Im Finst'ren Tal

Text zum Thema Erinnerung

von  ZornDerFinsternis

Im Garten
meiner Jugend
ruhte,
tief
verborgen,
ein großer
Schatz.

Von Laub,
Hecken
und Pilzen
umgeben.
Irgendwo,
tief
im Dickicht.

Jahr
um Jahr gehegt.
Gepflegt.
Gut gegossen.
Brav,
im Winter
zugedeckt.

In mancher
Vollmondnacht
über ihr
geweint.

Dieses Kind,
hat all
meine
Wärme bekommen.
Um groß
und stark
zu werden.

Habe viele
Winter lang
gefroren,
damit
sie wachsen
kann.

Aber,
vor 5 Jahren,
trat
ein böser,
schwarzer Mann
ein.
In meinen
Garten.
In diesen
zarten
Elfengarten.

Riss
Efeu,
Hasel
fort.
Im Garten
war es
dunkel.
War es
kalt.

Mein
Kindelein,
das kleine,
zarte.
Dunkelrote.
Lag
schwach
und ohne
Atem
in den Lungen
am Grunde.
Das prächtige,
rote Haupt
kraftlos.

Kein
silbrig'
Feenlicht
umtanzt es
mehr.
Kein bisschen
seines
Zaubers
treibt
mein Herz,
mehr
zum Schlagen
an.

Die Liebe
hat
er
fortgerissen.
Mitgenommen,
in sein
Schattental.

Ich schrie,
von Schmerz
und Qual.
Er war
der Erste,
der wanderte
durch's
finst're Tal.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (08.11.09)
Wie schon in der Überschrift: Traurig und finster,aber durch das Bild des Gartens angemessen umgesetzt. LG

 ZornDerFinsternis meinte dazu am 08.11.09:
Dankeschön, lieber AZU :)

 princess (08.11.09)
Ein finsteres Tal, das sichtbar wird. Und spürbar. Nachhaltig.
Lieber Gruß, Ira

 ZornDerFinsternis antwortete darauf am 08.11.09:
Vielen Dank, Ira
scalidoro (58)
(08.11.09)
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 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 11.11.09:
Danke dir :)
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