In guten wie in schlechten Zeiten
Gedicht zum Thema Liebe, lieben
von Momo
Kommentare zu diesem Text
Anne (56)
(23.05.11)
(23.05.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Vielen Dank, Anne!
Hier schien die Sonne heute.
Ich wünsch dir einen ebensolchen Abend
und grüß dich herzlich
Momo
Hier schien die Sonne heute.
Ich wünsch dir einen ebensolchen Abend
und grüß dich herzlich
Momo
Jack (33)
(23.05.11)
(23.05.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Die Zeiten sind halt mal so, mal so. LG
So kann man das durchaus sehen, Azu.
Ich dank dir für deine Empfehlung
und grüß dich
Momo
Ich dank dir für deine Empfehlung
und grüß dich
Momo
momo,
das sind fragen! grosse, grossartige, die du (und wie du sie) stellst. grossartig nicht zuletzt, weil sich dahinter ein bekenntnis (voller zweifel), eine liebeserklärung (die wenigstens für die vergangenheit endgültig gilt) verbirgt. es ist ein liebesgedicht, ein letztlich tragisches wohl, aber dafür umso schöneres. entscheidend: das vergessen hat die einst grosse liebe nicht verschluckt. das ist ein sieg der liebe über die zeit, ein triumph der ewigkeit, wenn man so will.
formal kritisieren lässt sich - aber das ist eine kleine winzigkeit - der ort des fragezeichens in der ersten strophe --> besser hinter die klammer damit:
"[...] hätte ich gewusst
Wie schlecht die Zeiten
Einmal werden
(Bedeutungslos und klein)?"
grüsse,
ingmar
das sind fragen! grosse, grossartige, die du (und wie du sie) stellst. grossartig nicht zuletzt, weil sich dahinter ein bekenntnis (voller zweifel), eine liebeserklärung (die wenigstens für die vergangenheit endgültig gilt) verbirgt. es ist ein liebesgedicht, ein letztlich tragisches wohl, aber dafür umso schöneres. entscheidend: das vergessen hat die einst grosse liebe nicht verschluckt. das ist ein sieg der liebe über die zeit, ein triumph der ewigkeit, wenn man so will.
formal kritisieren lässt sich - aber das ist eine kleine winzigkeit - der ort des fragezeichens in der ersten strophe --> besser hinter die klammer damit:
"[...] hätte ich gewusst
Wie schlecht die Zeiten
Einmal werden
(Bedeutungslos und klein)?"
grüsse,
ingmar
Hallo Ingmar,
ja, eine Liebeserklärung, die gilt, nicht nur für die Vergangenheit, und ja, auch ein Sieg der Liebe über die Zeit.
Habe mich über deinen Kommentar gefreut, Ingmar, darüber, dass du diese Schlussfolgerung noch einmal klar benennst und natürlich auch darüber, dass es dir gefällt.
„(Bedeutungslos und klein)“ hatte ich bewusst nicht in den Text integriert, daher auch die Klammern, um anzudeuten, dass diese Zeiten zwar schon latent vorhanden, aber noch nicht wahrnehmbar waren.
Es grüsst dich, Momo
ja, eine Liebeserklärung, die gilt, nicht nur für die Vergangenheit, und ja, auch ein Sieg der Liebe über die Zeit.
Habe mich über deinen Kommentar gefreut, Ingmar, darüber, dass du diese Schlussfolgerung noch einmal klar benennst und natürlich auch darüber, dass es dir gefällt.
„(Bedeutungslos und klein)“ hatte ich bewusst nicht in den Text integriert, daher auch die Klammern, um anzudeuten, dass diese Zeiten zwar schon latent vorhanden, aber noch nicht wahrnehmbar waren.
Es grüsst dich, Momo
die klammer klammert ein. daher ist das 'bedeutungslos und klein' so oder so nicht integriert. die frage ist aber (für mich), worauf sich das 'bedeutungslos und klein' bezieht. wenn die klammer hinter dem fragezeichen kommt, bezieht es sich scheinbar auf die ganze strophe, zumindest formal. es bezieht sich aber zweifellos (oder?) auf das 'schlecht'. darum - gehört der klammersatz in den frageteil, vor das fragezeichen, und nicht in die weite leere am ende der strophe. denk ich. noch immer.
grüsse,
ingmar
grüsse,
ingmar
Es bezieht sich durchaus auf die ganze Strophe.
ich bin verwirrt jetzt.
Das kann passieren, wenn man es zu genau wissen will. 
