Springkraut
Text zum Thema Abendstimmung
von Isaban
Kommentare zu diesem Text
KoKa2110 (42)
(02.06.10)
(02.06.10)
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Grüß dich!
Vielen Dank für Rückmeldung und Lob.
Liebe Grüße,
Sabine
Vielen Dank für Rückmeldung und Lob.
Liebe Grüße,
Sabine
Sehr schön gemacht: Der Reimschwund als Andeutung auf den Verlust von Selbstordnung in der Liebe, dies aber so bewusst, dass es ein Spiel mit dem Spiel wird (in einer Stimmung, die ich mir für die elisabethanische Epoche vorstelle, oder in den Kreisen Petrarcas...)
Huah, wilde Vorstellungen, lieber Uli!
Freut mich, dass du hinter die Kulissen der stilistischen Mittel gucken mochtest.
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Freut mich, dass du hinter die Kulissen der stilistischen Mittel gucken mochtest.
Herzlichen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Ab und zu formuliere ich knapp, was ich denke.
Ich weiß, Uli.
Und ich hätte durchaus noch mehr sagen können.
Das ahnen wir alle, lieber Uli.
Hi liebe Sabine,
Bei diesen Kurzbesuch besteht wohl kaum Gefahr
sich zu verlieben...
Wenn auch nur eine Rose in der Vase,
kann sie zauberhaften Duft versprühn.
Liebe Grüße
Von Franky*:-)*
(Kommentar korrigiert am 02.06.2010)
Bei diesen Kurzbesuch besteht wohl kaum Gefahr
sich zu verlieben...
Wenn auch nur eine Rose in der Vase,
kann sie zauberhaften Duft versprühn.
Liebe Grüße
Von Franky*:-)*
(Kommentar korrigiert am 02.06.2010)
Was für ein überraschend poetischer Vergleich, lieber Franky!
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Hab vielen Dank für deine Rückmeldung.
Liebe Grüße,
Sabine
Da passt alles zusammen. LG
Merci beaucoup, lieber Armin
und beste Grüße,
Sabine
und beste Grüße,
Sabine
fdöobsah (54)
(02.06.10)
(02.06.10)
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Ja, Ulis Interpretationen und Vorstellungen sind immer wieder spannend, lieber fdöobsah. Die Vorstellung eines kleinen, grünen, häßlichen Lümmels ist allerdings auch nicht ohne.
Vielen Dank.
Und noch mehr Dank für das Aufspüren des unsichtbaren Reimes im 2. Quartett. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn ein Stilmittel so ankommt, wie ich es mir gedacht habe. Zum letzten Vers: Wenn ich ehrlich bin, wollte ich bloß einen unreinen Reim schaffen, der dem Leser die Stelle ins Auge sticht - aber du hast recht, das "vergisst" passt dort hin, wie Faust auf's Auge. Ich hadere noch mit mir, ob eine entsprechende Änderung dem Text nicht noch besser täte als das stilistische Pieken. Scheint mir fast so.
Zu Tenderness und Solitude: Fremdworte, Fremdkörper, Diskrepanzen, Ungereimtheiten, die in Auge und Ohr stechen sollten wie Heim- oder Fernweh in Wortform.
Zum Sonett: Es ist (siehe Ulis Kommi) ein zeitloses Thema, eines der Themen, die meiner Meinung nach in einer klassischen Gedichtform am besten aufgehoben sind, allerdings in einer klassischen Gedichtform, die der Gegenwart angepasst ist - und nicht wie so oft umgekehrt. Ich wählte die Sonettform für meinen Text, weil sie die beste Möglichkeit bietet, These und Antithese in einem lyrischen Text unterzubringen, zudem schafft sie herrliche Möglichkeiten, durch kleine Regelbrüche/Umgestaltungen auf inhaltliche Brüche aufmerksam zu machen und ist dementsprechend die perfekte Bühne, um z.B. Gedankenanstöße in Form von Ungereimtheiten oder Klangdissonanzen vor Augen zu führen - und - na klar - weil mir die Satzmelodie eines Textes wichtig ist und wie könnte man eine Kopfmelodie besser "lesbar" machen, als in einem Klanggedicht? Wie auch beim vorhergehenden Text kann ich mir für den von mir dargestellten Inhalt keine günstigere Form vorstellen, wobei das bei weitem nicht für alle meine Texte gilt.
