Menschliche Kommunikation (in Gedenken an Paul Watzlawick)
Aphorismus zum Thema Kommunikation/ Dialog
von obar75
Kommentare zu diesem Text
Jack (33)
(21.05.12)
(21.05.12)
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Schwer ja, aber keine Zumutung. Sehe das nach dem Motto: "Ich finde mein Sein im zusammensein!"
Jack (33) antwortete darauf am 21.05.12:
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Das Motto ist in Anlehnung an Martin Buber, der ausdrückt, das es das Ich nur geben kann, wenn es auch ein Du gibt. Sprich keines der beiden kann alleine für sich existieren, oder?
rochusthal (71) äußerte darauf am 06.11.12:
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Ich nehme immer Eindrücke an und gebe immer meine Ideen dazu wieder ab. Sprich das Geben und Nehmen kann nicht getrennt werden.
Liebe grüße
Obar75
Liebe grüße
Obar75
Paul Watzlawick (* 25. Juli 1921 in Villach, Kärnten; † 31. März 2007 in Palo Alto, Kalifornien) ...
den 31.3. hast du verpasst. dann wieder am 25.7.
aus wiki die schöne stelle:
Besonders bekannt wurde folgendes Beispiel aus der Anleitung zum Unglücklichsein. Darin beschreibt Watzlawick einen Mann, der alle zehn Sekunden in die Hände klatscht. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: „Na, also! Sehen Sie?“ Damit wollte Watzlawick zeigen, dass der konsequente Versuch, ein Problem zu vermeiden – hier: die Konfrontation mit Elefanten – es in Wirklichkeit verewigt.
er war ein subtiler vereinfacher.
ich hoffe, ich habe es nicht zu schwer gemacht mit der kommunikation.
lo
den 31.3. hast du verpasst. dann wieder am 25.7.
aus wiki die schöne stelle:
Besonders bekannt wurde folgendes Beispiel aus der Anleitung zum Unglücklichsein. Darin beschreibt Watzlawick einen Mann, der alle zehn Sekunden in die Hände klatscht. Nach dem Grund für dieses merkwürdige Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf den Hinweis, es gebe hier doch gar keine Elefanten, antwortet der Mann: „Na, also! Sehen Sie?“ Damit wollte Watzlawick zeigen, dass der konsequente Versuch, ein Problem zu vermeiden – hier: die Konfrontation mit Elefanten – es in Wirklichkeit verewigt.
er war ein subtiler vereinfacher.
ich hoffe, ich habe es nicht zu schwer gemacht mit der kommunikation.

Meine persönliche Lieblingsstelle ist die mit der jüdischen Mutter, die ihrem Sohn zwei Hemden schenkt. Und als er beim nächsten Besuch eins davon anhat, sagt sie ganz vorwurfsvoll "Das andere gefällt Dir wohl nicht..."
Watzlawick hat mit zwei anderen Autoren zusammen das Buch „Menschliche Kommunikation“ geschrieben und daher auch der Titel bzw. finde ich sein Kommunikationsmodell einfach gut. Leider ist es so, dass es in der Kommunikation viele Fallstricke gibt, welche uns das Leben erschweren, aber irgendwie steckt auch die Würze des Lebens darin, oder? Stellt euch vor, menschliche Kommunikation wäre so rational und klar, wie eine binäre Entscheidung!
Genau. Darum diskutiere ich geistreiche Themen auch nur in Form des Selbstgesprächs. LG TT
magenta (65) meinte dazu am 21.05.12:
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Das kannst du gerne so machen, obwohl ich eher mich gerne mit Menschen austausche und auch so neue Ideen und Gedanken aufnehme und mein eigenes Blickfeld erweitere!
Das ist ein echter Wechselaphorismus: durch individuell variablen Austausch des ersten Begriffes lässt sich eine Fülle weiterer Aphorismen generieren. Toll!

stimmt. ich war schon über "machen kann" gestolpert. das hätte paul besser formuliert.
lo

Freut mich auf jeden Fall, wenn es zum Nachdenken anregt, dann habe ich mein Ziel schon erreicht!
Mephobia (31)
(01.07.12)
(01.07.12)
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Ja, ich sehe es genauso wie du, aber sehe auch eine Bereicherung darin, sich mit dem Geist der fremden bzw. anderen Menschen auseinanderzusetzen. Einfach zu fragen, welcher Sinn hinter dem Verhalten steckt kann in manchen Momenten schon sehr erhellend sein, oder?
CoffeeTin (35) meinte dazu am 21.05.15:
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Aber nur wenn wir fragen, können wir auch wirklich versuchen zu verstehen und überprüfen, ob die Hypothesen über unser Gegenüber richtig sind, oder?
Arvin (48)
(11.02.13)
(11.02.13)
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Was soll ich da noch zu sagen?
MelodieDesWindes (36)
(28.12.13)
(28.12.13)
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Aber was wäre deiner Meinung nach schwieriger als eine eindeutige, schlüssige Kommunikation?
Liebe grüße obar75
Liebe grüße obar75
Mund zukleben und auf die nonverbale Kommunikation setzen! LG Irma

Wenn es so einfach wäre! Die analoge Kommunikation (nonverbale Kommunikation) ermöglicht aber noch mehr Interpretationsspielraum als die digitale Kommunikation (verbale Kommunikation). Liebe Grüße obar75
Wenn es so einfach wäre! Die analoge Kommunikation (nonverbale Kommunikation) ermöglicht aber noch mehr Interpretationsspielraum als die digitale Kommunikation (verbale Kommunikation). Liebe Grüße obar75
Ist mir schon klar!
Ich selbst will derzeit ein klares "nein" immer noch als "ja" interpretieren und versuche, die entsprechenden nonverbalen Signale entsprechend zu deuten. Absolut kommunikationsunfähig!


