Unbekannt liegt tief im Verborgenen
Erzählung zum Thema Du und Ich
von redangel
Damit habe ich nicht gerechnet, mit einer Unbekannten doch nicht. Eine Größe, nennen wir sie X. oder bezeichnen wir sie mit Y.
Mit entsprechendem Nachdenken und entsprechender Berechnung könnte ich ihren Wert ermitteln. Aber ich habe immer schon eine gewisse Rechenschwäche gehabt.
Nicht daß ich nicht rechnen konnte, das konnte ich sehr wohl. es war aber wohl eher so, daß ich es nicht wollte.
Nicht exakt wissen, was herauskommt, wenn man teilt und kürzt auf Teufel komm heraus bis alles aufgeht.
Kein Rest mehr bleibt. Irgendwie blieben bei mir immer Reste. Natürlich wußte ich dann gleich, daß etwas falsch sein mußte.
Bei anderen ging die gleiche Rechnung nämlich regelmäßig auf. Nur bei mir blieb eigentlich immer etwas übrig. Die Gegenprobe machen, haben sie mir wärmstens empfohlen. Also, ich habe die Gegenprobe gemacht. Aber was soll ich sagen, ich habe auch vorher schon gewußt, daß etwas falsch gewesen ist.
Nur nicht was.
Die Gegenprobe hat mir dabei auch nicht geholfen.
Eine Unbekannte zu errechnen ist keine einfache Aufgabe, oder doch?
Du hast versucht, mir alles haargenau zu erklären. Teilweise habe ich verstanden, teilweise nicht.
Das Unbekannte steckt überall, und alles kann Mann nicht wissen.
Ich bin schlau genug, habe ich gesagt.
Du hast geantwortet, du bist eine sehr intelligente Frau. Aber das habe ich doch vor dir schon bestätigt gekriegt.
Während der Schulzeit, während des Studiums, hinterher auch noch am Arbeitsplatz.
Sogar mit Mathematik habe ich Frieden geschlossen, sie erfolgreich hinter mich gebracht. Und nicht nur dafür irgendwie Lösung gefunden. Nur mein Leben geht mir immer noch nicht richtig auf.
Was dabei herauskommen soll, wenn es zwei Unbekannte oder noch mehr sind in einer Rechnung.
Neue Bekanntschaften vielleicht, aber hat das mit höherer Mathematik etwas zu tun?
Doch eigentlich nichts, oder etwa doch?
Damit zu tun, zu rechnen mit allem.
Wer sagt denn, daß man das wirklich alles muß?
Ich verrechne mich immer.
Doch wieder.
Zusammen zählen ergibt eine Summe.
Etwas abgezogen vom Anderen ergibt auch noch etwas.
Mehr oder weniger bleibt übrig.
Was bleibt mir übrig, wenn ich teile?
Genau, dieser eine kleine Rest.
Was fängt man mit einem kleinen Restleben noch an.
Ich fresse jedenfalls nicht alles in mich hinein.
Ich lasse die Reste liegen.
Keine falschen Berechnungen mehr.
Was rechnest du noch mit mir?
Ich will nicht rechnen, aber die Lösung hätte ich trotzdem gerne gewußt.
Du sagst dafür gibt es Maschinen.
Die will ich aber nicht benutzen.
Ich rechne wenn schon, dann mit der Hand oder alles im Kopf.
Sei mir nicht böse, aber das Denken blieb mir nie erspart.
Wenn ich nicht so viel denken würde, gabe es nicht so viele Probleme.
Davon bin ich überzeugt.
Denken verkompliziert einfache Dinge, sogar leben. Plötzlich gibt es zu viele Möglichkeiten.
Du sagst, spinn dir ruhig irgendwas zusammen. Aber ich habe meine eigene Logik.
Eine krumme vielleicht, aber damit habe ich schon viel herausgefunden, worauf andere einfach nicht gekommen sind.
Die lösung mit mehreren Unbekannten auch.
Sogar die Richtige.
Nur mein Denkweg wurde nie anerkannt.
Er entsprach nicht dem üblichen Schemadenken. Dem, was vorgeschrieben ist, auch nicht.
Heute mußte ich mich wieder daran erinnern, an meine Lernzeit, an den alten Matheprofessor, der damals bei der mündlichen Prüfung zu mir gesagt hat:
Ungewöhnlich, eigentlich dürfte ich sowas nicht anerkennen, aber machen wir noch ein Beispiel.
Er hat mich damals nicht durchfallen lassen.
Hat meine eigene Mathematik anerkannt,
oder wenigstens geduldet, daß ich anders bin aber mich nicht daran scheitern lassen.
Heute werde ich wegen dieser Unbekannten keine Berechnungen mehr anstellen.
Diesmal will ich garnicht wissen, das was dabei herauskommt.
Unbekannt verzogen , nicht der Empfänger dieses Schreibens, sondern der Absender verzieht sich.
Nach Unbekannt. und falls niemand, falls keiner weiß, wo Unbekannt liegt.
