Ich lief über
die asphaltierten Wege der Großstadt.
Meine Augen erblindeten
im zu hellem Licht der grellen Scheinwerfer meines Umfelds.
Gedankenschnitt...
Fremde überfahren Fußgänger,
eine Blutlache trägt eine letzte Botschaft gen betrunkenen Autofahrer.
Ein Radfahrer mit Kopfhörern stürzt,
gigantische LKW-Räder kennen kein Erbarmen,
das Blut der Verkehrstoten beginnt stumm zu schreien.
Gedankenbruch...
Auf meinem Irrweg begegnen mir Menschen mit Augen aus Stein,
öffentliche Mauern schützen oder erschaffen eine Distanz.
Sind einige oder gar viele sich selbst am Nächsten?
Ich gehöre nicht (mehr) in diese Großstadt,
mein Bauchgefühl spricht zu mir:
"Gehe von hier fort, verlasse diese Stadt".
Eine Stadt mit zu traumatisierenden Erlebnissen.
Heimat fühlt sich im Herzen anders an.
Ein kleiner Sonnenstrahl spendet ein wenig Licht und Wärme,
und dennoch bewegte ich mich in der Dunkelheit
und spürte arktische Kälte.
Licht- und Wärmespenden?
Nicht jeder zeigt Bereitschaft zum Spenden.
In meinen Zukunftsträumen finde ich mich wieder,
und suche mir einen schützenden Platz.
Die Angst, dass meine Seele in den Träumen Feuer fängt,
und bis zur Asche verbrennt,
begleitet mich.
Ich werde finden, was ich suche,
dafür lebe und kämpfe ich,
denn die Sonnenblume der Hoffnung
hört nicht zu blühen auf.
Ein Sarg sucht Nägel,
doch der Wille zu kämpfen schickt diese gen Horizont,
der Tod in den Gedanken wird ins Nirvana verjagt.
Jörg S.
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Kommentare zu diesem Text
chichi† (80)
(17.09.10)
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SigrunAl-Badri (50)
(17.09.10)
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