Gemme

Gedicht zum Thema Erwartung

von  Georg Maria Wilke

Auch dieser Tag,
ein Vergessen, suchend am Horizont,
flüchtend ins Ungewisse der Wolken,
in Bergen schattet die Sonne, Moosgeflechte,
orangegelb am Granit, ein Fluss aus flüsternden Kristallen,
verweilend am Grau der Landschaft.

Deine Worte, deine Geste, lautlos,
eingehüllt in deinen Schatten, deine Nacktheit verbergend,
Wind fällt ins Tal, ohne Ruf ein Echo
in den spitzen Dornen.

Auch dieser Tag,
ein buntes Bild, voller Träume,
singend tanzen Erinnerungen
in deinem Körper, verbunden mit Tränen,
in endlosen Wiederholungen
reihen sich Lüste gegen den Himmel.

Auch dieser Tag,
eine Erwartung ans Glück,
so tief wie die Seele.

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Kommentare zu diesem Text


 ViktorVanHynthersin (30.11.11)
Ein Schmuckstück, Dein Gedicht, lieber Georg ))
Herzlichst
Viktor

 Martina meinte dazu am 30.11.11:
Ja....da hat er recht =) Lg Tina.
Skandia (43)
(30.11.11)
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 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 30.11.11:
Das mit den Kommas weglassen ist eine gute Idee - habe das Gedicht auch ursprünglich so geschrieben.
Danke für den Hinweis.
Gruß, Georg
chichi† (80)
(30.11.11)
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SigrunAl-Badri (52)
(30.11.11)
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