„… es bezieht sich aber zweifellos (oder?) auf das 'schlecht'. …“
Ich schrieb vorne schon, dass in guten Zeiten die schlechten auch latent vorhanden, jedoch (noch) nicht wahrnehmbar sind. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf Zeiten, sondern auch auf alles andere. Alles ist immer in allem, die große Liebe ist nicht nur groß und schön …
„… es bezieht sich aber zweifellos (oder?) auf das 'schlecht'. …“
Ich schrieb vorne schon, dass in guten Zeiten die schlechten auch latent vorhanden, jedoch (noch) nicht wahrnehmbar sind. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf Zeiten, sondern auch auf alles andere. Alles ist immer in allem, die große Liebe ist nicht nur groß und schön …
Ich frage mich, ob man ewige Liebe schwören kann? ich glaube: MAN KANN ES SICH WÜNSCHEN! Und man kann etwas dafür tun. Aber schwören - dass die Liebe bleibt, kann man weder in guten noch in schlechten Zeiten.
Gefühle entwickeln sich - vielleicht werden sie immer größer und tiefer - vielleicht aber verlieren wir sie...
Wenn wir mit den eigenen Gefühlen und denen anderer achtsam umgehen, spielen die "Zeiten" keine Rolle mehr.
L.G.
Ira
Gefühle entwickeln sich - vielleicht werden sie immer größer und tiefer - vielleicht aber verlieren wir sie...
Wenn wir mit den eigenen Gefühlen und denen anderer achtsam umgehen, spielen die "Zeiten" keine Rolle mehr.
L.G.
Ira
Liebe ist in erster Linie nicht ein Gefühl, sondern eine Fähigkeit und eine Entscheidung (die natürlich mit dem Herzen getroffen wird).
Wäre sie ein Gefühl, wäre sie abhängig von allen möglichen Faktoren, denn Gefühle sind im Grunde wandelbar wie das Wetter.
Darum kann man sich auch oft verlieben und die Beziehungen, die daraus entstehen, halten mal mehr, mal weniger, abhängig von der Toleranz- und Konfliktbereitschaft.
In diesem Gedicht ist von der einen Liebe die Rede, von der, wenn man ihr begegnet sofort weiß, dass es die Liebe, der Mensch ist, der zu einem gehört. Und aus diesem Wissen heraus kann/darf man auch „ewige Liebe schwören“, als Entscheidung verstanden, zu dieser Liebe zu stehen, was immer auch geschieht.
Ich dank dir für deinen Kommentar, Ira
und grüß dich, Momo
Wäre sie ein Gefühl, wäre sie abhängig von allen möglichen Faktoren, denn Gefühle sind im Grunde wandelbar wie das Wetter.
Darum kann man sich auch oft verlieben und die Beziehungen, die daraus entstehen, halten mal mehr, mal weniger, abhängig von der Toleranz- und Konfliktbereitschaft.
In diesem Gedicht ist von der einen Liebe die Rede, von der, wenn man ihr begegnet sofort weiß, dass es die Liebe, der Mensch ist, der zu einem gehört. Und aus diesem Wissen heraus kann/darf man auch „ewige Liebe schwören“, als Entscheidung verstanden, zu dieser Liebe zu stehen, was immer auch geschieht.
Ich dank dir für deinen Kommentar, Ira
und grüß dich, Momo
liebe momo,
hier klingst du ja wie nietzsche. der gäbe dir recht jedenfalls, in dem sinn, dass er meint, man kann sich zwar nicht das gefühl schwören, den andern immer zu lieben (die leidenschaft mag z.b. flöten gehn), aber die entsprechenden handlungen und gesten der liebe: man kann, so könnte man sagen, immer so tun als ob, ha!
hier klingst du ja wie nietzsche. der gäbe dir recht jedenfalls, in dem sinn, dass er meint, man kann sich zwar nicht das gefühl schwören, den andern immer zu lieben (die leidenschaft mag z.b. flöten gehn), aber die entsprechenden handlungen und gesten der liebe: man kann, so könnte man sagen, immer so tun als ob, ha!
Du klingst wie jemand, für den die Liebe ausschließlich ein Gefühl ist.
Liebe ist viel mehr und sie besteht auch nicht mehr nur aus Handlungen und Gesten, selbst, wenn man sie aus welchen Gründen auch immer nicht mehr fühlen kann.
Mit dieser Liebe, die ich meine, ist es vllt ähnlich wie mit dem eigenen Kind. Es wird immer das eigene Kind bleiben, auch, wenn man es in die Wüste schicken möchte.
Liebe ist viel mehr und sie besteht auch nicht mehr nur aus Handlungen und Gesten, selbst, wenn man sie aus welchen Gründen auch immer nicht mehr fühlen kann.
Mit dieser Liebe, die ich meine, ist es vllt ähnlich wie mit dem eigenen Kind. Es wird immer das eigene Kind bleiben, auch, wenn man es in die Wüste schicken möchte.
steyk (57)
(24.05.11)
(24.05.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Von der großen Liebe gibt es viele, und alle verlieren nach einer gewissen Zeit ihren Zauber …
Ich dank dir für deinen Kommentar, Stefan
und grüß dich, Momo
Ich dank dir für deinen Kommentar, Stefan
und grüß dich, Momo
