Namen; Er heißt Dietrich.

(Ist es normal, dass man negativen Dingen, bescheuerte Namen gibt?! :-D)
Traumtänzerin (27) meinte dazu am 06.01.11:
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