Das mit dem Zukleben kann man aber auch anders verstehen. In dem Sinne, das wieder Stille eintreten kann. Dass die leise bzw. lautlosen Signale auch ein Recht auf „gehört werden“ bekommen, oder? Liebe Grüße obar75
Ja. Vor allem kann der Mund viel leichter lügen. Die Körpersprache verrät einen viel eher.

Hallo, da hast du vollkommen Recht. Die Körpersprache verrät mehr als man denkt.
Es ist sehr erfreulich, wenn einem wie mir in diesem Moment gerade ein Geistesverwandter auf seinem Weg begegnet. Im sogen. "realen Leben" sind mir ähnliche Momente und Menschen meist so wichtig, dass ich die Begegnung niemals vergesse, aber auch so gut wie immer ihnen nicht in Worten mitteile, wie wichtig mir diese Begegnung ist. Denn auch sie empfinden vollkommen identisch. Und handeln genauso. Sehr schön!
Dein Apho gefällt mir, weil er so einfach und unmittelbar etwas ganz Wesentliches über Kommunikation und Watzlawick auf den Punkt bringt. PW selbst war, so weit ich ihn richtig verstanden haben sollte, wohl eher kein Mensch, der seine absolute Brillanz darauf zurückgeführt hätte, dass er etwa an seiner extremen Hochbegabung auch nur eine Sekunde lang gelitten hätte, denn er muss es ohne Zweifel nicht nur eine Sekunde lang getan haben, er liebte es, durch treffende Anekdoten von universaler Bedeutung, die einem Jesus von Nazareth zur Ehre gereicht hätten, die Menschen zu erfreuen, es waren in Wirklichkeit meist Parabeln, die äußerst eindringlich und tiefsinnig waren, was sie aber besonders auszeichnete, sie waren immer witzig!
(Kommentar korrigiert am 21.05.2015)
Dein Apho gefällt mir, weil er so einfach und unmittelbar etwas ganz Wesentliches über Kommunikation und Watzlawick auf den Punkt bringt. PW selbst war, so weit ich ihn richtig verstanden haben sollte, wohl eher kein Mensch, der seine absolute Brillanz darauf zurückgeführt hätte, dass er etwa an seiner extremen Hochbegabung auch nur eine Sekunde lang gelitten hätte, denn er muss es ohne Zweifel nicht nur eine Sekunde lang getan haben, er liebte es, durch treffende Anekdoten von universaler Bedeutung, die einem Jesus von Nazareth zur Ehre gereicht hätten, die Menschen zu erfreuen, es waren in Wirklichkeit meist Parabeln, die äußerst eindringlich und tiefsinnig waren, was sie aber besonders auszeichnete, sie waren immer witzig!
(Kommentar korrigiert am 21.05.2015)
Ja, eine solche Situation kann einen wirklich positiv prägen. Ich finde, das jeder Mensch mal mehr oder weniger seine Spuren in unserer Seele hinterlässt und das es wichtig ist, wie wir damit umgehen, oder?
Genau, es geht darum, den Menschen eine Idee mitzugeben, wie die Welt anders gesehen werden könnte. Auf das wir alle unsere Sichtweisen erweitern, wenn wir es den wollen.
Genau, es geht darum, den Menschen eine Idee mitzugeben, wie die Welt anders gesehen werden könnte. Auf das wir alle unsere Sichtweisen erweitern, wenn wir es den wollen.
... schwer - wenn worte kommunikation ersetzen *silvia
Hallo, Worte sind Teil von Kommunikation, Paul Watzlawick nennt Sie digitale Kommunikation und dementsprechend können Worte nicht Kommunikation ersetzen, weil Sie selbst Kommunikation sind! Wir können vielleicht nur den Aufmerksamkeitsfokus zu stark auf Worte legen und dadurch die Kommunikation mittels Mimik und Gestik vernachlässigen, was auch Kommunikation erschweren kann!
Vor allem deswegen, weil menschen diese Ansicht vertreten scheint mir.
Es ist deswegen so schwierig, weil der Sender bzw. der Empfänger unterschiedliche Blicke auf die Welt haben, weil einfach jeder Mensch seine eigene Erfahrungen in der Welt gemacht haben, vielleicht sind einige grundlegenden Erfahrungen ähnlich oder gleich, aber nicht alle Erfahrungen sind identisch zwischen Sender und Empfänger.
Wenn man es immer wieder wagt, wird es mit der Zeit leichter.
LG
Ekki
LG
Ekki
Da hast du vollkommen recht und der Mensch ist ein soziales Wesen, sprich er braucht auch den Austausch mit seinen Mitmenschen bzw. Mitgeschöpfen.
LG
Obar75
LG
Obar75