Wir beiden. Immer ich. (Todesstrafe Depression)

Text zum Thema Abgrund

von  ZornDerFinsternis

Träume stoben auf.
Fliehen. Gehen verloren.
Sich verirren. Oder verirren sie sich?
Tanzend in Flammen aufgehend.
Alkohol in der rechten Hand.
Schriller Lärm verstummt im Takt der Melancholie.
Alltag schnürt sich um die Kehle.
Metallklinge durchquert Fleisch und Aderwerk.
Auf dich, Prost!
Gedankenblitze zerreißen den Schutz der Einsamkeit.
Erinnerung lächelt gehässig. Schmerz und wieder Schmerz.
Messer. Alkohol. Rauchen. Ficken.
Rauchen. Kettenrauchen.
Mein Grab wird keinen Namen tragen.
Blumen verabscheue ich. Ihrer Schönheit und Unschuld wegen.
Hass mich. Ich werde dir dabei helfen. Du sollst es leichter haben,
mich loszulassen.
Und die kalten Hände der Nacht bohren sich in meinen Brustkorb.
Wühlen sich durch Fett und Blut.
Ak 47, kann so manches wieder richten.
Uhu hat immer geholfen, kaputtes zu kitten. Erinnerungsstücke zu retten.
Was ist mit gescheiterten... Leben... Beziehungen... Wesen?
Blutschuld. Ja. Ein einziges Gemetzel, heute Nacht.
Es werden viele, neue, unentdeckte, ungesehn'e Teile von mir sterben.
Immer ich. Und du. Wir beiden. Immer eins.

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Kommentare zu diesem Text

Dieter Wal (58)
(04.03.11)
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seelenliebe (52) meinte dazu am 04.03.11:
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 AZU20 (04.03.11)
Ein sehr intensiver Text zu diesem Thema. LG
KoKa (42)
(04.03.11)
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