Ein Fähnchen im Winde

Kurzgedicht zum Thema Feigheit

von  HerrSonnenschein

Er hängte
sein
Fähnchen
nach
dem Winde
Im Sturm
bekam
er das
große
Flattern

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Kommentare zu diesem Text

KoKa (44)
(06.03.12)
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 HerrSonnenschein meinte dazu am 06.03.12:
Jau! Und sie sterben nicht aus....

 Peer (06.03.12)
So ging es vielen, besonders wenn der Wind, in den sie besagtes Fähnlein hingen, aus einer falschen Richtung kam.
LG Peer

 HerrSonnenschein antwortete darauf am 06.03.12:
Ich merke schon, auch du kennst sie! LG Jörg

 loslosch (06.03.12)
ein kleiner nazi-bonze soll ende der 1930er eine kampfrede geschwungen haben:

so, wie diese fahne flattert, wird einst ganz deutschland flattern. lo

 HerrSonnenschein schrieb daraufhin am 07.03.12:
Er hatte tragischerweise nicht ganz unrecht......LG Jörg

 Fuchsiberlin (06.03.12)
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sehr viele Menschen dazu neigen, irgendwann und in bestimmten Situationen, ihr Fähnlein im Wind zu halten. Es ist der Wunsch des Gemocht-werdens, der in fast jedem in uns schlummert, der uns dazu veranlasst. Kritisch wirds dann, wenn der Drang besteht, dieses Fähnchen dauerhaft im Wind zu halten, dies gleicht dann einer Selbstaufgabe.

GlG
Jörg

 HerrSonnenschein äußerte darauf am 07.03.12:
Klar, eine Fahne gehört ja auch in den Wind! Aber eben nicht in jeden....LG Jörg

 EkkehartMittelberg (06.03.12)
Kann denn jemand, der sein Fähnchen nach dem Wind hängt überhaupt in einen Sturm geraten?-))), fragt Ekki.

 HerrSonnenschein ergänzte dazu am 07.03.12:
Freiwillig sicher nicht ! LG Jörg

 AZU20 (06.03.12)
Typisch. LG

 HerrSonnenschein meinte dazu am 07.03.12:
Stimmt. Es ist tatsächlich ein bestimmter Typ von Mensch der so handelt... LG

 Jorge (01.04.12)
So hat auch der Wunsch nach einer sturmfreien Bude etwas mit Feigheit vor den Eltern zu tun.
Hoffentlich lesen das jetzt meine Eltern nicht, sonst bekomme ich wieder Stubenarrest - und das am ersten April.

 TrekanBelluvitsh (28.01.13)
Wenige Worte, sehr treffend formuliert. Lustig, böse anklagend.

Das Paradoxe bei der Sache. Das Fähnchen hat den Sturm selbst mit verursacht, in dem es das große Flattern bekam.

 HerrSonnenschein meinte dazu am 28.01.13:
Danke für dein Lob. Du hast das sehr gut beschrieben. LG Jörg

 Reliwette (27.08.14)
Sehr schönes Wort- und Gedankenspiel!!
:-)
Grüße!
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