Unruh

Gedicht zum Thema Abgrund

von  Isaban

Ich zwirble Zwirn. Bin ich auch jener,
der die Nacht durchwacht, bin ich doch
Fremder. Um mich sind Gebilde, die mir
fremd sind und in Anbetracht der wilden
Wirrnis hinter meiner Stirn bin ich nicht
sicher, ist das noch mein Hirn, hab ich hier
jemals einen Tag verbracht, hab ich gesehen,
was der Wind mit jungen Bäumen macht?
Unbedacht ist er entfacht und küsst sie sacht.
Und wenn er nimmersatt so weitermacht, ver-
biegt er sie und bricht sie ab; er legt sie um,
türmt Blätter auf ihr Grab, auf dass vergessen
wird: Noch gestern hat hier wer gelacht.

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(16.05.12)
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 Isaban meinte dazu am 24.05.12:
Dein Kommentar ist mir eine Freude, Janna.
Herzlichen Dank und
liebe Grüße,

Sabine

 franky (16.05.12)
Hi liebe Sabine,

Einfach genial, wie du mit den Reimen spielst,
sie scheinbar unwillkürlich aneinander fügst.
Gefällt mir sehr!

Liebe Grüße

Franky

 Isaban antwortete darauf am 24.05.12:
Vielen Dank, Franky.

Liebe Grüße,

Sabine

 AZU20 (16.05.12)
Gern gelesen. LG

 Isaban schrieb daraufhin am 24.05.12:
Das freut mich!
Liebe Grüße,

Sabine
wa Bash (47)
(16.05.12)
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 Isaban äußerte darauf am 24.05.12:
Wie hätte mans im zweiten Abschnitt besser machen können, wie hätte man in optimaler vom ersten absetzen können, wie den Trieb/den Sog darstellen, wenn nicht durch das drängelnde Fließen?

Ich denk noch mal drüber nach. Danke für deine Rückmeldung.

Liebe Grüße,

Sabine
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