Vielen Dank für deine Rückmeldung, sie war mir Anregung und (im besten Sinne) Vergnügen. (Ich grüble immer noch, ob ich das "vergisst" einsetzen soll.)
Liebe Grüße,
Isaban
Der Titel ist genialisch, denn obwohl hier nachts auf- und morgens wieder abgesprungen wird, bleibt der Freier im Prinzip ein Rührmichnichtan, der lediglich Angst vor der nächtlichen Einsamkeit hat.
Vielen Dank.
Und noch mehr Dank für das Aufspüren des unsichtbaren Reimes im 2. Quartett. Ist schon ein tolles Gefühl, wenn ein Stilmittel so ankommt, wie ich es mir gedacht habe. Zum letzten Vers: Wenn ich ehrlich bin, wollte ich bloß einen unreinen Reim schaffen, der dem Leser die Stelle ins Auge sticht - aber du hast recht, das "vergisst" passt dort hin, wie Faust auf's Auge. Ich hadere noch mit mir, ob eine entsprechende Änderung dem Text nicht noch besser täte als das stilistische Pieken. Scheint mir fast so.
Zu Tenderness und Solitude: Fremdworte, Fremdkörper, Diskrepanzen, Ungereimtheiten, die in Auge und Ohr stechen sollten wie Heim- oder Fernweh in Wortform.
Zum Sonett: Es ist (siehe Ulis Kommi) ein zeitloses Thema, eines der Themen, die meiner Meinung nach in einer klassischen Gedichtform am besten aufgehoben sind, allerdings in einer klassischen Gedichtform, die der Gegenwart angepasst ist - und nicht wie so oft umgekehrt. Ich wählte die Sonettform für meinen Text, weil sie die beste Möglichkeit bietet, These und Antithese in einem lyrischen Text unterzubringen, zudem schafft sie herrliche Möglichkeiten, durch kleine Regelbrüche/Umgestaltungen auf inhaltliche Brüche aufmerksam zu machen und ist dementsprechend die perfekte Bühne, um z.B. Gedankenanstöße in Form von Ungereimtheiten oder Klangdissonanzen vor Augen zu führen - und - na klar - weil mir die Satzmelodie eines Textes wichtig ist und wie könnte man eine Kopfmelodie besser "lesbar" machen, als in einem Klanggedicht? Wie auch beim vorhergehenden Text kann ich mir für den von mir dargestellten Inhalt keine günstigere Form vorstellen, wobei das bei weitem nicht für alle meine Texte gilt.
Vielen Dank für deine Rückmeldung, sie war mir Anregung und (im besten Sinne) Vergnügen. (Ich grüble immer noch, ob ich das "vergisst" einsetzen soll.)
Liebe Grüße,
Isaban
Ich finde es wunderbar von dir, diesem Kommentator so viel Wort und Beachtung zu schenken. Seine Ehrlichkeit bezogen auf Tenderness und Solitude und seine genaue Analyse des Textes haben genau dieses Maß verdient. Ich grüße euch beide gleichermaßen mit einer jeweils halben Portion spanischem Springkraut, Jorge
Das freudige Spiel mit Springkraut wird hier zu einer ganz nüchternen Angelegenheit, liebe Sabine. Eine interessante Geschichte eines Mannes für eine halbe Nacht, in knackige Verse mit einer ordentlichen Prise Spott gebracht.
Liebe Grüße, Dirk
Liebe Grüße, Dirk