Das kann ich euch sagen. es ist ganz einfach,
wenn man nur ein bißchen nachdenkt.
Unbekannt liegt ganz tief im Verborgenen.
(c) redangel
Mit entsprechendem Nachdenken und entsprechender Berechnung könnte ich ihren Wert ermitteln. Aber ich habe immer schon eine gewisse Rechenschwäche gehabt.
Nicht daß ich nicht rechnen konnte, das konnte ich sehr wohl. es war aber wohl eher so, daß ich es nicht wollte.
Nicht exakt wissen, was herauskommt, wenn man teilt und kürzt auf Teufel komm heraus bis alles aufgeht.
Kein Rest mehr bleibt. Irgendwie blieben bei mir immer Reste. Natürlich wußte ich dann gleich, daß etwas falsch sein mußte.
Bei anderen ging die gleiche Rechnung nämlich regelmäßig auf. Nur bei mir blieb eigentlich immer etwas übrig. Die Gegenprobe machen, haben sie mir wärmstens empfohlen. Also, ich habe die Gegenprobe gemacht. Aber was soll ich sagen, ich habe auch vorher schon gewußt, daß etwas falsch gewesen ist.
Nur nicht was.
Die Gegenprobe hat mir dabei auch nicht geholfen.
Eine Unbekannte zu errechnen ist keine einfache Aufgabe, oder doch?
Du hast versucht, mir alles haargenau zu erklären. Teilweise habe ich verstanden, teilweise nicht.
Das Unbekannte steckt überall, und alles kann Mann nicht wissen.
Ich bin schlau genug, habe ich gesagt.
Du hast geantwortet, du bist eine sehr intelligente Frau. Aber das habe ich doch vor dir schon bestätigt gekriegt.
Während der Schulzeit, während des Studiums, hinterher auch noch am Arbeitsplatz.
Sogar mit Mathematik habe ich Frieden geschlossen, sie erfolgreich hinter mich gebracht. Und nicht nur dafür irgendwie Lösung gefunden. Nur mein Leben geht mir immer noch nicht richtig auf.
Was dabei herauskommen soll, wenn es zwei Unbekannte oder noch mehr sind in einer Rechnung.
Neue Bekanntschaften vielleicht, aber hat das mit höherer Mathematik etwas zu tun?
Doch eigentlich nichts, oder etwa doch?
Damit zu tun, zu rechnen mit allem.
Wer sagt denn, daß man das wirklich alles muß?
Ich verrechne mich immer.
Doch wieder.
Zusammen zählen ergibt eine Summe.
Etwas abgezogen vom Anderen ergibt auch noch etwas.
Mehr oder weniger bleibt übrig.
Was bleibt mir übrig, wenn ich teile?
Genau, dieser eine kleine Rest.
Was fängt man mit einem kleinen Restleben noch an.
Ich fresse jedenfalls nicht alles in mich hinein.
Ich lasse die Reste liegen.
Keine falschen Berechnungen mehr.
Was rechnest du noch mit mir?
Ich will nicht rechnen, aber die Lösung hätte ich trotzdem gerne gewußt.
Du sagst dafür gibt es Maschinen.
Die will ich aber nicht benutzen.
Ich rechne wenn schon, dann mit der Hand oder alles im Kopf.
Sei mir nicht böse, aber das Denken blieb mir nie erspart.
Wenn ich nicht so viel denken würde, gabe es nicht so viele Probleme.
Davon bin ich überzeugt.
Denken verkompliziert einfache Dinge, sogar leben. Plötzlich gibt es zu viele Möglichkeiten.
Du sagst, spinn dir ruhig irgendwas zusammen. Aber ich habe meine eigene Logik.
Eine krumme vielleicht, aber damit habe ich schon viel herausgefunden, worauf andere einfach nicht gekommen sind.
Die lösung mit mehreren Unbekannten auch.
Sogar die Richtige.
Nur mein Denkweg wurde nie anerkannt.
Er entsprach nicht dem üblichen Schemadenken. Dem, was vorgeschrieben ist, auch nicht.
Heute mußte ich mich wieder daran erinnern, an meine Lernzeit, an den alten Matheprofessor, der damals bei der mündlichen Prüfung zu mir gesagt hat:
Ungewöhnlich, eigentlich dürfte ich sowas nicht anerkennen, aber machen wir noch ein Beispiel.
Er hat mich damals nicht durchfallen lassen.
Hat meine eigene Mathematik anerkannt,
oder wenigstens geduldet, daß ich anders bin aber mich nicht daran scheitern lassen.
Heute werde ich wegen dieser Unbekannten keine Berechnungen mehr anstellen.
Diesmal will ich garnicht wissen, das was dabei herauskommt.
Unbekannt verzogen , nicht der Empfänger dieses Schreibens, sondern der Absender verzieht sich.
Nach Unbekannt. und falls niemand, falls keiner weiß, wo Unbekannt liegt.
Das kann ich euch sagen. es ist ganz einfach,
wenn man nur ein bißchen nachdenkt.
Unbekannt liegt ganz tief im Verborgenen.
(c) redangel