Pendler

Gedicht zum Thema Bahnhof

von  Isaban

Das Flattern der Hände,
zur Schulter, zum Kragen,
die Locken empor,
die weichen, am besten

gleich hinter dem Ohr
die Finger, die Nase,
den Lippenschwung testen,
die Fragen vergessen,

nach zu langem Fasten
mit Herzklopfklopfhasten
nur Nähe ertasten:
das Binendlichda.

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Kommentare zu diesem Text


 Vaga (19.05.10)
Anschaulich bebildert, und so herrlich zügig nachvollziehbar. Einzig über
Herzklopfklopfhasten
bin ich ein wenig gestolpert. Eine Klopfsilbe könnte m. E. möglicherweise fallen gelassen werden, dann wäre die Verzögerung des Wiedersehens sogar um ein Minimum aufgehoben . LG.
janna (60) meinte dazu am 19.05.10:
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 Isaban antwortete darauf am 19.05.10:
In allen Versen Daktylen mit unbetontem Auftakt, ihr Lieben.
Eigentlich hastet da zwar alles, stolpert aber nüscht.

nach zu langem Fasten
x X xx Xx
mit Herzklopfklopfhasten
x XxxXx
nur Nähe ertasten:
x Xx xXx
das Binendlichda.
x XxxX

Liebe Grüße,

Sabine

 niemand schrieb daraufhin am 29.12.14:
... ich versuche grade zu stolpern, aber wie ich es auch drehe, das Stolpern will nicht klappen
mit fließenden Grüßen, Irene

 Isaban äußerte darauf am 31.12.14:
Ich bin grad fürchterlich geflutscht, draußen allerdings, so gänzlich gedichtfrei. Dir, liebe Irene wünsche ich, dass du auch im neuen Jahr nicht stolpern (oder flutschen) musst - und einen guten Rutsch - > 2015 )

 Didi.Costaire (19.05.10)
Ja, die weichen Locken und die Weichen locken,
wenn sie richtig gestellt sind (auf dass nicht nur bei vagen Rollen Wagen rollen).
In der ersten Klasse zum/r Ersten. Klasse!
Liebe Grüße, Dirk

 Isaban ergänzte dazu am 19.05.10:
Lass mich raten, woran du du grad tüfelst, Dirk.
Freut mich, dass dir der Text gefällt.

Liebe Grüße,

Sabine

 AZU20 (19.05.10)
Rhythmus und Text bilden eine Einheit. Sehr gelungen. LG
janna (60)
(19.05.10)
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